Touring with Martin Garrix

#4 Oxford

Als wir landen ist es schon ziemlich spät und als wir am Hotel ankommen noch viel später. Ich beschließe es trotzdem Mom noch anzurufen.

„Isa, Schatz alles okay bei dir?" fragt sie mit verschlafener Stimme als sie an ihr Handy geht. „ja Mom, alles bestens. Ich wollte dir nur zurückrufen", sage ich. „Das ist schön", ich höre ihr lächeln in der Stimme. „Also was gibt's noch? Hat Dad irgendwas gesagt?", frage ich. Man sollte diese zwei nicht einmal telefonieren lassen. Ich sitze auf meinem Bett im hotel und warte das Martijn fertig im Bad ist damit ich duschen kann. „Es ist alles gut, ich wollte dir nur was sagen", sagt sie. Ich habe einmal gesagt wenn Mütter so was sagen ist alles vorbei. Genau in diesem Moment kommt Martijn aus dem Bad mit nur einem Handtuch um die Hüfte. Fuck. „Und das wäre", ich merke wie mein Mund offen bleibt und ich ihn anstarre. Verdammt Isa, höre auf damit. Du kannst das jetzt nicht tun. „Ich bin wieder schwanger", mir fällt mein Handy runter. „Fuck", sage ich nur. „Isa, atme", sagt Martijn. Er hat doch keine Ahnung. Ich hebe es wieder auf. „Und wer?" frage ich. Ich sehe immer noch zu Martijn. „Kennst du nicht, wirst du auch nicht kennen lernen", sagt sie. „Ich versteh dich nicht Mom, tut mir leid aber ich geh jetzt duschen. Gute Nacht", ich lege auf und schmeiße das Handy hinter mich in mein Bett. „Ich geh duschen", sage ich und schnappe mir meine Schlafsachen und verschwinde im Bad. Warum sind Männer nur solche Arschlöcher und Frauen so naiv.

Es war die schlaflose Nacht seit langem. Um sieben Uhr gebe ich das schlafen auf und verbinde meinen Mac mit dem Wlan des Hotels um meinen Blogeintrag und die Bilder hoch zu laden. Ich sehe mir die Kommentare an von meinem ersten Blogeintrag an. Die meisten gehen darum wie cool es sein muss, dass ich mit auf Tour gehen darf. Eine Userin meinte sie kennt sich in diesem Gebiet richtig gut aus und findet es mega das ich mit Martijn mit auf Tour gehen darf. Andere hätten sich etwas anderes erhofft als Special und dann meinten noch irgendwelche Fangirls ich solle mehr Bilder von Martijn posten. Ich bin gespannt wie sich meine Bloggerei über die Monate in denen ich weg von daheim bin entwickelt. Morgen bevor wir abreisen werde ich den Artikel über Leeds posten und davor noch etwas an dem Artikel herumschleifen.

Um halb acht gebe ich auf und ziehe mich um. Ich schnappe mir eine schwarze Jeans und und darüber meinen grauen Pulli von Floroce and the machine. Dieser Pulli ist einfach mega bequem. Ich wähle Sillys Nummer und sie geht sofort ran. „Mensch Isa, was ist den passiert?" fragt sie mich etwas verstört und verschlafen. „Ich konnte nicht mehr schlafen und bin schon eine Weile wach", flüstere ich. „Warum flüsterst du?" fragt sie. „Sonst wird er wach, ich muss dir was erzählen", sage ich. „Du bist mit Martijn in einem Zimmer, wie das?" fragt sie mich. „Ja, aber das ist nicht so wichtig. Mom ist schwanger", ich komme direkt auf den Punkt. „Oh Shit und wer?" fragt sie. „Das selbe wie bei Dad, bloß sie meinte sie wird ihn nie wieder sehen und wer um himmelswillen kümmert sich nun um Mom wenn ich nicht daheim bin. Ich will dir das nicht als auftrag geben. Irgendwie fühle ich mich verpflichtet mich um sie zu kümmern. Aber eigentlich muss ich das nicht, eher sie um mich, aber das bekommt sie gar nicht mehr auf die Reihe und geld für noch ein Kind hat sie nicht und Abtreiben will sie bestimmt auch nicht und-", ich werde von Silly unterbrochen. „Jetzt mach mal halb lang. Das wird alles ganz bestimmt, rede doch mal mit deinem Dad damit du das mit deiner Mom alles klar stellen kannst", meint sie. „Ja eigentlich ist es ja auch nicht meine Aufgabe, aber ich fühle mich dazu verpflichtet", sage ich. „Verstehe ich, du kümmerst dich auch oft mehr um sie als sie sich um dich kümmert", sagt sie. Ich schrecke zusammen, als Martijn sich aufsetzt und irgendwas unverständliches redet von Abtreibung oder so was. „Tut mir leid das ich dich geweckt habe Silly, Martijn ist jetzt auch wach, ich leg dann mal auf, okay?" frage ich. „Ja klar und sag ihm mal einen Gruß", meint sie lachend. Ich lache ebenfalls verabschiede mich und lege auf. „Tut mir leid Martijn", ich versuche ihn entschuldigent anzusehen. „Wie viel Uhr ists?" fragt er. „Kurz nach acht", sage ich. „Die anderen Frühstücken jetzt, sollen wir auch was essen gehen?" fragt er mich. Ich nicke.