Kapitel 5

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Emilia PoV

Ich war schon oft bei Marcel gewesen, weshalb ich mich gut zurecht fand. Da Marcel kein Gästezimmer hatte, legte ich mich einfach in sein Bett und schlief auch nach ein paar Minuten ein.

Ich hörte wie Scheiben zersplitterten, weshalb ich hoch fuhr und mich hektisch in dem Zimmer umsah. Doch hier war niemand, aber ich hörte, wie jemand die Treppe hoch kamen. Ich stand auf und wartete ab. Doch schon nach ein paar Sekunden wurde die Tür aufgerissen und meine ach so geliebte Schwester stand vor mir. Davina.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich dachte Davina wäre tot. Getötet von Kol, dem Bruder von Klaus Mikaelson. Doch hier stand sie. Vor mir und am Leben. Wie war das möglich?

Davina kam langsam auf mich zu, während ich immer weiter zurück trat, bis ich mit dem Rücken zur Wand stand. Neben mir war ein Fenster und ich fragte mich, ob ich es da raus schaffen würde, ohne dass Davina mich davor aufhielt.

Davina stand jetzt knapp drei Meter entfernt und ich bekam es langsam mit der Angst zu tun. Ich griff mit der linken Hand nach dem Fenstergriff und öffnete das Fenster, welches sich aber nach einem kleinen Winker mit Davinas Hand wieder schloss. Na toll. Jetzt saß ich wirklich in der Falle.

Doch plötzlich schrien die Hexen, die scheinbar unten geblieben waren, auf. Was war denn jetzt los? Auch Davina schien sich das zu fragen, weshalb sie unachtsam war und zur Tür schaute. Diese Chance nutzte ich natürlich sofort und rollte über das Bett um zu einem anderen Fenster zu gelangen. Zu blöd aber auch, dass ich durch diese Aktion wieder die Aufmerksamkeit von Davina auf mich zog. Sie bewegte wieder ihre Hand und ich wusste, dass, wenn ich versuchen würde das Fenster zu öffnen, das nicht hinkriegen würde.

Doch scheinbar brauchte ich das auch nicht, denn die Tür ging erneut auf und dieses Mal stand Klaus Mikaelson im Türrahmen. Das war also der Grund warum die Hexen unten aufgeschrien hatte. Klaus war gekommen und hatte ihnen wahrscheinlich allen das Herz raus gerissen.

Als Davina Klaus sah, war sie die Person die zurück wich. Aber anstatt sich Klaus zu stellen und gegen ihn zu kämpfen, öffnete sie das Fenster und sprang raus.

Klaus kam sofort auf mich zu und fragte mich, ob alles okay sei. Ich nickte nur. Dann sagte Klaus: ,,Möchtest du nicht doch lieber bei mir schlafen. Dann könnte ich dich beschützen, damit so etwas wie gerade nicht noch einmal passiert." Ich nickte wieder nur und auf Klaus Gesicht erschien ein besorgter Ausdruck. ,,Ist wirklich alles okay, Liebes? Ich meine deine Familie hat versucht dich umzubringen." Ich schwieg eine Weile doch dann sagte ich: "Ja, alles ist gut. Dank dir. Wärst du nicht gekommen, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Also danke, Klaus. Danke, dass du mein Leben gerettet hast."

Darauf erwiderte Klaus nichts weiter, sondern wir machten uns einfach auf den Weg zu ihm nach Hause.

My Boyfriend- Klaus Mikaelson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt