16. Kapitel

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Titus:
Max und ich saßen jetzt schon seit einer Stunde bei Miro im Krankenhaus, aber von Jessi fehlte jede Spur. „Ich ruf sie noch einmal an“, sagte ich und ging aus dem Raum. Es klingelte und gerade als ich auf legen wollte, ertönte eine Stimme: „Ja?“ Es war nicht Jessis Stimme sondern die von Ben. „Was machst du an Jessis Handy?“, fragte ich gereizt. „Ich habe ihre Tasche auf dem Schulhof gefunden“, sagte er und ich ging wieder in den Raum. „Wie du hast ihre Tasche einfach auf dem Schulhof gefunden?“, fragte ich und Max und Miro schauten mich komisch an. Ich stellte auf Lautsprecher und formte mit meinen Lippen 'Ben´. „Als ich in die Pause gegangen bin, lag die Tasche da und ich habe sie genommen, weil ich wusste, dass sie Jessica gehört“, erklärte er und der Puls von Miro beschleunigte sich, was man an dem Piepen des Gerätes merkte. „Woher kommt das Piepen?“, fragte Ben und Max antwortete: „Wir sind im Krankenhaus.“ „Was ist mit Jessica?“, fragte Ben panisch. „Das wissen wir selber nicht, wir sind wegen einem Freund hier“, sagte Max. „Warum sagst du ihm das?“, fragte ich ihn wütend. „Wir müssen langsam den richtigen vertrauen und den richtigen misstrauen“, erwiderte Max und ich schaute zu Miro. „Ich sehe es auch so. Was soll er schon machen?“, sagte Miro. „Was ist das? Was ist mit Jessi?“, fragte Ben und  ich atmete tief ein. „Das ist eine etwas längere Geschichte, das einzige was wir wissen ist, dass wir sie so schnell wie möglich finden müssen“, sagte ich und fuhr mir durch die Haare. „Ihr seid noch im Krankenhaus?“, fragte Ben und Max bejahte. „Ich bin in  fünf Minuten da“, sagte Ben und legte auf. „WAS SOLLEN WIR IHM BITTE ERZÄHLEN?! DAS WIR VERDAMMT NOCH MAL HINTER EINEM BALD VIELLEICHT DREIFACH-MÖRDER HINTER SIND!?“, sagte ich nach einer Zeit laut. „Es stimmt?!“, fragte Ben hinter mir fassungslos. „Was stimmt?“, fragte Max und Ben schloss die Tür hinter sich. „Ihr arbeitet mit der Mafia“, stellte er fest. „Woher weißt du das?“, fragte ich und Max stellte sich vor die Tür, damit Benn nicht flüchten konnte. „Jessi hat es mir gesagt, aber ich habe ihr nicht geglaubt“, sagte er und schaute auf den Boden. „Es war doch so auffällig, ich…“, fing er an und schaute mich an. „Warum was hat sie dir gesagt?“, fragte Miro. Ben schaute zu ihm und sagte: „Sie hat gesagt, sie würde Informationen an die Mafia verkaufen und hat gelacht, aber ihre Augen, die haben gesagt, dass es die Wahrheit ist“, antwortete Ben und raufte seine Haare. Die Tür wurde aufgestoßen und Sam kam in den Raum geeilt. „Was hat der hier zu suchen?!“, fragte Sam abfällig und schaute zu Ben. „Ich helfe“, sagte er selbstbewusst und schaute zu Sam. „Helfen uns von ihr weg zu führen?!“, fragte Sam aufgebracht und ging gefährlich auf ihn zu. „Sam, er hilft uns wirklich, er ist auf unserer Seite“, sagte Max. „Woher willst du das wissen?“, fragte Sam. „Jessica hat ihm erzählt was wir machen“, sagte Miro. „Sie hat?!“, fragte Sam erschrocken. „Ja“, sagte jetzt Ben. „Ich will auch, dass es ihr gut geht“, sagte er wieder. „Nein, das können wir nicht machen, das ist zu gefährlich“, sagte Sam und schüttelte den Kopf. „Ben, es tut mir leid, aber ich kann nicht Verantwortung für ein Möchtegern Sherlock übernehmen. Du hast doch jetzt mit bekommen wie gefährlich es ist und Jessi ist eine sehr gute Kämpferin“, sagte Sam. „Ich werde helfen ob ihr wollt oder nicht. Nicht nur ihr wollt was von Jessi“, sagte Ben wütend. „Was willst du von Jessi?!“, fragte Sam wütend. „Sie ist nicht so wie die anderen immer sagen, sie ist schön und klug, sie ist schüchtern und abweisend, sie ist einfach nett und gibt nicht an mit ihrem Können. Ihre Augen sagen so viel gleichzeitig aus, aber das was sie wirklich sagt, stimmt nicht überein mit ihren Augen. Und doch bin ich mir sicher, dass es ihre Augen sind, dieser traurige Blick, der die Wahrheit sagt“, sagte Ben laut und schaut Sam sicher an. „Ihre Augen“, ist das einzige was Sam sagte. „Sieh es ein, nicht nur ihr glaubt sie zu kennen. Es gibt auch andere die es schaffen Jessi zu durch schauen. Und es gibt auch noch andere die Gefühle für sie haben, seid nicht egoistisch, Jessi hat auch ein eigenes Leben, es gibt Menschen die für einander bestimmt sind und es war so ein beeindruckendes Gefühl ihre Augen zu sehen, dieser Blick. Er ist etwas Besonderes. Ich habe auch Angst“, sagte Ben und fuhr sich wieder durch die Haare. „Du hast Gefühle für sie?!“, fragten wir drei gleichzeitig. „JA!“, sagte Ben frustriert. „Sie ist wie eine kleine Schwester für uns alle“, sagte Miro und Ben schaute uns verwirrt an. „Aber auf dem Ball…in der Schule…“, sagte er und schaute zu Max und mir. „Ja, wir mussten sie doch davor beschützen etwas Falsches zu machen“, sagte Max ernst. „Ich…“, fing Ben an, doch hörte wieder auf und schaute auf den Boden. „Wenn du ihr das Herz brichst, brechen wir dir deins“, sagte auf einmal Sam und hatte ein freundliches Lächeln auf den Lippen. „Das werde ich nicht“, sagte Ben. „Also wenn es so aussieht und du uns helfen willst, musst du einiges von uns und vor allem über Jessi erfahren“, sagte ich. Ben nickte und wir erzählten ihm von Jessicas Fund als Baby, der Heim Zeit, Felix und was jetzt passiert war. „Darum war sie immer so wenn es um ihre Eltern ging“, flüsterte Ben leise und schaute traurig zu uns. „Sie hat etwas Besseres verdient“, sagte er nach kurzer Stille. „Was hast du?“, fragte Ben in Richtung Miro. „Miro wurde von Rene Paulsen angeschossen“, sagte Max. „Darf ich?“, fragte Ben und stellte sich zu Miro. „Ja“, sagte Miro und Ben zog sein Shirt hoch. „Was für Medikamente bekommst du?“, fragte Ben und schaute kurz zur Tür. „Schmerzmittel“, sagte Miro. „Vertraust du mir?“, fragte Ben. „Was hast du vor?“, fragte Max. „Wenn wir Jessica helfen wollen, brauchen alle Kräfte die wir bekommen können, oder?“, fragte Ben und schaute über seine Schulter zu uns. „Ja, das stimmt“, sagte ich und stellte mich an Fenster. „Ich kann dich hier raus holen“, sagte Ben zu Miro. „Aber wie?“, fragte Sam. „Ich bin nicht nur der nette Sohn von zwei Ärzten“, erklärte Ben und Miro nickte. „Mach dass ich hier raus kann“, sagte Miro und Ben nickte. „Wann kommt der Arzt zur Visite?“, fragte Ben. „In zehn Minuten müsste er kommen“, sagte Miro. „Okay, ich komme in fünfzehn wieder“, erwiderte Ben und wollte aus dem Zimmer gehen. „Wohin gehst du?“, fragte Sam und hielt ihn an seinem Arm zurück. „Ich werde alles vorbereiten, damit ich Miro fertig machen kann. Packt seine Sachen und man darf mich nicht bei euch sehen, wenn Miro weg ist“, sagte Ben und wir nickten. Ben verschwand und als die Tür hinter ihm zu fiel sagte ich: „Glaubt ihr wir können ihm wirklich vertrauen?“ „Ist es für diese Frage nicht etwas zu spät?“, stellte Max eine Gegenfrage. „Ja, irgendwie schon“, sagte ich und fuhr durch meine Haare. „Wir müssen es jetzt einfach riskieren“, sagte Sam und holte Miros Sporttasche raus. „Hast du noch irgendwo etwas liegen?“, fragte Sam, der Miros Sachen packte. Miro schüttelte den Kopf  und schon kam der Arzt rein. Er stellte Miro Fragen und schrieb sich irgendwas auf. Mit den Worten: „Sie brauchen immer noch viel Ruhe und dürfen sich nicht zu sehr anstrengen“, verließ er den Raum und kurz darauf kam auch schon Ben rein. „Einer muss auf die Tür aufpassen. Wir haben nur 15 Minuten, dann wird das Essen verteilt“, erklärte Ben und ging zu Miro. Er zog das Pflaster von der Wunde und begutachtete sie kritisch. „Und du weißt, was du da machst?“, fragte ich skeptisch. „Ihr seid nicht die ersten, denen ich bei einer Flucht aus dem Krankenhaus helfe“; sagte er und machte irgendwas an der Wunde. Miro zischte kurz schmerzvoll auf und Ben drückte ein neues Pflaster auf die Wunde. „Hier die musst du nehmen, wenn die Schmerzen zu groß werden und die hier –er gab Miro eine Salbe- musst du alle zwei Stunden auf die Wunde schmieren und ein neues Pflaster rauf kleben“, sagte Ben und steckte alles in die Sporttasche. „Und jetzt?“, fragte Sam. „Ihr bringt Miro zu den Fahrstühlen, ich gehe ins Bad, damit sie nicht merken, dass du weg bist“, sagte Ben und Miro stand vorsichtig auf. „Und was machen wir mit den Geräten?“, fragte Miro. „Lass das mal meine Sorge sein“, sagte Ben und stöpselte Miro ab. Sofort erklang das Piepen, doch Ben drückte einen Knopf und dies verstummte. „ Na los“, sagte Ben und ich und Max stützten Miro. Sam ging vor und öffnete die Tür. „Fahrt hoch in den dritten Stock“, sagte Ben und verschwand im Bad. Wir eilten zu den Fahrstühlen und stiegen schnell ein. „Warum in den dritten Stock?“, fragte Sam, doch wir schüttelten alle nur den Kopf.  Im dritten Stock angekommen, stiegen wir aus und setzten uns auf eine Stuhlreihe, die am Rand standen. Nach drei Minuten kam Ben, er hatte eine Kapuze über seinen Kopf gezogen. „Ich rate es euch auch zu machen“, sagte er, wegen unserer komischen Blicke. „Warum?“, fragte ich. „Wir werden jetzt einen Gang lang gehen, bei dem der Durchgang strengstens verboten ist“, erklärte er. „Was passiert wenn wir erwischt werden?“, fragte Sam. „Keine Ahnung, ist mir noch nicht passiert, aber wenn wir hier noch weiter stehen, wird es schon irgendwie wahrscheinlicher“, sagte Ben. „Ich hasse es, wenn er uns rum kommandiert“, meckerte Max. „Wir tun das alles für Jessi“, sagte Miro. „Außerhalb dem Krankenhaus gebt ihr die Kommandos“, sagte Ben und schon ging er los. Er führte uns zu einer Tür, die mit einem Zahlencode gesichert ist. „Ihr geht immer geradeaus, ihr habt nur zwei Minuten um den Mittelgang durch zu gehen, dann kommt jemand. Ich werde einen anderen Weg gehen, ich muss noch etwas holen“, sagte Ben. „Du fährst bei Miro und Max mit, sie werden auf dich vor der Tür warten bei der wir raus kommen“, sagte Sam. „Immer die Treppe runter, aber lasst Miro in den Aufzug“, sagte Ben. „Und achso, versucht noch schneller zu laufen, wenn ein schrilles