Ben:
„Jessi“, rief ich durch das ganze Haus. Sie war seit einer Woche total genervt und über empfindlich. Sie wollte lieber für sich sein, doch ich machte mir Sorgen. Seit fünf Jahren waren wir jetzt nun zusammen und seid circa einem Jahr verlobt. „Ben“, Jessi kam die Treppe runter und schaute mich traurig an. „Was ist los?“, fragte ich sie und zog sie in eine Umarmung. „Wir können nicht heiraten“, sagte sie traurig. Genau in dem Moment ging die Tür auf und die Jungs kamen rein, als sie das hörten, schauten sie mich wütend an. „Was hast du gemacht?“, fragte Titus und zog mich von Jessi weg. „Ich habe nichts gemacht“, sagte ich und wollte wieder zu Jessi, doch sie ließen mich nicht zu meinem Mädchen. „Jessi was ist los?“, fragte Sam sie nun auch besorgt. „ich kann ihn nicht heiraten, nicht in diesem Zustand“, sagte sie und schaute runter auf ihren Bauch. „In welchem Zustand? Jessi rede mit uns“, sagte ich nun, doch sie schaute mich nicht an. „Was ist los?“, fragte Max. „Ich…wir müssen mindestens ein Jahr warten“, sagte sie und um ging die Frage. „Jessi, ich gebe dir so viel Zeit wie du brauchst, aber du musst mir sagen, was ich falsch gemacht habe“, flehte ich sie an. „Es liegt nicht an dir sondern an mir“, sagte sie und ich schaute sie traurig an. „Jessi, was ist los?“, fragte Sam und stellte sich vor ihr hin. Sie sagte etwas ganz leise, sodass nur Sam es verstand. „Du bist…!“, sagte er überrascht. „Ach Jessi, das ist doch toll, aber du musst es ihm sagen“, sagte Sam und schloss sie in eine Umarmung. „Ben, ich möchte nicht mit einem runden Bauch heiraten“, sagte sie zu mir und ich verstand nicht was sie mir sagen will. „Runder Bauch, aber Jessi, was redest du denn da, runder Bauch“, sagte ich kopfschüttelnd und ging auf sie zu. „Egal wie du aussiehst, du bist die schönste Frau“, sagte ich und strich ihr eine Strähne hinter das Ohr. „Ich werde einen dicken Bauch haben, so dick das ich nicht einmal richtig sitzen werden könne“, sagte sie und schaute mich besorgt an. „Aber warum… warte mal dicker Bauch, ein Jahr…Bist du schwanger?“, fragte ich sie und schaute sie mit großen Augen an. Sie nickte schüchtern und ich hob sie hoch, ich drehte uns im Kreis und sie krallte sich an mir fest. „Mit Zwillingen“, flüsterte sie mir ins Ohr. „Mit Zwillingen?!“, erwiderte ich überglücklich. Sie nickte und ich ließ sie runter. „Das ist doch wunderbar“, sagte ich stolz. Nun umarmten auch die anderen sie und beglück wünschten uns. „Seit wann weißt du es?“, fragte ich sie. „Seit vorgestern, ich war beim Arzt“, antwortete sie und wir setzten uns ins Wohnzimmer. „Ich werde Vater“, sagte ich stolz und schaute sie glücklich an. „Leute wir werden Onkel“, sagte nun auch Titus und grinste uns glücklich an. „Meine Kleine ist jetzt erwachsen“, sagte Sam und lächelte Jessi glücklich an. Jessi lehnte sich an mich und schaute mich auch über glücklich an. Ab jetzt kann es doch nur bergauf gehen, oder?Fast neun Monate später
Jessica:
„Ben“, schrie ich durch das ganze Haus. „Was ist los?“, fragte er und kam in den Raum gerannt. „Ich glaube es ist so weit“, sagte ich und er kam schnell zu mir. „Okay, dann… wo ist deine Tasche?“, fragte er und lief durch das Zimmer, er war so aufgeregt, das es mir ein Lachen entlockte, was aber in ein stöhnen über ging, da ich starke Schmerzen hatte. „Sam!“, schrie ich noch lauter und auf einmal standen alle Jungs im Raum. „Es ist so weit“, sagte ich außer atmen und Titus nahm schnell meine Tasche, während Miro wieder runter lief um das Auto vor zu holen. Sam und Ben halfen mir beim Aufstehen und stützen mich die ganze Zeit. Max hielt uns die Türen auf und schon standen wir vor dem Auto. Mir entkam ein leichtes Keuchen und dann saß ich im Auto. Miro für wie ein verrückter, aber wir waren alle aufgeregt. Die Wehen kamen jetzt immer stärker und Titus hatte schon Dominik angerufen. „Wir sind da, du hast es geschafft“, sagte Ben und beide halfen mir wieder raus. Dominik stand schon mit einer Krankenschwester und einer Hebamme vor der Tür. Die Krankenschwester hatte einen Rollstuhl dabei, auf welchem ich mich hinsetzte. Ich stöhnte wieder und dann eilten wir alle durch die Gänge des Krankenhauses. Als ich mich endlich auf eine Liege legen konnte, waren die Schmerzen kaum noch aus zu halten. Die Jungs hatte ich raus geschickt und nun waren nur noch der Rest im Raum. Nach zwei Stunden Schmerzen, Schreien und auch Tränen, hatte ich das erste Kind auf die Welt gebracht. Nach weiteren drei war auch mein Mädchen da. Ich hatte es geschafft. Ben holte alle rein und ich lag mit meinen beiden Kindern im Arm auf dem Bett. „Na, wie geht es dir?