Kapitel 17

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Der Greifvogel stieß den triumphierenden Schrei aus, ich rannte auf Billy zu und Billy schrie. Doch das war mir egal. Ich rannte weiter und schmiss mich vor ihn, der Vogel packte mit seiner riesigen scharfen Kralle mein Gesicht und packte zu. Ich schrie und fiel zu Boden, der Vogel landete über mir. Billy war wie versteinert, er wusste was ich hier tat. Ich wimmerte, während dem Vogel langsam seine Kralle über mein Gesicht zog. "Lauf",hauchte ich. Mein Sichtfeld verschwamm und ich schrie weiter. Schrie, um mein Leben, auch wenn ich wusste, dass es mir nichts bringen würde. Billy starrte mich an. Ich entdeckte etwas in seinem Blick, was mir Angst machte. Er würde nicht weglaufen. Die Mutation hob eine ihrer Krallen und krallte sie in meinen Brustkorb. Der verweste Geruch aus dem Maul direkt über mir, diese Mordlust in den dunklen Augen der Mutation. Ich starrte ohne jede Regung in die dunklen seelenlosen Augen des Vogels. Ich fühlte mich besiegt, das war ich natürlich auch. Mein Gesicht brannte, aber am schlimmsten war das grauenhafte schmerzende in meiner Brust. Die Mutation wirkte zufrieden, denn anscheinend hat sich doch Schmerz in mein Gesicht geschlichen. Doch plötzlich veränderte sich der Ausdruck. Die Augen wurden neutral, angsterfüllt und tränennass. Ich schloss vor Erschöpfung die Augen, als die Mutation über mir zusammenbricht. Billy hatte es geschafft. Er hatte die Mutation getötet.

"Raven ",schrie Billy. Ich spürte, wie er sich neben mich hockte. "Es... Es tut mir so leid " Tränen schwangen in seiner Stimme mit. "Das.. Das kriegen wirklich wieder hin ",sagte er verzweifelt, doch wir wussten beide, dass es nicht ging. Ich lächelte schwach. "Gute Nacht, Billy "

Danach riss mich der Tod mit seinen Schwingen mit sich.

Die Tribute von Panem -die 20. HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt