Kapitel 4

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"Raven Grey ",rief Effie fröhlich. Ich stürzte zu Boden. Die Friedenswächter zerrten mich nach vorne.

Immer und immer wieder...
Plötzlich ändert sich die Szene. Ich stand auf einer Wiese. In meiner Hand ein Messer. Ängstlich starrte ich auf die Waffe. Plötzlich taucht der Junge aus 7 auf. "Na los, wirf ",rief er lachend. Er war unbewaffnet. Zitternd richtete ich das Messer auf ihn. "Komm keinen Schritt näher ",sagte ich mit bebender Stimme. "Du traust dich doch sowieso nicht ",lachte er mich aus und lief auf mich zu. Ängstlich warf ich das Messer weg und rannte los, doch schon bald packte er meinen Fuß und schmiss mich zu Boden.

Schweißgebadet wachte ich auf. Du hast nur geträumt, beruhigte ich mich. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es. zwei Uhr morgens war. Nach diesem Traum konnte ich nicht mehr weiterschlafen. Ich ging duschen und zog mir einfache Kleidung an. Anschließend schmiss ich mich auf das Bett. Ich bemerkte gar nicht mehr, wie ich eindöste. "Aufstehen, Schätzchen ",hörte ich Effie trällern. Ich streckte mich. "ach, du bist ja schon angezogen ",plauderte sie los. "leider musst du dich wieder umziehen, da wir nachher im Kapitol ankommen werden " Ich nickte und sie schmiss mir ein schwarzes Kleidchen aufs Bett. Ich zog mich um und kam frühstücken. Es gab echtes Brot! 

Nach dem Essen wollte ich in mein Abteil gehen, doch Effie hielt mich auf. "das Kapitol ",rief sie voller Elan. Ich stürzte zum Fenster und starrte raus. Es war noch tausend mal schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Die hohen Gebäude sah man zuerst, später sah man die unglaubliche Menschenmasse, die am Bahnsteig stand und jubelte. Ich starrte den Leuten emotionslos ins Gesicht. "Winken ",sagte Effie begeistert. Langsam geht meine Hand nach oben. Nach einer Weile tat ich, was Effie mir gesagt hat. Billy war in seinem Abteil.

Der Zug wurde langsamer und hielt schließlich an. Die Türen öffneten sich und wir stiegen aus. Jubelschreie dröhnten in meinen Ohren. "Distrikt 12, Raven Grey und Billy Brooks ",riefen einige. Die Leute aus dem Kapitol sahen sehr merkwürdig aus. Sie hatten Piercings, Tatoos und bunte Haare. Wir gingen zum Trainingsgebäude, wo gleichzeitig unser Apartment lag. Einige Kapitols Bürger kamen uns bis zur Tür hinterher. Es war unheimlich und ich fühlte mich bedrängt. Wir fuhren mit einem Glas Aufzug in den 12. Stock.

Die Parade hab ich ausgelassen, ich weiß. Danke fürs Lesen. Das Kapitel war etwas langweilig, aber ich versuche im nächsten etwas spannender zu schreiben
... LG,  Bonnie29

Die Tribute von Panem -die 20. HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt