Kapitel 18

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Klaus PoV
Als ich am nächsten morgen durch ein Klopfen an meiner Tür aufwachte, hörte ich am Herzschlag, dass es Freya war. Ich öffnete die Tür, davor hatte ich mich noch im Vampir-Speed umgezogen. Freya stand mit einer Liste vor mir, ich blickte sie fragend an. "Was soll das werden, wenn es fertig ist Schwesterherz?" Sie drückte mir die Liste in die Hand und sagte: "Das brauche ich für den Lokalisierungszauber. Das meiste davon müsstest du ganz einfach auf dem Markt bekommen und das andere findest du bei Emilia. Frag sie mal, ob sie etwas persönliches von Ihnen hat. Kriegst du das hin?" Ich nickte geistesabwesend.

Doch eigentlich war ich mir nicht so sicher. Zum einen, wusste Emilia erst seit kurzem, dass sie adoptiert war und zum anderen, wo sollte sie es herbekommen. Die meisten Sachen hatte sie neu bekommen, als sie zu uns zog und das aus ihrer frühen Kindheit.... naja. Wie gesagt, es würde schwer werden.

Kurz danach, stand ich vor Emilias Zimmer. Ich wollte Klopfen, allerdings hörte ich hinter mir ein Geräusch. Ich drehte mich um und  fand nichts. Daraufhin ging ich runter ins Wohnzimmer, wo in Emilia  sah. Sie biss gerade in einen Apfel, ich verzog schmerzhaft das Gesicht, denn ich machte immer noch von meinem geschärften Gehör gebrauch. Emilia lachte auf und kam zu mir. "Was ist daran so komisch, das tat echt weh!", sagte ich mit einem gespielten Ton von Beleidigung in der Stimme. "Oh nein, wie schlimm! Wie konnte ich dir so was nur antun?" Auch sie sagte es mit Eronie, dann boote sie mir in die Seite. "Autsch!" Daraufhin lachte sie sich kaputt und ich konnte nicht anders, als einzustimmen.

Nach ungefähr 5 Minuten hatten wir uns wieder gefangen und ich sprach das eigentliche Thema an, über das ich reden wollte. "Emilia, für den Lokalisierungszauber brauchen wir etwas persönliches von deinen Eltern. Hast du etwas wie eine Decke in der du gefunden, eben hast oder so etwas?" "Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber mir fällt nichts ein. Ich habe hier nichts und bei meiner Familie ist denke ich auch nichts. Außerdem sollten Sie nicht erfahren, dass ich es weiß. Das würde sie nur noch wütender machen." Da gab ich ihr recht, sie wollten sie jetzt schon umbringen. "Aber gibt es denn keine andere Lösung Liebes?" Mir persönliches fiel nichts ein, Emilia dahingegen anscheinend schon. Denn sie sprang plötzlich auf. "Also eine Möglichkeit gibt es da glaube ich. Ich bin mit meinen Eltern verwand." Na klar war sie das, schließlich waren sie ihre Eltern. Als sie bemerkte, dass ich immer noch nicht verstand, half sie nach. "Ich bin ihr Fleisch und Blut. Es ist damit mehr als persönlich." Ich runzelte meine Stirn. Ich war noch nicht so überzeugt von ihrer Idee, doch sie hatte recht. "Also gut, aber ich muss noch zum Markt und andere Sachen besorgen, begleites tdu mich?" Sie nickte und nahm meine Hand.

Nach einer Stunde hatten wir die verschiedenen Kräuter besorgt und kehrten zurück. Freya hatte Währenddessen schon eine Weltkarte auf dem Tisch ausgebreitet und überall im Raum Kerzen verteilt.

Ich gab ihr die Tüte mit den Sachen die sie wollte, die sie allerdings einfach nur in die Ecke stellte. Als sie meinen Blick bemerkte sagte sie: "Die brauche ich für andere Sprüche Klaus." "Du brauchst die Kräuter gar nicht für das hier?" Sie schüttelte den Kopf. "Das ist ein einfacher Lokalisierungszauber. Für den benötigt man nur Kerzen eine Landkarte, Magie und etwas Persönliches von dem, den man finden möchte." "Dachtest du wirklich, dass sie das für diesen Zauber braucht. Ich meine wirklich?!", meldete sich Emilia. "Entschuldigung, dass ich keine Hexe bin. Ich verstehe davon nichts." Emilia grinste und nickte.

"Was hast du gefunden Emilia?", fragte Freya. Emilia gab ihr ihre Hand. "Du kannst mein Blut nehmen. Ist besser als alles andere." Man sah ihr an, dass sie stolz auf sich war. "Du hast schon recht, aber du hast sehr viele Verwandte. Ich kann den Zauber nicht gezielt auf deine Eltern, oder deine Zwillingsschwester richten. Das ist nicht möglich." Ich merkte, wie es in Emilias Kopf arbeitete. "Aber ein Versuch ist es wert." Da stimmten auch Freya und ich ein.

Freya schnipste einmal und die Kerzen brannten. Dann nahm sie sich Emilias Hand und schnitt ihr in die Handfläche. Das Blut tropfte langsam auf die Karte und Freya sagte ihre Spruch. Ich merkte wie sich in Emilia alles anspannen und dann hörte Freya auf zu sprechen. Sie runzelte die Stirn, trat einen Schritt zurück und plötzlich passierte es.

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Sorry, dass das Kapitel ein bisschen langweilig ist. Es passiert nicht viel, aber im nächsten Kapitel passiert etwas spannendes.
Findet sie ihre Familie und erfährt sie etwas über ihre Gabe?
~L💕

My Boyfriend- Klaus Mikaelson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt