Qëndresa & Arianit (WIRD ÜBERARBEITET)

Kapitel 15 - Labinot und ...?!?

*...: Finger weg von ihr, du Bastard!!!*

Dardan wurde von mir weggezerrt und ich fiel auf das Eis. Ahhh...tat das weh. Ich bin mit dem Kopf auf das Eis gefallen.

Ich drehte mich nach links und sah.....Labinot! Er saß auf Dardan und schlug auf ihn ein. Ich war geschockt. Was macht der denn hier? Und war er es, der Dardan beleidigt und von mir gezerrt hat? Oder ist er aus Zufall hier?

Mir wurde schwindelig und das letzte, was ich sah, war, dass Labinot sich zu mir drehte und auf mich zulief.

Labinot's POV:

Ich schlug immer fester auf Dardan ein. Aus seiner Nase kam schon ein bisschen Blut. Ja, ich bin Nëxhmije hinterhergegangen, aber auch nur, weil ich Angst um sie habe. Ich bin ihr großer Bruder und mein Job ist es, sie zu beschützen. Ich drehte mich kurz zu ihr und sah, dass sie kaum noch ihre Augen aufhalten konnte. Ich sprang von Dardan runter und rannte zu Nëxhmije. Als ich bei ihr ankam, hatte sie ihre Augen geschlossen. Mist, ich glaube, sie ist in Ohnmacht gefallen. Und das ist nur meine Schuld. Wäre ich nicht hier, wäre sie jetzt nicht ohnmächtig. Aber dann hätten sie sich auch geküsst und das kann ich nicht zulassen. Ich weiß, dass sie schon 15 ist, aber für mich ist sie immer noch meine kleine Schwester und das wird sie auch immer bleiben.

Unbemerkt kullerte mir eine Träne meiner Wange runter. Jemand legte seine Hand auf meine Schulter und ich zuckte zusammen.

...: Keine Angst, ich bin's nur.

Ich: Achso, hey.

Ich wischte mir meine Tränen weg und stand auf. Ich lief auf sie zu und umarmte sie.

...: Was ist?

Ich: Ach, zemër, ich bin motres temë (meiner Schwester) hinterhergelaufen, weil ich Angst um sie hatte. Als ich hier war, sah ich sie zusammen auf dem Eis, fast küssend. Da konnte ich nicht anders, als auf ihn einzuschlagen. Jetzt ist wegen mir motra jemë (meine Schwester) ohnmächtig.

...: Shhh...keine Angst. Wir bringen sie jetzt ins Krankenhaus, ihn auch. Guck'ihn dir mal an.

Ich sah zu Dardan. Sein ganzes Gesicht war mit Blut und er war auch ohnmächtig.

Ich: Ok. Und tut mir Leid, dass ich Dardan geschlagen habe.

...: Ich weiß', du bist nur deinem Großer-Bruder-Instinkt gefolgt. Aber wir müssen uns jetzt beeilen.

Ich: Ja. Hier, nimm'die Autoschlüssel und schließ'schonmal das Auto auf. Ich bringe Nëxhmije und Dardan.

...: Ok.

Ich gab ihr meine Autoschlüssel und soe rannte schnell raus. Ich packte Nëxhmije vorsichtig mit meinem linken Arm unter ihren Kopf und mit meinem rechten Arm unter ihre Knie. Ich trug sie nach draußen und setzte sie vorsichtig nach hinten. Ich schnallte sie noch an und lehnte ihren Kopf an die Scheibe. Dann rannte ich schnell wieder in die Eishalle und trug auch Dardan vorsichtig ins Auto. Ich schnallte ihn an und rannte nochmal in die Eishalle. Ich ging zu der Eisstelle, wo ich auf Dardan eingeschlagen habe. Dort hatten sich schon Menschen versammelt.

Angestellter: Ruhe bewahren. Es gibt hier nichts zu sehen. Sie können alle in Ruhe weiter eislaufen.

Kleines Mädchen: Und was ist das rote auf dem Eis?

Angestellter: Unser Erdbeersaft ist ausversehen in den Eisbehälter gefallen und so ist das Eis an dieser Stelle rot.

*Aha, Erdbeersaft also. Wenn die nur wüssten.*