„Eines Tages wirst Du mich hassen"

Liebst Du mich?

Mia sah Jean erschrocken an und Musterte sie, mit dieser Frage hat sie niemals gerechnet und selbst wenn da mehr Gefühle wären, stößt das alles gegen die Vernunft, gegen sämtliche Vorlagen eines Gesetzes und sie war ihr Schützling.
Selbst wenn die tief blauen Ozean Augen sie in ein Bann ziehen, der Duft nach Chloè , die Zärtlichkeit so verlockend waren, musste Mia sich zusammen nehmen, Stephan war ihnen auf den Fersen und niemals wollte sie Jean, in eine erneute schlimme Lage bringen.
....
Ich sah Mia an, mein Herz schlug mir bis zum Hals und meine ganzen Gliedmaßen zitterten, doch statt einem Ton, ließ sie mich ruckartig los, sah mich mit tränenden Augen an, nahm ihre Sachen und verließ plötzlich den Raum, selbst mein Rufen warten Sie Frau Groß ließ sie kalt, so stand ich in dem Trakt A sie bog um die Ecke, drehte sich nochmals zu mir um und war dann Weg!

...Die nächsten Tage, war Frau Groß krank, sie kam nicht mehr! Meine Sorgen wuchsen, mein Herz war zerbrochen und noch ein so ähnlicher Duft wie dem von ihrer ließ mich umgehend in Tränen ausbrechen!
Meine Noten wurden schlechter , mein Gewicht weniger und die Motivation zur Schule verließ mich, also nahm ich mir an einem Tag vor, in den Park zugehen, wo Mia und ich das erste Mal miteinander geschlafen haben.

Die Bäume ohne ihr Laub demonstrierten meine Empfindungen, die Kälte von außen war die wie in meinem Herzen. Ich war leer und nun bekam ich zum ersten Mal Liebeskummer, Unbreak my Herat ließ jeden Gedanken sprechen, so saß ich draußen auf dieser einen Bank...

Nur der Wind ließ mich fühlen wie lange ich schon hier saß als mir erst nach paar Mal hinsehen bewusst wurde, dass unmittelbar in meiner Nähe noch jemand saß und sich ebensowenig zu bewegen schien!
Leise stand ich auf, ging zu der Person und konnte meine Augen nicht trauen, da lag der Mensch, für den ich Gefühle habe, ja ich stand mir ein, meine Lehrerin zu lieben, doch ihr Anblick war alles andere als toll!

„Mia? Mia? ...hörst du mich?" rüttelte ich sie
„Ich...kann...dass... alles nicht" glaubte ich verstanden zu haben, sie roch so extrem nach Alkohol also war sie nicht krank sondern betrunken und ertrank anscheinend irgendein Problem.

Sanft versuchte ich ihren Kopf zu heben, als ich  darunter mein Heft fand, mich durchfuhr eine Kälte, mein Herz setzte aus und meine Beine wurden weich.
Mias Kopf legte ich behutsam auf meine Oberschenkel und blätterte mein Heft auf!
Die letzten Blätter glaubte ich leer gelassen zuhaben und wunderte mich, als diese mit einen sehr langen Text gefüllt war.
...
Ab und an bewegte Mia ihren Kopf, sie war unterkühlt, deshalb zog ich meine Jacke aus und legte sie über sie.

Meine liebste Jean,
deine Zeichnungen sind wunderschön, sie besitzen so viel Gefühl dass ich mich in jedem einzelnen Detail verliere...
Du bist für dein Alter schon so reif, so Erwachsen und klug. Ich würde dir all diese Dinge so gerne sagen, doch ich weiß , dass alles hier hat keinen Sinn und selbst wenn ich wollte, so bist du mein Schützling, ich deine Lehrerin. Stephan hat von allem sehr viel mitbekommen und ich will nicht, dass du wieder einer solchen Situation ausgesetzt bist! Was zwischen uns ist, darf nicht sein aber ich kann mich auch dagegen nicht wehren!
Als Du im Krankenhaus nahezu von uns gegangen bist, ist in mir die Welt zerbrochen und ich habe kaum ein Tag verbracht mit einem klaren Gedanken! Mir schien es die beste Lösung zusein dir aus dem Weg zugehen aber lange hielt ich allem nicht stand!
Deine Frage ob ich dich liebe?
Ja Jean ich liebe dich mehr als mein ganzes Leben aber diese Liebe darf nicht sein und  aus Rechtlichen Belangen nicht.
Du bist genau dass was ich mir immer wünschte aber bitte laufe nicht weg.
Ich bin mir sicher eines Tages wirst du einem Menschen begegnen, der dich genauso liebt wie ich und in dir das sieht was ich sehe.
Alles brauch seine Zeit....
Ich kann dich niemals vergessen und du wirst immer ein Teil von mir sein, meine kleine Jean
Du bist mein Stern

In ewiger liebe deine Mia."