I'm So Sorry But It's Fake Love

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"Wie wäre es mit einem entspanntem Frühstück im Bett und dann bleiben wir noch für die nächste ganze Woche hier, weil der Abend gestern so scheiße war." bat Jaebum mir an und sah mich aus noch halb verschlafenen Augen an, als ich wach geworden war.
Ich lächelte Müde.
"Ein einfaches guten Morgen hätte mir erstmal gereicht." gähnte ich und streckte mich.
Jaebum küsste mich sanft.
"Ist nicht drin." konterte er und legte eine Hand an meine Wange.
Schmollend schob ich die Unterlippe vor.
"Dann bin ich jetzt sauer auf dich." ärgerte ich ihn und drehte mich von ihm weg auf die andere Seite.
Jaebum legte einen Arm um mich und zog mich an sich.
"Guten Morgen herzallerliebste Kirae." säuselte er übertrieben.
Ich lachte augenrollend und drehte mich wieder zu ihm.
"Das hat sich angehört, als würde ich dir auf die nerven gehen." ließ ich noch immer nicht locker.
Jaebum stützte seinen Kopf auf einer Hand ab und besah mich mit einem gespielt kritischem Blick.
"Wehe, du sagst jetzt etwas falsches, dann bist du mich eher los, als du denken kannst." stieß ich ihn vor den Kopf, bevor er auch nur einen Ton sagen konnte.
"Das würde ich nie tun." schleimte er weiter und küsste mich erneut, aber diesmal länger.
Ich ließ mich von dem Kuss einnehmen und eh ich mich versehen hatte, hatte sich Jaebum über mich gebeugt und seine Hände links und rechts von meinem Kopf abgestützt.
Dabei sollte ich vielleicht anmerken, dass wir nichts anhatten und wir nur unter einer Decke versteckt waren.

"Also, nimmst du mein Angebot mit dem Frühstück und der ruhigen Woche hier an?" kam er auf das Thema zurück, mit dem er mich konfrontiert hatte, als ich wach geworden bin.
Ich bis mir auf die Wange.
Zu gerne würde ich mit Jaebum noch ein paar Tage hier bleiben, aber auch die Uni hatte ich im Nacken sitzen.
Selbst wenn ich bei Jennies Kram mitlernen konnte, es war dennoch besser es selber einmal zu Ohren bekommen zu haben.
"Jetzt leg nicht wieder dein Studium dazwischen."
Jaebum flog mit seinen Lippen über meinen Hals.
"Ich weiß doch, dass ich dir viel wichtiger bin." redete er sich ein.
Ich lachte nur ungläubig.
"Bist du dir da wirklich so sicher?" konterte ich.
Er hob seinen Kopf und sah mich aus mahnenden, aber amüsierten Augen an.
"Wenn du jetzt etwas falsches sagst." drohte er mir.
"Was ist dann?" harkte ich nach und legte den Kopf schief.
Ein verschwörerisches Lächeln legte sich auf seine Lippen.
"Du weißt, dass wir beide nackt sind und ich unmittelbar über dir bin." erwähnte er und schwebte mit seinen Lippen über meine Haut.
"Du weißt, wie ich meinen Willen von dir immer bekomme, Kirae." gurrte er weiter und küsste sich über meinen Hals zu meinem Schlüsselbein und zwischen meinen Brüsten entlang.
Langsam wanderten seine Hände von meinen Seiten zu meinen Oberschenkeln, so wie seine Lippen auch immer weiter nach unten gingen.
Doch noch bevor ich etwas sagen konnte flog wie von selber die Tür zur Wohnung auf und lautes gepolter folgte.

Jaebum entfernte sich von mir und wies mir mit einer Handbewegung zu unseren Sachen auf dem Boden, dass ich mir etwas anziehen sollte, so wie dass ich ruhig im Zimmer bleiben sollte.
Er griff sich eilig seine Boxer und seine Hose, während ich nach meiner Unterwäsche angelte und nach seinem Hemd, was ich mir eilig zu knöpfte bevor er aus dem Zimmer huschte, um zu sehen wer eben in seine Wohnung eingebrochen war.

"Von wem sind die Schuhe?" eine schneidende Frauenstimme zog durch die ruhe der Wohnung und die geschlossene Tür, hinter der ich auf der Bettkante saß und die Ohren gespitzt hatte.
"Die hab ich für dich besorgt. Die hätte ich dir zu Weihnachten geschenkt, aber ich konnte ja nicht wissen, dass du eher auftauchen würdest und dann auch noch hier." Erklang Jaebum ziemlich verwundert.
Doch es folgte nur bitteres Auflachen.
"Erspar dir deine verdammten Lügen, Jaebum." meinte die Frau und ich hörte Absätze über den Boden klappern.
Wer war diese Frau?
"Ich würde dich nie anlügen, Seulgi."
In meinem Kopf ratterten die Alarmglocken.
Laut meines Wissens war Seulgi die ältere Schwester von Jinyoung und Jaebum hatte ihr bei ein paar Problemen geholfen.
Doch dankbar klang sie ihm gegenüber im Moment kein wenig.
"Das hat sich in dem Anruf von Jinyoung aber anders angehört." zweifelte Seulgi kritisch an.
"Außerdem weiß ich über die Jahre, wann du lügst und etwas vor mir versteckst." machte sie ihm klar.
"Und du hast gewaltig etwas zu verstecken, wenn da ein Kleid auf dem Boden liegt, dort Schuhe stehen, die du sicherlich nicht für mich gekauft hast und du dich so beschützend vor die Tür zum Schlafzimmer stellst.
Du trägst ja nicht mal deinen Ehering.
Bin ich dir denn so eine schlechte Frau, dass du mich betrügen musst?
Jetzt hab wenigstens die Eier in der Hose und stell mir deinen kleinen Betthasen vor."

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