Kapitel 8 - Birthday kiss

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»Happy Birthday to you, happy birthday to you, happy birthday liebe Jessy, happy birthday to you.«

Langsam schlug ich meine Augen auf. Meine Eltern standen vor meinem Bett mit einer Geburtstagstorte.

»Komm her lass dich drücken meine kleine Maus.«

Ich befreite mich lachend aus der Umarmung.

Ich pustete die Kerzen auf der Torte aus und meine Mum gab mir ein kleines Packet.

Langsam öffnete ich es und holte eine goldene Uhr heraus. Mit großen Augen schaute ich meine Eltern an.

»Oh Dad, Mum! Vielen dank!«

Sie lachten und ließen mich nach ein paar Minuten alleine.

Jetzt musste ich mich für die Schule fertig machen. Warum musste ich auch an einem Freitag Geburtstag haben? »Dafür kannst du länger feiern«, meldete sich mein Hirn.

Ich gab mich mit dieser Antwort zufrieden und sprang unter die Dusche.

Heute war es etwas wärmer deswegen zog ich meine schwarze Shorts mit einem weißen Top und meiner Jeansjacke an.

Jetzt noch etwas schminken und fertig.

Ich trug meine neue Uhr und war total happy.

Dann lief ich nach unten und aß schnell meine Müslis. An der Tür zog ich meine weißen chucks an und meine Mum gab mir meine Tasche.

»Danke«, ich umarmte sie und ging aus der Tür.

Genau in dem Moment kam auch James lässig aus der Tür. Er trug heute eine obey cap. Ich sah, dass er etwas hinter seinem Rücken versteckt hielt. Oh nein, er sollte mir doch nichts schenken. Ich tat so als ob ich nichts gesehen hätte.

Er umarmte mich. »Alles gute kleine!«

»Ey, ich bin nicht klein!«

»Du bist 1,59m«

Man wieso musste ich auch nur so klein sein?

»Ich mag kleine Fruchtzwerge«, sagte er lachend.

»Na danke«, jetzt musste ich auch grinsen.

Er schaute mir in die Augen und überreichte mir ein kleines Packet. Ich betrachtete es.

»Aber du solltest mir doch nichts schenken.«

»Cleo darf dir was schenken aber ich nicht?«

Woher wusste er, dass Cleo's shopping tag das Geschenk war? Egal.

Ich nahm das kleine Packet und machte es vorsichtig aus. Ich holte eine feine goldene Kette raus. Mit einem Infinite Anhänger.

»Oh, wie schön«, brachte ich nur heraus und umarmte James. Ganz lange.

Er sah mich grinsend an. »Gefällt sie dir?«

Ich nickte. »Ja klar!«

»Soll ich sie dir umtun?«

»Ja, danke.«

Langsam drehte ich mich um und hielt meine Haare fest damit sie nicht im Weg waren.

»Okay.«

Ich drehte mich wieder um und wir gingen zur Schule.

Der Kunstunterricht war so öde.

»Wer weiß welcher berühmter Künstler 1853 geboren ist?«, fragte Miss Collins.

Gott. Wer um alles in der Welt soll so etwas wissen? Kunstgeschichte interessierte mal so niemanden aus unserer Klasse.

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