12 ~ Die Wette einlösen

1.4K 36 0
                                    

⫷●◉✿✿◉●⫸

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

⫷●◉✿✿◉●⫸

Warum bin ich bloß hier?
Ach ja... ich bin so ein Dummkopf.
Wie konnte ich nur darauf kommen, mit einem Profi-Fußballer/Torwart zu wetten?

Jetzt stehe ich hier am Rand des Steins und schaue auf das glitzernde Wasser.
Manu und ich sind etwas weiter weg vom Hotel.
Es ist eine kleine Erhöhung, die steil nach unten führt, wie der Rand eines Pools.
Manu ist schon drin, während ich hier stehe.
"Hätten wir nicht einfach in den Pool gehen können? Dort kann man stehen und den Boden sehen", sage ich.
"Komm schon, Sara. Ich will dir nur helfen", sagt er und streckt die Hände aus.

Langsam gehe ich in die Hocke und nehme seine Hände.
Als ich meinen ersten Fuß ins Wasser setze, merke ich, wie angenehm es ist.
Ich setze mich an den Rand und lasse auch das andere Bein hinunter.
Nun schaue ich wieder zu Manu, der mich nur anlächelt.
Plötzlich werde ich ruckartig nach vorne gezogen und lande in seinen Armen.
Meine Hände liegen ruhig auf seiner Brust und seine Hände sind hinter meinem Rücken verschränkt.
Ich öffne wieder meine Augen und sehe direkt in seine blauen Augen.
"Siehst du... ich habe doch gesagt, du brauchst keine Angst zu haben", sagt er.
Ich lächle ihn nur an und lasse meine angespannten Muskeln locker.

Meine Füße berühren den Boden, als er mich plötzlich loslässt.
Er legt nur seine Hände in meine und zieht mich ein Stück weiter ins Wasser.
Es ist angenehm erfrischend, da es draußen immer noch ziemlich heiß ist.
Als ich bis zum Kopf im Wasser bin und keinen Boden mehr unter meinen Füßen spüre, lässt er mich los.

Wir schwimmen ein Stück zusammen und kehren dann zum Rand zurück, wo ich mich mit einer Hand festhalte und meine Füße daran abstütze.
"Danke", hauche ich ihm entgegen. "Wieso hast du das für mich gemacht?"
"Man sollte keine Angst vor etwas so Schönem haben", meint Manu und kommt zu mir.
"Wie hast du diesen Ort eigentlich gefunden?", frage ich ihn.
"Erinnerst du dich an den Tag nachdem wir gegen Portugal gewonnen haben? Da bin ich morgens am Strand joggen gegangen und habe diese Bucht hier entdeckt. Sie gehört zum Hotel und ist privat, also hat man hier absolute Ruhe", erzählt er mir.
Mein Mund formt ein Lächeln, als ich merke, dass das Mondlicht direkt auf uns scheint.
"Es ist wunderschön hier", sage ich nach einer Weile.

Ich weiß nicht genau, wie lange wir noch im Wasser waren, aber es ist bestimmt schon spät geworden.
"Vielleicht sollten wir zurück ins Hotel gehen, aber wie kommen wir hier raus?", frage ich Manu.
"Oh, da drüben gibt es eine Leiter", sagt er und zeigt auf den Rand, von dem wir ins Wasser gesprungen sind.
Ich sehe ihn nur entgeistert an. "Was? Es gab eine Leiter?"
"Ups, hätte ich dir das sagen sollen?", fragt er.
"Oh, du verdammter...", ich will auf ihn springen und stoße mich von der Wand ab.
Er weicht schnell aus und schwimmt in Richtung der Leiter.
"Das glaubst du ja nicht", schwimme ich ihm hinterher und versuche, ihn zu erwischen.
"Manu, warte!" An der Leiter erreiche ich ihn und stürze mich auf seinen Rücken.
"Hey", entfährt es ihm überrascht.
Ich drehe mich nach vorne, lege meinen Arm über seine Schulter und halte mich fest.

"Denkst du, du kannst mich einfach so loswerden?", lache ich.
"Das würde ich nie tun", entgegnet er mir.
Dicht an ihn geklammert schauen wir uns in die Augen.
"Ich... ich denke, wir sollten leider wieder zurück ins Hotel. Wer weiß, wie spät es schon ist", sage ich nur und lasse ihn los.
Schnell schwimme ich das Stück zur Leiter, steige aus dem Wasser und schnappe mir mein Handtuch.
Manu kommt kurz danach, und zusammen laufen wir zurück ins Hotel.

Zurück in meinem Zimmer sehe ich, dass es bereits nach Mitternacht ist.
Ich dusche schnell, um das Meerwasser abzuspülen, ziehe mich um und werfe mich dann ins Bett.
Ich bin zu müde und erschöpft von diesem Tag, dass ich sofort einschlafe.

Der nächste Tag kommt schneller als erwartet.
Nun gut, es könnte auch daran liegen, dass mich um 6 Uhr jemand anruft.
Schlaftrunken greife ich mein Handy vom Nachttisch und tippe auf den Anruf annehmen, gleichzeitig schalte ich auf Lautsprecher.
"Was?", frage ich verschlafen und nuschelnd.
"Hey Süße, wir haben schon ewig nicht mehr telefoniert", spricht Lisa wach und fröhlich.
"Wir haben gestern erst geschrieben", meine ich leicht genervt.
"Das meine ich ja", höre ich ihren Sarkasmus heraus.
"Weißt du eigentlich, wie spät es ist?", frage ich gleich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit antwortet sie mir: "Hier ist es so gegen 11 Uhr, also müsste es bei dir so gegen 6 Uhr sein... oh... tut mir leid."
"Lisa, ich bin total müde. Entweder sagst du jetzt, was los ist, oder ich..." Man kann deutlich hören, dass ich genervt und müde bin.
Lisa unterbricht mich trotzdem. "Ach, ich wollte nur fragen, wie es dir so geht. Ich konnte dich gestern Abend nicht erreichen."
"Ich weiß, ich war gestern Abend beschäftigt und habe nicht auf mein Handy geschaut. Sorry", sage ich nur.
"Alles klar, ich lasse dich dann mal weiter schlafen", sagt sie schließlich.
"Tschau", ist das Einzige, was ich noch von mir gebe, als ich mich umdrehe, die Decke über den Kopf ziehe und weiter schlafe.

⫷●◉✿✿◉●⫸

⫷●◉✿✿◉●⫸

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Sara Und Die Mannschaft | Manuel Neuer FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt