I'll search the universe | Kaisoo FF (Teil 2) [ABGESCHLOSSEN]

14. Kapitel

''Kai! Kai, wach auf! Kai!!''
Blinzelnd öffnete ich meine Augen.
Verwirrt stellte ich fest, dass ich in meinem Bett lag. Und vor mir war Minseok, welcher mich besorgt ansah.
Es war ein Traum.. es war nur ein Traum! Kyungsoo war nicht hier und wurde vor meinen Augen erschossen!
''Minseok!'', schluchzte ich und fiel ihm in die Arme.
''Psch.. nicht weinen. Was auch immer es war, es war nur ein Traum..''
Beruhigend strich er mir über den Rücken.

Als ich mich wieder beruhigt hatte, löste ich mich von ihm.
Leicht lächelte er mich an. ''Besser?''
Ich nickte. ''Danke, dass du hier bist.''
''Kein Problem, dafür sind Freunde da.''
''I-Ich hab von Kyungsoo geträumt..''
Und so erzählte ich ihm von meinem Traum.

Mitfühlend wischte er mir Tränen aus dem Gesicht, als ich fertig war.
''Es war nur ein Traum. Ein ziemlich schlimmer, aber dennoch ein Traum. Ich bin sicher, Kyungsoo geht es den Umständen entsprechend gut. Wir werden ihn finden und dann kannst du dir zu 100% sicher sein, dass es ihm gut geht.''
Leicht nickte ich.
''Komm, ich mache dir einen Tee.''

Wir saßen in der Küche und tranken Tee. Der Tee half, wie Minseok es prophezeit hatte. Er beruhigte mich und machte mich wieder müde.
''Immerhin hast du länger als 3 Stunden geschlafen'', seufzte Minseok.
''Wesentlich mehr, wie in den Nächten zuvor'', erwiderte ich leise.
Es tat gut, dass er bei mir war.
Ich wüsste nicht, was ich getan hätte, wenn er jetzt nicht hier gewesen wäre.

Nachdem wir ausgetrunken hatten, räumte Minseok die Tassen weg und wir gingen wieder hoch.
Mittlerweile war ich wieder richtig müde.
Vor meiner Zimmertür nahm Minseok mich plötzlich in die Arme.
''Ich bin stolz auf dich.. halte weiter durch, du wirst belohnt werden, vertrau mir'', flüsterte er.
''Okay.. danke'', entgegnete ich leise und erwiderte die Umarmung.
''Nichts zu danken.''
Wir lösten uns.
''Schlaf gut. Und möglichst lange. Und bitte ohne Albträume.''
Ganz leicht lächelte ich und nickte.

Minseok

Kai tat mir Leid.
Es machte ihn so fertig. Die ganze Situation zerstörte ihn. Dennoch gab er nicht auf und kämpfte weiter.
Das bewunderte ich wirklich.
Und ich versuchte alles, um ihn zu unterstützen.

Zufrieden stellte ich am nächsten Morgen fest, dass er noch schlief.
Er musste wirklich Schlaf nachholen.
Nachdem ich mein Bett gemacht hatte, machte ich mich frisch.
Nochmal sah ich kurz nach Kai und ging an sein Bett.
Er schlief zwar ruhig, aber dennoch wirkte er angespannt. Selbst im Schlaf war er noch angespannt...
Leise seufzte ich und verließ den Raum wieder. Leise schloss ich die Tür hinter mir.

Ich ging in die Küche und machte Frühstück. Dabei hörte ich Musik und versank in meinen Gedanken.
Da Kai immer noch nicht wach war, beschloss ich, schon mal zu essen, da ich echt Hunger hatte.
Währenddessen schrieb ich Sehun, dass Kai ausschlafen würde, aber in der Nacht einen Albtraum hatte.
Auch Sehun freute es, dass er endlich Schlaf nachholen konnte.

Nach dem Frühstück beschäftigte ich mich mit Büchern, seinem Fernseher und seiner Playstation.
Zwischendurch hatte ich Angst, er könnte vielleicht tot sein, doch als ich nachschaute, schnarchte er so laut, dass er niemals tot sein könnte.

Erst um 16 Uhr tappste er ins Wohnzimmer.
Ein Grinsen konnte ich mir bei seinem Anblick einfach nicht verkneifen.
Seine Augen hatte er halb zugekniffen - klar, die Sonne schien auch und da sein Haus fast komplett weiß war, reflektierte es das Licht. Weine Haare standen an einer Seite in alle Richtungen ab und die andere Seite war platt an seinem Kopf.
''Morgen'', grummelte er.
''Eher guten Tag'', korrigierte ich ihn schmunzelnd. ''Hunger?''
In dem Moment knurrte sein Magen so laut, dass er nicht mehr antworten musste.
''Wie du hörst, ja'', antwortete er grinsend.

Wir gingen in die Küche und ich gab ihm was zu essen, während ich mir selber Ramen machte.
''Wie viel Uhr haben wir denn?'', wollte er wissen.
''Hmm... jetzt haben wir 16:07'', erwiderte ich.
''Oh.. ich hab wirklich lange geschlafen'', murmelte er erstaunt.
''Wie geht's dir denn?''
''Ganz gut. Ich fühle mich ausgeschlafen.''
Ich nickte. ''Das ist gut.''

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