So selbstlos und egoistisch es wirkte ihn wegzudrücken, musste ich anfangen auf mich selbst zu achten und nicht immer zu springen, wenn andere das wollten. Natürlich, Zayn war mein Freund, aber ich hatte keine Lust meinen Tag mit nervigen und bedrückenden Flashbacks zuverbringen.
Wie konnte er so was auch verstehen, wenn er nicht mal wusste, was ich wusste.Aber,das war jetzt nicht relevant.
Nachdem ich den 'Ablehnen' Knopf drückte, erschien auch die nächste Nachricht von Harry.
H-Tatsächlich? Ein kleiner Shopping Trip?-
Ich ließ die Nachricht kurzerhand offen und schrieb Zayn anschließend,bevor er mich noch weitere Male versuchen würde anzurufen
A-Hab jetzt keine Zeit, ich ruf dich später zurück-
Nach einer kurzen Weile, betrat ich auch das nächste Einkaufszentrum. Ich wusste noch nicht genau, was ich hier vorhatte, aber nichts ging übereinen spontanen Plan.
A-Kann man so sagen, ja.-
Antwortete ich Harry zurück. Harry war ein Mensch, wie kein anderer. Für gewöhnlich gab es Menschen, die ähnelten sich mindestens mit einer Eigenschaft. Sei es das Lachen, sei es die Art zu reden oder einfach nur der Kleidungsstil. Aber bei Harry, war alles außergewöhnlich.Ich habe noch nie einen Menschen, wie ihn, getroffen und gleichzeitig brachte er mich so oft auf die Palme, dass ich es nicht mehr auf beiden Händen abzählen konnte.
Und doch, erinnerte ich mich gerne an unseren Tanz zurück oder an unsere normalen Gespräche, denn trotz alldem, war in ihnen ein Hauch Besonderheit, die ich nirgends wiederfand.
Nun, ich fand es war der perfekte Zeitpunkt für einen Kaffee.
Etwas orientierungslos schaute ich mich um und fand jedoch relativ schnell ein gutes Café, indem nicht sonderlich viel los war. Es war okay, somit hatte ich auch ein bisschen Ruhe.Die Barista begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln, keinen Hauch von Durchdrehvermögen. Nach meinem freundlichen Rückgruß,bestellte ich mir einen Cappuccino und ließ ihn mir nach einigen Minuten an den Tisch bringen. Ich fand es jedes Mal süß, dass man einen kleinen Keks dazu bekam, obwohl es so selbstverständlich war.Es sind nun mal die kleinen Dinge, die viel ausmachten.
Es tat gut einfach alleine für sich zu sein. Niemanden um einen herumhaben, der einem sagte, was man tun oder lassen sollte. Einfach einen freien Kopf mit einem leckeren Cappuccino.
Doch, das Leben machte es mir nie einfach, weswegen dies auch nicht mal an einem Tag ermöglicht wurde. Nicht einmal heute.
„Das sieht aber nach einem spannenden Shopping-Trip aus", ertönte eine männliche Stimme, die ohne weitere Fragen zu stellen, den Stuhl nach hinten rückte, um sich bedingungslos zu mir setzte.
Mein Kopf ging rasch in die Höhe, beinahe traf meine Hand vor Schreck die Tasse, was aber noch gut ging.
„Sag mal, Stalkst du mich oder so?", fragte ich bissig mit gesenkter Stimme und schaute mich etwas unruhig um, mit der Hoffnung, dass keine Fanansturm auf uns zu kam. Er machte sich nicht mal die Mühe sich zu verstecken. Der hatte vielleicht nerven.
Ich merkte, wiewieder innere Unruhe in mir loderte. Erst Recht bei dem Gedanken,dass mein entspannter Tag eine 180 Grad Drehung machen würde.
DU LIEST GERADE
After Two Worlds Collide
Fanfic"Wie ein Meteorit die Erde erschuf , so erschuf er meine Welt..." Fortsetzung des 1. Teils "When two worlds collide"