07 ~ Deutschland - Portugal

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Nun waren wir endlich im Stadion Fonte Nova angekommen.
Während sich die Jungs in der Kabine umzogen, schlenderte ich durch das Stadion und schaute mir alles genau an.
Dank des Trainerausweises, den ich von meinem Vater bekommen hatte, konnte ich fast überall hingehen.
Da ich bereits zwei Stunden vor Spielbeginn dort war, hatte ich genug Zeit, um mir die Zuschauertribünen anzusehen.
Ich muss ehrlich sagen, dass die VIP-Plätze einen wirklich guten Ausblick auf das Spielfeld boten.
Ich machte noch ein paar Selfies für Twitter und Instagram und postete sie.

Als ich mich vergewissert hatte, dass die Jungs in der Kabine fertig waren, ging ich mit ihnen hinein.
Mein Vater hielt noch eine schnelle Rede, und dann mussten er und Manu zur Pressekonferenz gehen.
Ich beobachtete von der Seite aus, wie die beiden den Fragen standhielten.
Danach machten wir uns bereit für das Spiel.
Die Jungs begannen mit dem Aufwärmen auf dem Platz.
Von der Trainerbank aus sah ich, wie sich das Stadion allmählich füllte.
Die Sicherheitskräfte nahmen ihre Positionen am Spielfeldrand ein.

Es dauerte nicht mehr lange bis zum Spielbeginn.
Die deutsche und die portugiesische Nationalmannschaft sowie der Schiedsrichter betraten das Feld.
Trainer, Mannschaftsärzte, Ersatzspieler - sie alle standen an der Bank.
Ich hatte einen Platz zwischen meinem Vater und seinem Co-Trainer Hansi Flick und den Ersatzspielern.
Bei der Nationalhymne sang ich natürlich mit, dann wurde das Spiel angepfiffen.
Und dieses Spiel war anders, als ich es mir vorgestellt hatte.

In der 11. Minute erhielt Pereira eine Gelbe Karte für ein Foul an Mario.
Den Elfmeter verwandelte Thomas zum 1:0 für Deutschland.
Das gesamte Stadion, besonders die deutschen Fans, jubelten.
Mats köpfte eine Ecke von Toni Kroos ins Tor, und es stand 2:0 für Deutschland.
Einige Feldspieler rannten zur Bank, umarmten sich und bildeten einen großen Haufen.
In der ersten Minute der Nachspielzeit erzielte Thomas erneut ein Tor, und es stand 3:0 für Deutschland.

In der zweiten Halbzeit tigerte mein Vater die ganze Zeit in der Trainerzone herum.
In der 78. Minute machte Thomas das 4:0 für Deutschland.
In der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit erhielt Ronaldo einen Freistoß, den Manu sofort parierte.
Und dann ertönte der Abpfiff.

Natürlich freute ich mich für die Jungs und alle anderen.
Aber ich war noch nicht so euphorisch, wie ich es vielleicht sein sollte.
Die Jungs liefen glücklich in die Fankurve und winkten ihren Fans zu.
Plötzlich tauchte mein Vater neben mir auf und fragte: "Und wie fandest du es?"
Ich drehte meinen Blick zu ihm und antwortete: "Nur ein Wort: Wow. Ach ja, ich wollte dich noch etwas fragen."
"Was möchtest du fragen?", erwiderte er.
"Nun, es ist keine wirkliche Frage, sondern eher ein Vorschlag", sagte ich, während mein Vater mich verwirrt anschaute. "Also, wenn wir die Spiele gewinnen und weiterkommen, lass mich mit den Jungs feiern, bitte. Ich bin sicher, dass wir uns vernünftig verhalten werden, und ich übernehme auch die Verantwortung."
"Sara, ich... wenn du mir versprichst, dass ihr nicht zu viel Alkohol trinkt und euch ordentlich verhaltet... dann ja", sagte er.
"Ohh!" Ich sprang freudig auf. "Du bist der Beste!"
Ich umarmte ihn schnell, löste mich dann aber und ging zurück zu den Kabinen.

Nachdem wir uns umgezogen hatten, gaben einige von uns noch ein Interview.
Ich wartete bereits am Bus zusammen mit Thomas und Manu.
"Und was hat dein Vater gesagt?", fragte Manu sofort.
"Klar, seiner Tochter kann er nichts abschlagen", antwortete ich locker. "Aber bitte ruhig und ordentlich. Ich konnte ihn nur überreden, indem ich gesagt habe, dass ich die Verantwortung übernehme."
"Und was ist mit Bier?", hakte Thomas nach.
"Wenig", antwortete ich nur.
"Oh Manu, dann wird das nichts mit dem Saufen", sagte Thomas zu Manu. "Was?", entfuhr es mir.
"Also Manu ist zwar der trinkfesteste von uns, aber er feiert dafür auch bis zum Umfallen", erwiderte Thomas und lachte mich an.
Mein Blick wandte sich Manu zu, der mich mit aufgerissenen Augen anstarrte.
"Ach wirklich?", brachte ich zwischen meinen Zähnen hervor.
"Also auf den Wiesen ist er, soweit ich weiß, immer betrunken", fügte Thomas hinzu und klopfte Manu freundlich auf die Schulter.
Manu schaute Thomas jedoch wütend an und stapfte in den Bus.
"Hey Manu..." rief Thomas und lief ihm hinterher.
Ich konnte nur leise schmunzeln und den Kopf schütteln.
Dann vibrierte mein Handy.
Ich sah auf die Benachrichtigung und las den Anfang von Toms Nachricht: "Super Spiel, sag Bescheid, wenn du..."
Ich hielt mein Handy lange in der Hand, entschied mich dann aber dazu, die Benachrichtigung zu löschen, mein Handy auf lautlos zu stellen und es wegzustecken.

Ich stieg zusammen mit den anderen in den Bus ein und setzte mich hinten auf einen Einzelplatz.
Vor mir saßen die Jungs und feierten bereits im Bus.

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Sara Und Die Mannschaft | Manuel Neuer FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt