09 ~ Ein ganz normaler Tag

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Sara

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Sara

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Am nächsten Morgen wachte ich wieder in meinem Bett auf.
Es dauerte nicht lange, bis ich wusste, was passiert war.
Manu und ich saßen noch eine Weile am Pool und haben geredet.
Es war wirklich nur Reden, aber es war eine schöne Zeit.

Ich frischte mich schnell auf und ging zum Frühstück.
Hoffentlich gab es noch etwas zu essen, immerhin war es bereits 9 Uhr.
Im Essensraum holte ich mir mein Essen und setzte mich an einen Tisch.
"Entweder sind die Jungs schon beim Essen oder sie kommen noch", dachte ich bei mir.
An den anderen Tischen saßen ein paar Leute, manchmal zu zweit oder zu dritt, manchmal alle zusammen.
Plötzlich setzte sich jemand neben mich.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah Thomas.
Vor mich setzte sich Basti, dem ich freundlich lächelte.

"Entschuldige wegen gestern", murmelte ich leise.
"Schon gut. War eine dumme Aktion von mir", antwortete er.
"Ja, ich habe vielleicht auch überreagiert", stimmte ich ihm zu.
"So, da das dann alles geklärt ist, Sara, ich habe hier einen Zettel für deinen Vater. Könntest du ihn ihm geben?", fragte mich Thomas und kramte etwas aus seiner Hose, um es mir zu geben.
Es war ein kleiner zusammengefalteter Zettel.
"Was ist das?", fragte ich direkt.
"Wir wollten mal Golf spielen gehen, auch weil wir heute frei haben", erklärte mir Basti.
"Ähm... klar, das kann ich machen. Aber wer ist 'wir'?", fragte ich sofort.
"Thomas, Basti und ich", antwortete Mario, der sich neben Basti setzte.
Ich nickte zustimmend.

"Sag mal, schlafen Manu, Lukas und Philipp noch?", fragte ich nun.
"Nun, Manu und Philipp sind Frühaufsteher", erklärte Basti. "Aber Lukas schläft bestimmt noch."
"Wie ich Manu kenne, war er bestimmt schon Joggen und telefoniert jetzt mit seiner Kathrin", fügte Thomas hinzu.
"Er hat eine Freundin?", fragte ich nach.
Wir haben so viel geredet und er hat sie nicht einmal erwähnt?
"Ja, aber es ist kompliziert zwischen ihnen..."
"Nein, nein. Ich möchte nichts weiter hören", unterbrach ich ihn und hob meine Hände, die ich mir an die Ohren presste. "Mir reichen schon die Beziehungsprobleme mit meinem Freund."
"Du hast einen Freund?", fragte Thomas enttäuscht und verzog das Gesicht. "Aww", entkam es mir und ich fing an zu lachen.
Thomas und die anderen lachten ebenfalls.

Nach dem Essen begab ich mich zum Trainerhaus.
Mein Vater unterhielt sich gerade mit den Trainern.
Ich hörte nebenbei etwas von einer Spieltaktik.
Da mich das kaum interessierte, ließ ich es einfach und platzte hinein.
"Paps, ich muss mal ganz kurz mit dir sprechen", sagte ich zu ihm.
Alle sahen mich erschrocken an.
Mein Vater stand ruckartig auf und kam nach draußen zu mir.
"Was ist los?", fragte er mich leicht wütend.
"Ich habe hier etwas für dich", antwortete ich und gab ihm den Zettel.
"Schicken dich die Jungs schon wieder vor, um etwas von mir zu wollen?", fragte er erneut.
Ich zuckte mit den Schultern. "Du kannst deiner Tochter doch nichts abschlagen. Immerhin habt ihr mir ein Pferd gekauft."
"Erinnere mich nicht daran", murmelte er leise, aber ich hörte es.
Ich runzelte die Stirn und legte den Kopf schief.

Er las den Zettel und schaute mich dann an.
"Und?", fragte ich.
Er schwieg nur und starrte mich an. "Komm schon, gönn den Jungs doch mal was. Ich organisiere es auch", sagte ich etwas lustlos.
"Na gut, die Jungs können Golf spielen gehen", stimmte er schließlich zu.
"Danke, Paps", sagte ich und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor ich davonlief.

Es war bereits Nachmittag geworden. Basti, Thomas und Mario waren gerade auf dem Weg zum Heli.
Von weitem sah ich, wie sie mit demjenigen sprachen, der alles filmte.
Irgendwie hatten wir beschlossen, diese Reise aufzunehmen.
Und wenn wir Weltmeister werden, wird alles zu einem Film zusammengeschnitten. #Sarkasmuslässtgrüßen, ich meine ja nur.

Ich begab mich zum Pool, legte mich auf eine Liege und schloss die Augen.
Ich weiß nicht, wie lange ich dort lag, aber irgendwann bemerkte ich, dass sich jemand neben mich setzte.
Ich drehte meinen Kopf, nahm meine Sonnenbrille ab und schaute den blonden Keeper neben mir an.
"Na, wo warst du denn den ganzen Tag?", fragte ich ihn.
Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und sah mich an.
"Sport, Strand und Massage", antwortete er.
"Es gibt Massagen? Da muss ich mal hingehen."
"Ja, das ist sehr entspannend dort", sagte er.
"Und was ist mit deiner Freundin?", fragte ich schnell. Er sah mich erschrocken an.
"Also... ähm...", fing er an.
"Hey, ist doch nicht schlimm. Es ist ja nicht so, als hätten wir etwas miteinander", lachte ich laut.
"Ja, ich wollte es nur nicht sagen, weil... nun ja, ich glaube, es hält nicht mehr lange", sagte er.
Ich legte eine Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an.
"Wo sind eigentlich die anderen?", fragte er mich.
"Thomas, Basti und Mario sind golfen. Ich weiß noch nicht, ob sie schon zurück sind", antwortete ich.
"Dann haben wir ja noch Ruhe", lachte er.
"Ja, das tut auch mal gut", sagte ich, setzte meine Sonnenbrille wieder auf und lehnte mich zurück.

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Sara Und Die Mannschaft | Manuel Neuer FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt