Jessica:
"Jessi. Jessi, wir sind da", hörte ich Miro sagen und öffnete verschlafen die Augen. "Wie spät ist es?", fragte ich. "Es ist jetzt ungefähr 2 Uhr. Wir standen im Stau", sagte Miro und wir stiegen aus dem Auto. Ich nahm die Sporttasche mit dem Geld von der Rückbank und ging zu Miro zur Haustür. "Ich mach das mit dem Geld. Geh du schlafen", erwiderte Miro, doch ich erwiderte:"Ne, du gehst schlafen. Du musst morgen früh los, ich habe erfahren dass du morgen wieder zu Mallstein musst. Also ich kümmere mich um das Geld, ich habe morgen sowieso nichts wichtiges in der Schule." "Okay, du schaffst das schon. Wenn du nicht mehr kannst, hör einfach auf. Wir können das sonst auch morgen machen", erklärte Miro und ging hoch. Ich jedoch ging mit der Sporttasche runter in den Keller. Dort setzte ich mich in unser Büro und stellte die Tasche dort ab. "Parker hier", meldete ich mich am Telefon. "Hab ihr wieder Geld?", fragte Dominik. Dominik kümmerte sich immer um unser Geld, dass wir ja irgendwie los werden mussten. "Ja haben wir", antwortete ich. "Wie viel ist es denn dieses mal?", fragte Dominik. "10000 Euro. Kannst du alles nehmen?", erwiderte ich und kramte neben bei in einer Schublade, um einen Stift und ein Blatt Papier raus zu holen. "10000 Euro? Ich könnte höchstens 5000 nehmen, weil Miro mir morgen noch Geld bringt", antwortete Dominik. "Das ist auch gut. Kann er dir das Geld morgen mit bringen? Den Vertrag lege ich dann dazu", erwiderte ich und schrieb alles auf das Blatt. "Das klingt gut. Ist das Geld schon kontrolliert?", fragte er wieder. "Ne, kannst du das machen?", fragte ich und wusste was als nächstes kommen würde. "Ja, kann ich. Bekomme ich dann wieder 2%?", erwiderte Dominik. "Natürlich, du bekommst doch immer 2%", antwortete ich und schrieb mir das ebenfalls auf. "Gut, dann bekommst du morgen Geld und Vertrag von Miro", sagte ich und wir verabschiedeten uns von einander. Ich rief noch bei drei weiteren Leuten an, welchen ich ebenfalls zwei mal 2000 und einmal 1000 Euro gegeben habe mit 2%, welche sie behalten dürfen. "Gut, das sind dann 200 Euro die dieses Mal weg gehen, aber das ist gut",sagte ich zu mir und schaute auf die Uhr. 4:30 Uhr. "So dann nur noch die Verträge", stellte ich fest und machte den Laptop an.
Immer wieder fiehlen mir die Augen zu, doch ich musste die Verträge fertig machen. Also druckte ich alle vier Verträge aus und unterschrieb jeden, als ich sie endlich fertig geschrieben hatte. 5:45 Uhr. In 15 Minuten muss ich mich für die Schule vorbereiten, also packte ich das Geld um und ging dann nach oben. "Was hast du denn da unten gemacht?", fragte Titus, dem ich auf dem Flur begegnete. "Ich bin gerade mit dem Geld fertig geworden. Ich gehe hoch um mich für die Schule fertig zu machen", sagte ich und wollte nach oben gehen. "Du bist gerade erst fertig geworden? Du gehst garantiert nicht zur Schule", erwiderte er und ich schüttelte den Kopf. "Ich muss zur Schule", sagte ich und ging nach oben.Sam:
"Sam?", hörte ich Titus sagen und öffnete die Tür. "Was ist los?", fragte ich. "Achte darauf, dass Jessi nicht zur Schule geht", antwortete er und schaute mich eindringlich an. "Warum?", fragte ich verwirrt. "Weil sie erst gerade eben fertig geworden ist, mit dem Geld und so", erklärte Titus und ich nickte. "Wo ist sie denn?", fragte ich noch einmal und zusammen gingen wir in die Küche. "Sie ist hoch gegangen, weil sie sich für die Schule fertig machen wollte, aber ich habe ihr gesagt, dass sie zu Hause bleiben soll", erklärte Titus und gemeinsam frühstücken wir.
"Ich muss dann los. Sehen wir uns am Nachmittag?", fragte Titus, doch ich schüttelte den Kopf: "Ne, leider nicht, ich muss nachher noch mit Miro weg." Titus nickte und ging dann nach draußen, nachdem wir uns verabschiedet haben. Ich ging hoch zu Jessi und als ich ihr Zimmer betreten habe, sah ich, dass sie mit dem Rücken zu mir in ihrem Bett lag. Ich ging leise runter und versuchte so wenig Krach wie möglich zu machen. Irgendwann hörte ich das Geräusch eines starteten Motorrads und ging noch einmal hoch zu Jessi. Doch sie lag nicht mehr in ihrem Zimmer und ihr Fenster war offen. "So ein Mist", fluchte ich und ging runter in die Garage. Jessis Motorrad stand nicht mehr dort und ich rief Titus an. "Titus, wir haben ein Problem", sagte ich, als er abnahm. "Was ist passiert?", fragte er und ich hörte wie eine Tür geschlossen wurde. "Jessi wird ungefähr in zehn Minuten an der Schule sein. Sie ist durch das Fenster und mit ihrer Maschine los", erklärte ich und Titus stöhnte genervt auf. "Guckst du bitte, ob sie heil an der Schule ankommt?", bat ich ihn und er versprach mir dies zu tun. Wir verabschiedeten uns und ich ging wieder rein.Jessica:
Nachdem Sam in meinem Zimmer war, stand ich wieder aus dem Bett auf. Ich packte meine Tasche, zog mich an, nahm meine Lederjacke und meinen schwarzen Motorradhelm. Ich öffnete das Fenster und schaute runter. "Das sollte ich schaffen", sagte ich und schwang erst das eine Bein über die Fensterbank und dann das zweite. Mit einem gekonnten Sprung landete ich auf der Garage und von dieser war es dann auch gar nicht mehr so weit nach unten. Man konnte auch ohne Probleme, natürlich mit den richtigen Tricks, so aus meinem Fenster springen ohne die Garage, aber da Sam nicht mitbekommen sollte das ich abhauen, nutzte ich die Garage. In der Garage setzte ich mich auf mein Motorrad, setzte den Helm auf und fuhr dann los.
Zen Minuten später war ich endlich an der Schule angekommen und bemerkte, dass ich auf jeden Fall zu spät zum Unterricht kommen würde. 8ch lief schnell zu meinem Spind, der auch im Flur von meinem Klassenzimmer war. Dort holte ich mir zwei Bücher und wollte eigentlich schon zum Unterricht laufen, würde aber gegen den Spind gedrückt. "Was machst du hier?", fragte Titus mich und schaute mich eindringlich an. "Ich will am Unterricht teilnehmen", sagte ich und drückte die Bücher an meine Brust. "Hab ich dir nicht gesagt, dass du zu Hause bleiben sollst?", fragte Titus, doch ich schaute ihn unschuldig an und fragte: "Hast du?" "Ja, habe ich", antwortete er und schaute mich skeptisch an. Genau in diesem Moment musste ich gähnen und Titus erwiderte : "Genau deswegen solltest du nicht herkommen." "Ich schaffe das schon, keine Sorge", versprach ich ihm und er schaute mich fürsorglich an : "Wir machen uns doch nur Sorgen um dich." "Das weiß ich doch", erwiderte ich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns zu Hause", mit diesen Worten ging ich zur Klasse.
"Warum sind Sie so spät?", fragte Frau Martens. "Ich habe verschlafen, bitte entschuldigen Sie", antwortete ich und ging schnell zu meinem leeren Platzt. Auch Ben war nicht und ich hoffte das er auch nicht mehr kommen würde. Doch ich musste enttäuscht werden, denn genau dann klopfte es an der Tür und Ben kam rein. Auch er sagte, er habe verschlafen und setzte sich neben mich. Ich hörte dem Unterricht aufmerksam zu, bis ich bemerkte, dass Ben einen Zettel schrieb und ihn zu mir schob.Ben:
Ich rannte in die Schule rein. "Shit, shit, shit", fluchte ich und bog in den Flur meiner Klasse ein. Doch ich bremste aprupt, als ich Jessica und Titus an den Spindel stehen sah."Ich schaffe das schon, keine Sorge", sagte Jessica, welche ihre Bücher an sich drückte. "Wir machen uns doch nur Sorgen um dich", erwiderte Titus. Wir? Von wem sprach er da? Und was machte dieses Arschloch schon wieder bei ihr. "Das weiß ich doch", erwiderte Jessica und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns zu Hause", sagte sie und ging Richtung Klasse. Ich kam aus meinem Versteck und ging zu Titus. "Was willst du von ihr?", fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir um und schaute mich ungläubig an. "Was ich von ihr will? Das geht doch gar nichts an", antwortete er und ich sagte: "Wenn ich sie noch einmal in deiner Nähe sehe, hast du ein Problem." "Was willst du machen?", fragte Titus und kam bedrohlich auf mich zu. "Du kannst nichts gegen mich machen" stellte Titus fest. Er drängte mich gegen die Wand und schaute mich auffordernd an. Ich schaute ihn wütend an, schubste ihn weg und er? Er lachte abfällig und dann sagte er etwas womit ich nicht gerechnet hätte...Ohoh was passiert denn da?
Tja ich weiß es😂😅
Aber im nächsten Teil erfahrt ihr mehr
Luna❤️
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Her eyes
RomanceJessica Parker, 16 Jahre alt, von außen ein Goodgirl, doch niemand weiß wer sie wirklich ist. Schüchtern, zurück haltend, schwach und gute Noten in der Schule. Badgirl, rechthaberisch, rebellische und stark am Nachmittag. Eine Person zwei Menschen...