“, fragte Sam und strich mir über den Kopf. „Naja, es war anstrengend“, antwortete ich und schaute auf meine beiden Kinder. „Es hat sich auch nicht ganz so angenehm angehört“, sagte Titus und wir lachten alle leise. „Wie sind den jetzt die Namen?“, fragte Max ungeduldig. Seit neun Monaten versuchten sie die Namen aus uns raus zu bekommen, doch wir waren stur und hatten nicht einmal den Anfangsbuchstaben heraus geben. „Unser erstgeborener heißt Simon und unsere kleine Tochter Sophia“, sagte Ben stolz und legte seine Hand auf meine Schulter. „Oh nein“, sagte Titus und schaute auf unsere Kinder. „Was denn?“, fragte ich panisch. „Die Namen sind wirklich wunderschön“, sagte er und nahm mir die kleine Sophia aus dem Arm. Auch Sam nahm mir Simon ab und nun lag ich einfach auf dem Arm, während die Jungs meine Kinder bewunderten. „Ich liebe dich“, sagte Ben und gab mir einen Kuss. „Ich dich auch“, flüsterte ich zwischen dem Kuss. Er löste sich von mir und ich sagte: „Ich möchte mich bei euch allen bedanken und entschuldigen, ich war unausstehlich in der letzten Zeit und trotzdem wart ihr für mich da.“ „Ach kleines, dafür hat es sich gelohnt“, sagte Titus der nun Sophia auf dem Arm hatte. „Ja, dafür hat es sich gelohnt“, flüsterte ich und legte mich entspannt nach hinten. „Meine kleine Prinzessin“, sagte Titus und entlockte mir ein Lachen.Ich weiß wir werden nie eine normale Familie sein, aber wer will den bitte normal sein, wenn er die beste Familie auf der Welt haben kann? Man sollte damit zufrieden sein, was man hat und ich war mehr als zufrieden, damit. Ich hatte eine Familie, eine Familie der ich vertraute und das ist das einzige was in diesem Moment zählte.
Falls ihr euch fragt was aus Rene und Felix Paulsen geworden ist, kann ich euch nur mit einem dicken grinsen sagen, dass die beiden sich nicht mehr in die Stadt trauen. Was auch immer die Jungs gemacht haben, es hatte gewirkt. Ben und ich tauschten immer noch Informationen aus, jedoch waren wir dabei total professionell und ließen uns nicht von unserer Beziehung beeinflussen. Ben und ich haben das Dachgeschoss in dem Haus von den Jungs und mir, so ausgebaut das es zu einer kleinen Wohnung geworden ist, in der wir nun lebten.
Ich möchte euch noch eine Sachen für das Leben mit geben, egal wie aussichtslos die Situation scheint, ihr wisst nicht was noch auf euch wartet. Darum genießt es, denn es kann ganz schnell enden.
Das zweite Mal für heute und ja, wie ihr gemerkt habt, ist das jetzt das Ende von "Her eyes". Ich hoffe ihr hattet Spaß daran meine aller erste Geschichte zu lesen, die ich veröffentlicht habe.
Auch ich möchte mich an dieser Stelle bei euch bedanken und entschuldigen. Bedanken dafür, dass ihr meine Geschichte gelesen habt und entschuldigen für vorhandene Rechtschreibfehler und falls etwas unverständlich war/ist. Ihr könnt mir jeder Zeit fragen stellen und ich werde sie euch so gut es mir möglich ist beantworten.
Ich möchte euch auch dazu einladen, meine nächste Geschichte zu lesen. Sie ist noch nicht veröffentlicht, aber die ersten Kapitel sind schon fertig. Wenn ich sie veröffentliche werde ich euch hier noch einmal bescheid geben.
Luna❤️
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Her eyes
RomanceJessica Parker, 16 Jahre alt, von außen ein Goodgirl, doch niemand weiß wer sie wirklich ist. Schüchtern, zurück haltend, schwach und gute Noten in der Schule. Badgirl, rechthaberisch, rebellische und stark am Nachmittag. Eine Person zwei Menschen...