Als ich wieder ins Zimmer komme, packe ich meine restlichen Sachen genauso wie Martijn es gerade macht.
„Soll ich noch was von dir nehmen?", fragt er mich als wir die Türe hinter uns schließen. „Nein danke", ich schüttel meinen Kopf und gehe voran zum nächsten Aufzug.
Der Flug diesmal geht ziemlich lang, zehneinhalb Stunden. Das heißt, ich kann schlafen, meinen Artikel überarbeiten und nochmal schlafen. Ich habe mich dafür entschieden mit dem schlafen anzufangen.
Als ich aufwache liegt mein Kopf auf der Schulter von Jose', sie muss sich neben mich gesetzt haben. Ich fühle mich hier schon wohl, bloß gehört eigentlich Dad auch zu dieser Crew. Im Flugzeug wurde wieder alles dunkel gemacht, damit man schlafen konnte. Alle schlafen, außer ich und Martijn. Er konzentriert sich auf seinen Mac. Ich beschließe mich zu ihm zu setzen.
„Warum schläfst du nicht?", fragt er mich. „Ich bevorzuge ein Bett, welches bequemer ist als so ein Flugzeugsitz", sage ich und stelle meinen Sitz in die gleiche Position wie der von Martijn. „Hm, da hast du recht. Nun haben wir aber erst mal ein paar Tage ruhe", meint er. „Hast du was von meinem Dad gehört?", frage ich ihn hoffnungsvoll. „Nein tut mir leid", meint er. „Ich weiß nicht was passiert, wenn er schon da ist. Was er überhaupt gemacht hat und ich habe Angst davor ihm zu begegnen", seufze ich. „Wenn du willst kann ich davor mit ihm reden, ihm erklären wie es dir mit dieser Situation ergangen ist", bittet er mir an. „Wenn du es tun würdest, liebend gern", sage ich lächelnd. „Gerne, ich habe schon ein paar Dinge von euch mit bekommen, was bei euch daheim so los ist und ich will das du über die Tour davon abkommst", meint er. „Das ist süß", sage ich. „Weißt du eigentlich, dass Jungs es nicht mögen süß beschrieben zu werden?", fragt er mich. „Kann ja sein, aber was ist dann mit deinen ganzen Fans, dass tun sie doch auch immer?", kontere ich. „Erstens habe ich nie gesagt das es mir gefällt was meine Fans sagen und zweitens sagen sie solche Dinge wie geil, sexy und so weiter", meint er. „1:0 für dich", sage ich geschlagen. „Wir haben noch gut acht Stunden Flug vor uns, ich hoffe es ist okay wenn ich ein bisschen schlafe und dich nicht mehr unterhalte", meint er. Ich nicke. „Ich denke, der Schlaf würde mir auch ganz gut tun", sage ich. „Schlafen ist auch einer meiner Hobbys", meint Martijn neben mir. Ich drehe mich so rum das ich ihm ins Gesicht sehen kann. Er hat seine Augen schon geschlossen und seine Mundwinkel zucken nach oben wenn er sie geschlossen hat. „Schaf gut", flüster ich ihm zu. „Du auch, und mach dir keine gedanken mehr wegen deines Dad's, dass bekommen wir schon hin", meint er und drückt meine Hand einmal mit seiner und lässt sie wieder los.
Ich bin wieder in einen tiefen Schlaf gefallen. Denn als ich aufwache spüre ich zwei Arme die mich sicher und fest umschlingen. Ich blinzle und gewöhne mich ziemlich schnell an das doch noch gedämmte Licht. Mein Kopf ruht auf Martijn's Brust und meine linke Hand auf seiner rechten Schulter. Ein wenig zu nah, aber es fühlt sich gut an. Ich löse mich ein wenig von ihm und schlafe wieder ein, mit einer Hand auf seinem Bein ruhend. Als ich nach einer Zeit wieder aufwache, liegt meine Hand immer noch auf seinem Bein und mein Kopf lehnt gegen seine Schulter. Er hat auf seinem anderen Bein seinen Mac stehen und arbeitet wieder. Ich nehme meine Hand von seinem Bein und strecke mich. Sofort werde ich von Martijn angesehen. „Wieder wach?", fragt er mich. „Und du auch?", frage ich ihn etwas verschlafen. Er nickt und wendet sich wieder seinem Mac zu. „Schlafen die anderen immer noch?", im Flugzeug ist inzwischen wieder hell. „Nein, sie schlafen wieder", meint er. Ich nicke verständlich. Was die wohl von uns denken. „Ich hol mir auch meinen Mac", sage ich und gehe mir meine Tasche holen. José hat sich inzwischen ganz auf meinem Platz ausgebreitet. Ich schnappe mir meine Tasche und stelle sie mir zwischen meine Beine. „Willst du etwa auch so aussehen, als ob du was zu tun hättest?", fragt er mich belustigt. „Ehm, zufälligerweise habe ich noch was zu tun", kontere ich. „Und was den?", fragt er. „Den letzten Blogeintrag fertigstellen den du anschließend lesen darfst", sage ich gekonnt. „Finde ich gut", sagt Martijn und wendet sich grinsend seinem Mac zu.
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Touring with Martin Garrix
FanfictionONLY A FANFICTION!!! Isa ist ein Naturtalent im Schreiben. Sie hat einen eigenen Blog auf dem sie regelmäßig über bestimmte Ereignisse bloggt. Nachdem sie ein halbes Jahr sich um ihre Mom gekümmert hat, da sie sehr schwer krank war hat sie sie Chanc...