Promise

Kapitel 18 - Besuch bei Alex

Ich weiß das es blöd klingt aber ich versuche immer das gute in Menschen zu sehen. Bei Mike klappte das jedoch nicht mehr so ganz.

Ich weiß das er jetzt nicht mehr mein Problem war aber wieso beschäftigt mich die Sache dann so sehr? Tausend fragen und keine Antwort. Ich nahm ein Schluck von meiner Pepsi.

Ich hatte keine Lust mehr mir Gedanken um Mike zu machen. Er hat schon genug angerichtet. Ich vergesse einfach was gestern im Park passiert ist und gut ist.

Es war einfach schade, dass er so ein Arsch geworden ist. Aber eine Sache gab es die tatsächlich gut daran war. Ich bin mit jemanden zusammen gekommen den ich liebe.

Und zwar so richtig liebe. James. Ich würde ihm mein Leben geben. Nur leider war er jetzt nicht hier und somit hatte ich mal wieder Langeweile. Ich ging meine Kontakte auf Whatsapp durch.

Ich war froh, dass meine Eltern mir diesen unnötigen Zettel unterschrieben haben, sodass ich jetzt mein Handy wieder habe. 

Cleo ist ebenfalls mit ihren Eltern heute weg.Leah und Finn sind zusammen weggefahren. Ich lachte. Wieso lachte ich? Du lachst dich selber aus, dass du jetzt alleine bist.

Ey Hirn kannst du mal bitte leise sein? Ich seufzte. Schon scheiße, wenn alle weg sind. Auf einmal klingelte mein Handy. Unbekannt. Ich zuckte mit den Schultern und ging dran.

»Hi?
»Hi.«
»Mike was willst du?« Am anderen Ende hörte ich ein keuchen.
»Wie kannst du meine Stimme mit Mike’s verwechseln?« Ich überlegte. Oh Gott.
»Sorry Alex tut mir leid ich war total in Gedanken.«
»Bei Mike?«
»Was nein nein ich äh ach vergiss es. Was gibt’s?
»Ich wollte eigentlich fragen ob du heute Zeit hast, weil irgendwie ist keiner da.«
»Ich weiß, klar können wir, soll ich zu dir kommen?«
»Ja, bis gleich.«

Dann legte er auf. Ich schnappte mir meine Tasche und warf beim vorbei gehen einen Blick in den Spiegel.

»Haare ich bin so stolz auf euch. Ihr liegt heute einfach so gut«, sagte ich glücklich und zog mir meine Schuhe an.

»Mum! Ich bin bei Alex! Ciao!« Meine Mutter kam aus der Küche geeilt. Sie hielt eine Schachtel in einer Hand.

»Okay viel spaß Mäuschen und gib die hier Alex.«
»Was ist das?«
»Kekse.« Ich lachte und gab ihr ein Kuss auf die Wange.

Mit James Penny board fuhr ich zu Alex. Das war gar nicht so leicht mit der Keks Dose in der Hand. Ich hätte sie ja liebend gerne in meine Handtasche getan aber diese war zu klein.

Deshalb war ich froh als ich endlich bei Alex war. Er freute sich über die Kekse und ich war sie los. Beide waren glücklich.

»Du Alex, sag mal du hast keine Gefühle mehr für James oder?«

»Nein Jessy keine angst er gehört dir, es war am Anfang nur ein schock für mich. Mir geht es jetzt aber sehr gut. Ich kann jetzt so sein wie ich wirklich bin.«

Ich nickte Lächelnd. »Das kann ich verstehen.«
Auch er lächelte ebenfalls. »Und? Gibt es jemanden?«,ich wackelte mit meinen Augenbrauen.

Alex schlug mir mit dem Kissen ins Gesicht. »Ey!«, rief ich lachend.
»Ja da gibt es jemanden«, sagte er verlegen. »Wirklich wen?«

»Louis.«
»Der in deiner Klasse?«, fragte ich aufgeregt.

Er nickte. »Oh wie süß und und und erzähl.«
Alex lachte. »Atme erstmal Jessy.«

Ich grinste. »Also ich glaube er steht auch auf mich.«
»Ist doch super.«

Den restlichen Tag unterhielten wir uns über Leute auf unserer Schule. So ganz wusste ich nicht über was ich mit ihm sprechen sollte. 

So endete mein Tag. Mit lachen und essen. Achja und einer Sms von Cleo.
Ich wälzte mich in mein Bett. Mürrisch machte ich meine Nachttischlampe an. 

Von: Cleo

Hey, wir machen doch morgen etwas zusammen oder? Der Hollister Boy also Alec will mit mir morgen in die Disco aber ich will nicht alleine. Kommst du mit? Auch wenn du keine Begleitung hast? ;-)

Ich hasste sie dafür, dass sie diesen ekeligen Smiley am ende gemacht hat.

An: Cleo
Lass den Smiley. Ja ich komme mit. Bis Morgen!

Wie kann sie so spät noch eine Sms schreiben? Muss sie nicht ihren Schönheitschlaf machen? Ich kuschelte mich unter meine Bettdecke und schlief ein. 

Wenn ich nur gewusst hätte, dass Morgen etwas schlimmes passieren wird hätte ich Cleo niemals gesagt, dass ich mitkommen würde...