Geräusch ertönt“, sagte Ben während er einen Zahlencode eingab. Die Tür ging mit einem Summen auf und vor uns erstreckte sich ein langer Gang. „Zwei Minuten“, sagte Ben und lief nach rechts. Wir gingen so schnell wie möglich geradeaus, doch schon nach kurzer Zeit wurden wir langsamer, weil Miro Schmerzen hatte. „Es ist nicht mehr weit“, sagte Sam, der jetzt Max abgelöst hatte. Dann ertönte das schrille Geräusch und wir versuchten schneller zu werden. Als wir endlich die Tür vor uns sahen, ging die Tür hinter uns auf und drei Männer liefen auf uns zu einer bog rechts in den Gang den Ben gelaufen ist. „Bleibt stehen!“, schrien die Männer. Wir öffneten die Tür und Max, Miro und Sam liefen zum Aufzug. Ich lief die Treppen runter und schon nach dem ich den ersten Treppenblock hinter mir hatte, hörte ich niemanden mehr hinter mir. Als ich endlich die Tür am Ende der Treppe erreicht hatte, öffnete ich diese und stand auf dem Parkplatz. Sam stand schon mit dem Auto da und auch Max und Miro waren da. Ich stieg zu Sam ein und wir warteten bis Ben kam.

Ben:
Ich öffnete die Tür und sagte noch einmal: „Zwei Minuten.“ Dann lief ich schnell nach rechts, während die andern geradeaus liefen. Überall waren Schränke mit Medikamenten, einige waren weg geschlossen, andere lagen offen da. Ich packte in meine Schultasche ein paar Medikamente ein, die wir eventuell brauchen könnten. Und als ich endlich an meinem Ziel angekommen war, sah ich wie die Jungs gerade die Hälfte des Ganges geschafft hatten. „Ich mach das für Jessica“, sagte ich und gab einen weiteren Zahlencode ein. Dann ertönte das schrille Piepen und ich schnappte mir schnell, alles was ich brauchte. „Es tut mir leid. Bitte verzeiht mir, Anna und Sven“, sagte ich und lief schnell weiter. Ich hatte alles, falls Jessica auch verletzt ist, könnte ich sie versorgen. Ich erreichte eine Tür, dahinter lag eine Treppe, eine nach oben und eine nach unten. Oben wäre die sichere Gefangennahme für die Jungs, doch nicht für mich. Also lief ich weiter nach oben und ich hörte wie die zwei Männer, die vorher den anderen hinter her gelaufen sind, nun mir hinter her liefen. Ich rannte schneller die Treppe hoch und bog in dem vierten Stock nach links ab. Dann erschien wieder eine Tür vor mir und die schloss ich hinter ab und lief weiter geradeaus. Nachkurzer Zeit erreichte ich, wieder eine Treppe und lief diese hinunter. Als ich unten angekommen bin, nahm ich die Kapuze ab und ging ganz normal durch das Krankenhaus. Ab und zu grüßte mich jemand, weil sie kannten. Doch mit dem Ziel vor Augen, Jessica zu retten, ging ich durch den Haupteingang und bog rechts ab. Dort standen auch schon die anderen und schnell stieg ich bei Miro und Max ein. „Wo warst du?“, fragte Max und fuhr los. „Ich habe noch Medikamente geholt, falls Jessi verletzt ist“, sagte ich und schnallte mich an. „Oh“, machte Max und rief dann bei Sam an. „Was hast du solange im Krankenhaus gemacht?“, fragte Sam aufgebracht. Wir hatten beide Handys auf Lautsprecher, damit jeder jeden hören konnte. „Er hat Sachen für Jessi geholt“, sagte Miro und Sam machte nur ein überraschtes: „Okay.“ „Wo fahren wir hin?“, fragte ich und schaute aus dem Fenster. „Zu uns nach Hause“, sagte Max und schon fuhren wir in eine Straße rein. Wir parkten vor einem weißen Haus, das sehr groß war. „Hier lebt ihr zu viert?