24 ~ Ein Was?

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Am Abend wurde es allmählich ruhiger.
Nach unserem kleinen Abenteuer am Strand, bei dem ich es geschafft hatte, den Rest auch noch nass zu bekommen, saßen wir draußen und schauten uns das Spiel der Brasilianer an.
Es war das Spiel zwischen Brasilien und Kolumbien, das entscheiden würde, gegen wen wir im Halbfinale antreten würden.
Lisa und ich kuschelten uns zusammen auf eine Liege etwas weiter hinten.
"Also, Thomas?" fragte ich sie nach einer Weile, als Brasilien das zweite Tor schoss. "Es scheint so, als hättet ihr viel Spaß zusammen gehabt."
Sie lachte nur und sagte: "Das sagt ja die Richtige."
"Was meinst du...?" lachte ich zurück.
"Ach komm schon, jeder von uns sieht doch, wie Manu und du euch anschaut", meinte sie und zwinkerte mir zu.
"Was meinst du?" Ich zuckte entsetzt zurück und hoffte, dass niemand unser Gespräch belauschte.
Sie lachte weiter, ohne mir zu antworten, und schaute das Spiel weiter.

Brasilien gewann das Viertelfinale und stand uns somit im Halbfinale gegenüber.
Das brasilianische Team jubelte lautstark und freute sich.
Nach dem Spiel ging das Team allmählich auseinander, und die meisten verschwanden in ihren Zimmern.
Auch wir sieben gingen zurück in unser Haus.
Es war spät und dunkel geworden.
Ich bemerkte nur kurz, wie Manu vor mir stehenblieb, und prallte direkt gegen seine Brust.
"Huch... Ähm... Oh... Ähm... Entschuldigung", stammelte ich vor mich hin und drückte mich ein Stück zurück.
"Schon in Ordnung", sagte er nur und schaute nervös zur Seite.
"Ist etwas?", fragte ich ihn gleich darauf.
"Also, ich würde dich gerne...", fing er an.
In dem Moment fiel mir schnell etwas ein, das ich den Jungs unbedingt sagen musste.
"Morgen früh pünktlich zum Training. Spezialtraining. Lasst euch etwas einfallen", rief ich den anderen zu, bevor sie in ihren Zimmern verschwanden.
"Was wolltest du?", fragte ich Manu dann schnell.
"Ich ähm... also..." Er lächelte sanft. "Gute Nacht, Sara."
"Gute Nacht, Manu", erwiderte ich und sah zu, wie er in sein Zimmer ging.
Im Augenwinkel bemerkte ich Lisa, die mir zuzwinkerte und ebenfalls in ihr Zimmer verschwand.
Ich rollte nur mit den Augen, schloss die Tür hinter mir und warf mich auf mein Bett.
Irgendwann schlief ich in meinen Klamotten, quer auf dem Bett, ein.

Der nächste Morgen kam leider schneller als gedacht, als mich mein Wecker vom Handy weckte.
Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, ihn eingestellt zu haben.
Ich schob den Wecker auf meinem Handy zur Seite und drehte mich nochmal im Bett um, bis mir bewusst wurde, was heute anstand.
"Scheiße!", stieß ich fluchend aus und sprang aus dem Bett.
Schnell schaute ich auf die Uhr neben meinem Bett und sah, dass es bereits 8:20 Uhr war.
Um 9 Uhr sollten alle fertig am Bus zum Training stehen.
Das hieß, geduscht, gefrühstückt und munter am Bus sein.
Ich stürmte aus meinem Zimmer und klopfte wild an Lisas Zimmertür neben mir.
"Lisa! Aufstehen! Wir sind zu spät."
Die verschlafene Braunhaarige öffnete die Tür.
"Haben wir ein Spiel?", fragte Lisa aufgeregt.
"Nein, aber ein Spezialtraining. Das ist wichtig. Los, weck die anderen!" sagte ich zu ihr und ging gleich weiter zur nächsten Tür.

Nachdem wir alle aufgewacht waren und uns fertig gemacht hatten, ging es zum schnellen Frühstück, bevor sich alle am Bus zum Trainingsplatz versammelten.
"Mein wundervoller Schönheitsschlaf", jammerte Thomas, als wir in den Bus stiegen.
"Sei keine Memme. Wenn wir gewonnen haben, kannst du so viel schlafen, wie du willst", sprach ich ihn an und schob ihn in den Bus.
Wir setzten uns in unsere gewohnten Sitzpositionen.
Lisa und ich saßen etwas weiter hinten im Bus, hinter uns Manu und Thomas, vor uns Basti und Lukas, und neben uns saßen wieder Philipp und Toni.

Sara Und Die Mannschaft | Manuel Neuer FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt