Ben:
"Pass auf dich auf", sagte meine Mutter und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich doch immer", sagte ich und ging aus dem Haus. Auf dem Weg zu meiner neuen Schule überlegte ich schon einmal, wie ich mich vorstellen konnte. Ich war ein wenig aufgeregt und hoffte, dass meine neue Klasse nett und freundlich war. Wer's glaubt, ich bin wahrscheinlich in der schlimmsten Klasse der Schule gelandet.
Ich war schon fast an der Schule, als ein schwarzes Auto an den Rand fuhr. "Wir sehen uns dann in der Schule", sagte der Junge am Steuer. "Jipp", sagte das Mädchen, dass aus dem Auto gestiegen ist. Das Auto fuhr weiter und das Mädchen ging Richtung Schule. Sie drehte sich kurz zu mir um und ich sah ihre Augen in der Sonne glitzern. Ich folgte ihr bis zur Schule und sah das Auto von vorhin auf dem Parkplatz stehen. "Warum ist sie nicht weiter gefahren, wenn sie doch auf die gleiche Schule gehen?", fragte ich mich selber und ging rein. Ich sah sie noch wie sie in einem der Flure verschwand und suchte das Sekretariat.
Ich muss wohl sehr hilflos aus gesehen haben, den auf einmal sprach mich ein etwas ältere Mann an: "Brauchst du Hilfe?" "Ähm, ja ich suche das Sekretariat", erklärte ich und er erwiderte dann: "Ich bin Herr Mersel, ich zeig dir wo es ist." "Danke", sagte ich schnell und folgte ihm, für einen Lehrer sah er sehr jung aus. Im Sekretariat stand schon eine Frau an der Tür und lächelte mich freundlich an. "Du musst Ben Hunter sein und oh du hast deinen Klassenlehrer ja schon gefunden", sagte diese genauso freundlich wie sie mich angesehen hat. "Ähm ja, ich bin Ben Hunter", erwiderte ich und schaute zu dem jungen Lehrer. "Ah, dann sieht es so aus, als wärst du mein neuer Schüler", sagte Herr Mersel. Wir verließen das Sekretariat wieder und gingen in den gleichen Flur, wie das Mädchen zu vor. "Bist du den schon aufgeregt?", fragte Herr Mersel und blieb vor einer Tür stehen. "Ein wenig", antwortete ich und wir gingen in den Raum. Sein Blick glitt direkt nach hinten zu einem Mädchen, dass mit Kopfhörern und geschlossenen Augen das Gesicht zum Fenster gewendet, saß. Sie blickte zu uns und Herr Mersel sagte: "Jessica bitte." Sie nahm die Kopfhörer raus und packte sie weg. Herr Mersel begrüßte die Klasse, welche ihm antwortete. Dann sagte er: "Wie ihr mitbekommen habt, bin ich heute nicht alleine gekommen. Wir bekommen einen neuen Mitschüler. Du kannst dich gerne selber vorstellen." Er schaute zu mir und ich schaute mich kurz um. Bei dem Mädchen mit den Kopfhörern verweilte ich und erkannte sofort das sie es ist die aus dem Auto gestiegen war. "Also ich bin Ben Hunter und gehe ab sofort in eure Klasse", sagte ich knapp und ein Junge aus der dritten Reihe fragte:"Wie alt bist du den wenn man das fragen darf?" "Warum, willst du wissen, ob ich in dein Schema passe?", erwiderte ich. "Ne, nur ob ich dich fertig machen kann, ich lege mich nicht mit kleinen Kindern an", erwiderte der Junge und schaute mich böse an. "Aber bei meiner lieben Jessi mache ich eine Ausnahme", hing er noch hinten ran und drehte sich zu dem Mädchen um. "Jessi jetzt schau doch nicht so", erwiderte der Junge wieder, als sie aus dem Fenster schaute und dann abfällig lachte. Ich ging auf sie zu, weil neben ihr ein freier Platz war. "Setz dich lieber neben mich, Ben", sagte ein Mädchen das sehr sehr leicht bekleidet war und zog den Stuhl neben sich ein wenig zurück. "Ne ich sitze nicht so gerne neben halbt nackten Mädchen", erklärte ich und setzte mich neben das Mädchen in der letzten Reihe. "Hey ich bin Ben", sagte ich und setzte mich links von ihr hin. "Jessica", sagte sie und drehte ihren Kopf zu mir, dabei fiehlen ihre Haare über ihre Schultern und ich sah ihr in die Augen, sie waren grün aber hatten einen leichten grauen Schimmer. "Ähm...", fing ich, war aber zu sehr von ihren Augen verwirrt. "Alles gut?", fragte sie und schaute mich verwirrt an. Ich nickte und hörte nur wie Herr Mersel meinen Namen sagte.
"Jessica, können Sie meine Frage beantworten?", fragte Herr Mersel nach kurzer Zeit und schaute nach hinten zu uns. "Ich bin mir sicher das ich das könnte, wenn ich die Frage wüsste", antwortete Jessica und schaute nach vorne zu Herr Mersel. "Passen Sie das nächste Mal besser auf", ermahnte Herr Mersel sie und stellte die Frage noch einmal. Jessica konnte die Frage beantworten und kassierte von Herr Mersel einen anerkennenden Blick. Herr Mersel fing an noch einmal alles zu erklären und im Augenwinkel nahm ich war, wie Jessica ihr Handy raus holte und anfing irgendwas ein zu tippen.
"So das wars dann auch für heute, ich bitte Sie alle die Aufgaben zu Hause zu beenden, damit wir in der nächsten Stunde fortfahren können", sagte Herr Mersel und verließ die Klasse. "Kannst du mir alles zeigen?", fragte ich Jessica, doch auf einmal stand ein Junge vor uns und sagte: "Ich mach das schon." "Gut", erwiderte Jessica und ging. "Okay, danke", sagte ich zu dem Jungen und gemeinsam gingen wir Jessica hinter her. "Halt dich am besten von Jessica fern, sie ist komisch", sagte der Junge und ich schaute ihn verwirrt an. "Achso ich bin übrigens Marcel", hing er noch schnell hinten ran. "Wie meinst du sie ist komisch?", fragte ich ihn und ging mit ihm raus auf den Hof. "Naja... Also... Irgendwie... Es ist einfach so", sagte er nach kurzen zögern. "Aber es muss doch ein Grund geben und wer war der Junge eigentlich der mich nach dem Alter gefragt hat?", erwiderte ich und schaute Marcel von der Seite an. "Das war Jack. Von ihm solltest du dich auch am Besten verhalten", antwortete Marcel. "Also sollte ich lieber nicht zur Schule kommen?" fragte ich und Marcel grinste mich an. "So war das nicht gemeint, aber wie Jack ist, hast du ja schon mit bekommen und was mir Jessica ist, weiß irgendwie niemand so wirklich. Sie ist mit niemandem aus unserer Klasse befreundet und auch so ist so total komisch, sie hat Jack schon oft gedroht und alles ist war geworden was sie gesagt hat. Das ist doch komisch, oder?", erwiderte Marcel. "Ähmm, ja irgendwie schon", antwortete ich und sah Jessica alleine auf einer Bank saß und auf ihr Handy starrte. "Komm ich zeig dir alles", erklärte Marcel und führte mich auf dem Schulhof rum. Als es dann zur Stunde klingelte, gingen wir zum Haupteingang und stellten uns hinter die große Menschenmenge. "Ist das immer so?", fragte ich Marcel und dieser nickte. Ich schaute auf die Menge und schräg rechts vor mir sah ich Jessica stehen. Sie drehte sich gerade um und schaute den Jungen hinter ihr an. Ich schaute etwas weiter runter und ballte meine Hände zu Fäusten. Ist man hier nur von Arschlöchern umgeben? Da war der Typ doch wirklich so dreißt und hatte seine Hand an Jessicas Hosentasche. "Wer ist das? ", fragte ich und nickte zu dem großen braunhaarigen Typen. "Das ist Titus Meißner, einer der beliebtesten Jungen an unserer Schule", antwortete Marcel und wir gingen langsam in das Gebäude rein. Ich suchte Jessica, konnte sie aber nirgends finden. "Wie alt ist er?", fragte ich noch einmal und Marcel schaute mich fragend an, aber antwortete: "Er ist 17. Warum?" "Nur so", erwiderte ich und wir gingen in die Klasse. Jessica saß schon auf dem Platz und hatte einen Zettel in der Hand. Ich setzte mich zu ihr hin und schön kam der Lehrer und fing mit dem Unterricht an.Luna Ricks
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Her eyes
RomanceJessica Parker, 16 Jahre alt, von außen ein Goodgirl, doch niemand weiß wer sie wirklich ist. Schüchtern, zurück haltend, schwach und gute Noten in der Schule. Badgirl, rechthaberisch, rebellische und stark am Nachmittag. Eine Person zwei Menschen...