“, fragte ich, doch Max schüttelte den Kopf. „Jessi lebt bei uns“, sagte er und ich nickte wissend. Ich hatte es mir schon gedacht, doch sicher war ich mir nicht gewesen. „Miro sollte sich lieber noch einmal hin legen“, sagte ich und wir stiegen alle aus. Sam und Max halfen Miro und Titus schloss das Haus auf. Ich betrat ebenfalls das Haus und blickte mich gespannt um. Es war wunderschön, es war in Schwarz und Weiß gehalten und an den Wänden hingen Bilder von vier Jungs und einem Mädchen, das Mädchen war auf jedem Bild in der Mitte und auf einem Bild hatte sie einen Schmollmund und ihre Arme vor dem Körper verschränkt. Ich musste schmunzeln, auf diesen Bildern waren alle noch so jung. „Ja, Jessi wollte mal außen stehen, aber wir haben sie nie gelassen und dann ist sie den ganzen Tag so rum gelaufen, erst als sie ein Eis bekommen hatte, hat sie damit aufgehört“, sagte Sam, der neben mir stand und ebenfalls das Bild anschaute. „Also was machen, um Jessi zu befreien?“, fragte ich und wir gingen ins Wohnzimmer. „Erst einmal brauchen wir mehr Hilfe“, sagte Titus und telefonierte. Auf einmal klingelte ein Telefon und Sam stand auf. „Ja, das stimmt. Aber woher wissen Sie das? Sie waren dabei? Ja wir brauchen jede Hilfe, die wir bekommen. Sie können zu uns kommen“, sagte Sam und stellte das Telefon weg. „Wer war das?“, fragte Titus. „Missouri“, sagte Sam und ich schaute ihn geschockt an. „Kennst du jemanden der so heißt?“, fragte Titus mich. „Ja, mein Onkle heißt so“, sagte ich und jetzt waren es die andern, die mich geschockt anschauten. „Und wie ist sein Vorname?“, fragte Max. „Leon, die Schwester von meiner Mutter hat ihn geheiratet“, antwortete ich. „Oh Gott“, sagte Sam und fuhr sich durch die Haare. „Er wird uns umbringen“, stöhnte Max. „Es tut mir leid, aber, Ben, du musst jetzt gehen“, sagte Titus und ich schüttelte den Kopf. „Ich werde nicht gehen, ich werde euch helfen“, sagte ich und spannte mich an. Dann klingelte es auch schon an der Tür. „Habt ihr alle etwas?“, fragte Sam, der Richtung Tür ging. „Ja“; sagte jeder außer ich und ich schaute sie verwirrt an. „Er ist von der russischen Mafia, wir lassen ihn nicht in unser Haus, wenn wir unbewaffnet sind“, erklärte Titus. Ich nickte und dann ging die Tür auf und die Stimme von meinem Onkel ertönte. „Ben?!“, fragte Leon geschockt. „Ihr haltet meinen Neffen fest und seid auch noch so dumm lässt mich hier rein“, sagte Leon wütend und kam schnell auf mich zu. „Nein, ich bin freiwillig hier, ich helfe ihnen“, sagte ich und er schaute mich eindringlich an. „Okay“, sagte er, dann drehte er sich zu den andern und sagte: „Ich war an der Schule, aber ich konnte nicht eingreifen, weil ich zu langsam war. Es war Rene Paulsen, er hat Parker mit einem anderen Mann in ein schwarzes Auto gezerrt.“ „Wir wissen schon das es Paulsen ist“, sagte Sam und ich schaute, das alles still mit an. Sie redeten darüber was machen könnte und was das für Folgen haben könnte, was Paulsen mit Jessi macht oder wo er sie hin gebracht hat. Mein Onkel warf mir ab und zu verunsicherte Blicke zu, doch ich schüttelte einfach nur den Kopf.

Hallöle, ich bin wieder da.
Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel.
Luna❤️

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