#8 Las Vegas

307 7 0
                                    

„Einundzwanzig sein, hätte schon sein Vorteil", ich sehe verträumt aus dem Fenster und beobachte dass leben der Menschen außerhalb des Autos. „Stimmt", sagt Martijn neben mir. „Bellagio", verkündigt Waste welcher vorne im Auto sitzt. „Was?", frage ich Martijn. „Unser Hotel, könnte dir gefallen", meint Martijn. „Welches Hotel hat Isa den noch nicht gefallen?", fragt José mit einem Unterton den ich nicht deuten kann. Ich strecke ihr die Zunge entgegen.

„Das sind die Hallen des Bellagio?", frage ich staunend meinen Vater als wir eintreten. „Genau, ich bin so froh euch hier bei mir zu haben", mein Vater zieht mich an sich und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. „Ihr seid echt hinreisend", meint Aubery und übergibt uns unsere Zimmerkarten. Ich grinse meinen Vater an und löse mich von ihm. „Komm Isa zerreißen wir die Bude", werde ich von Martijn gerufen. Ich blicke geschockt zu meinem Vater. „War ein Scherz", meint Martijn lachend und schlägt mir freundschaftlich auf die Schulter.

Als wir in unserem Zimmer sind meint Martijn mir unbedingt zeigen zu müssen was er während dem Flug gearbeitet hat. Martijn dreht die Musik unglaublich laut sodass wunderbare Hotelzimmer fast auseinanderbrechen zu droht. Martijn hüpft durch die Gegend und sieht mich herausfordernd an. „Was machst du da?", Martijn nimmt meine Hände in seine, da ich mich gerade über seine Fans lustig mache. „So tanzen deine Fans, oder so auch", sage ich und versuche möglichst sexy auszusehen und mich auch so zu bewegen. „Das hast du nicht nötig", meint Martijn. „Ich weiß", sage ich selbstverliebt. Martijn grinst vor sich her: „Tanzen wir?", fragt er mich. „Zu meiner Lieblingsmusik? Ja gerne", sage ich sarkastisch. Martijn schüttelt lachend seinen Kopf und dreht mich einmal um mich selbst. Es macht Spaß, muss ich zugeben. Martijn hat ein verdammt gutes Taktgefühl. Da verstehe ich, wenn manche Menschen behaupten tanzen fühlt sich wie fliegen an. Nach einer Weile hämmert jemand gegen die Türe. Ich gehe zur Türe und Martijn dreht die Musik runter. „Was macht ihr da?", José und Aubrey stehen vor der Türe. Martijn kommt von hinten und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Ich versuche ihr meine Musik näher zu bringen", sagt Martijn und ich merke wie er grinst. „Das kannst du morgen Abend tun, habt ihr ausgepackt?", fragt Aubery. Wir schütteln beide unsere Köpfe. „Macht das jetzt und kommt dann runter in die Lobby wir wollen noch essen gehen", meint José. „Könnt ihr das alleine oder muss jemand von uns auf euch aufpassen?", fragt Aubery. Wir schütteln unsere Köpfe und schließen die Türe. Martijn dreht die Musik wieder ein bisschen auf und fängt wieder an zu tanzen. „Auspacken", sage ich zu ihm. „Yes Sir", er hebt seine Hand an dir Stirn und fängt.

In der Lobby warten mal wieder alle auf uns. Ich denke, es wird sich nun über die ganze Zeit so hinaus ziehen, dass wir immer diejenigen sein werden die zu spät sind. „Wir laufen", erklärt uns Waste als wir da sind. „Wohin?", frage ich. „Das beste italienische Resteraunt in dem du je in deinem Leben warst", schwärmt Martijn. „Niemand übertrifft meinen Georgio", schmolle ich. Ich höre wie Mom lacht. „Es stimmt", beschwere ich mich. „Ab heute Abend nicht mehr", meint Martijn. Der Weg zu diesem ominösen Restraunt wird für Martijn ziemlich anstrengend, er wird des Öfteren von Fans aufgehalten. Ich geselle mich zu José und wir machen uns gemeinsam über Martijn lustig, da man es ihm ansieht, dass er nicht allzu begeistert ist. „geht's dir soweit wieder gut?", fragt mich José. „Ich denke schon", sage ich zufrieden. „Martijn hat sich glaub ich auch wieder etwas entspannt", meint sie. „Denke ich auch", sage ich und beobachte ihn wie er mit irgendwelchen Fans spricht. „Deine Eltern haben es inzwischen glaube ich auch begriffen", sagt sie. „Was, dass da was zwischen Martijn und mir ist?", flüstere ich. „Nein, wie es geht nicht zu streiten. Sie scheinen sehr verliebt zu sein", meint José. „Ich verstehe nicht wie es auf einmal kommt. Jahre nur streiten und wie haben die nun dieses Kind gezeugt, weil da müssen die ... ach egal", sage ich. „Versöhnungssex oder so", meint José und kichert. „Hör bloß auf, ich will es mir gar nicht vorstellen", ich hebe mir meine Augen mit meinen Händen zu. „Aber Waste und Aubery wissen es auch, sie haben es gemerkt. Du und Martijn meine ich", sagt sie nun. „Ah", sage ich. „Waste meinte, wenn er damals nicht in L.A. ins Zimmer gekommen wäre wärt ihr nun vielleicht schon zusammen", sagt er. „Ach ich weiß ja auch nicht, gerade ist es ziemlich verwirrend und ein auf und ab", sage ich. „Hm, ich kann mir nicht vorstellen dass es nicht klappt", meint José. „Aber es wird nur noch eine Frage der Zeit sein bis es auch mein Vater und meine Mutter mit bekommen, außer sie sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt", ich verdrehe meine Augen. „José ich will nicht mehr", Martijn kommt jammernd zu José und mir. „Du hast es dir selbst ausgesucht", kontert sie. Er stöhnt genervt auf. „Aber da vorne ist auch schon das La Vega", meint Martijn freudig.

Touring with Martin GarrixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt