Kapitel 22
Ich weiß nicht wie, aber ich schaffte es in den Zug rein zuspringen, ohne mich zu verletzen. Zuerst saß ich nur am Wagon angelegt, meinen Blick in die Leere gerichtet, da, doch nach einigen Minuten hielt ich den Druck in meinem Kopf nicht mehr aus. Ich wollte schreien, ich musste schreien, also stand ich auf, wartete bis ich etwas Stand im fahrendem Zug fand und schrie mir die Seele aus dem Leib. Keinen kleinen Mädchen Schrei, sondern einen ohrenbeteubenden Wutschrei. Damit wollte ich alles los werden, jede Tränen, jede Erinnerungen, einfach alles, was mich dazu brachte meiner Mutter nicht zu gehorchen.
Es war zu spät um noch was zu retten. Die Altruan waren so gut wie tot. Hoffnung war jetzt nur noch eine Zeitverschwendung. Ich sprang vom Zug und machte mich auf den Weg zum Ken Hauptquatier und versuchte jede Erinnerung, die sich ihren Weg in meine Gedanken bahnen wollte, auszusperren. Beim Gehen richtete sich mein Blick zum Gebäude, von dem ich vor kurzem weg geschlichen war. Ob sie sich wohl fragten wo ich war, oder sogar nach mir suchten? Ich hoffte nicht. Im Gebäude angekommen, lief ich in Jeanines Büro rein, wurde aber anstatt von ihr, von jemand anderen begrüßt.
Es war Jaxon der am Tisch gelehnt mich anschaute. Er war nicht geschockt, eher im Gegenteil. "Ich weiß wo du warst und was du vorhast", meinte er mit ernster Miene. Ihn ernst zu sehen, war jedes Mal gruselig. Er war einfach nicht ein ernster Typ. Als ich mich weigerte ihm zu antworten, sprach er weiter:" Jilian du stehst auf der richtigen Seite, nur brauchst du dafür auch die richtigen Leute. Raven und ich sind auf deiner Seite! Vertrau uns einfach." Ich verdrehte meine Augen. "Wie soll ich euch vertrauen, wenn ihr nichts dafür tut? Ich habe sowieso die Nase voll von allem. Sollen die Altruan sterben. Ist nicht mein Problem." "Ist nicht dein Problem? Es geht jeden was an! Die Altruan sind auch nur Menschen und durch diese Aktion wird ein Krieg mit schlimmen Folgen herausgehen. Wir müssen versuchen Jeanine aufzuhalten und brauchen deine Hilfe." Das war einer der Momente, wo ich einfach nur schlafen und nie wieder aufwachen wollte. Ich hatte meinen Entschluss geschlossen und der war wohl eindeutig das Gegenteil von was Jaxon da sprach. "Jeanine will mich weg von hier bringen. Hinter den Zaun", mit dem letzten Satz brachte ich Jaxon dazu geschockt zu sein. "Das...das ist fantastisch!", sagte er nach einigen Sekunden. Ich verstand nun gar nichts mehr. Keiner weiß was hinter dem Zaun für Sachen vor sich gehen. Niemals würde ich dort hin wollen. Jaxon kam auf mich zu und unterbrach mich beim nachdenken. Er lehnte sich zu meinem Ohr hin und flüsterte:" Vertraust du mir, wenn ich dir sage ich werde ab jetzt nicht mehr von deiner Seite weichen und überall mit dir mit gehen?" Ich wurde nervös und schaute ihn nur ungläubig an. Bei dem was er sagte war er tot ernst und die Nähe zu ihm machte mir Angst. Ein kleines Nicken gab ihn endlich einen Grund sich von mir zu entfernen. Er lächelte mich wieder so blöd an und nahm meine Hand beim Gehen. 'Du gehst jetzt in dein Zimmer und wartest dort auf mich. Wenn ich komme wirst du, egal was ich sage, nicken und mit mir mit gehen." Auf einmal liess er ruckartig meine Hand los und ging dazu noch einige Schritte neben mich. Bevor ich nach oben schauen konnte, wurde ich von Jeanines Stimme unterbrochen und liess so lieber meinen Kopf unten. "Mrs. Matthews könnte ich sie kurz sprechen?", hörte ich Jaxon neben mir. Nachdem ich seine Nähe nicht mehr spürte, schaute ich auf und sah, dass die beiden etwas weiter von mir tuschelten. Ich machte mir nicht einmal die Mühe sie zu belauschen, sondern schaute sie nur an. Nach einem kurzen Blick zu mir, ging Jaxon aus dem Raum und Jeaninen auf mich zu. "Komm mit mir mit. Deine Sachen sind schon im Wagen", obwohl ich nicht ganz verstand was sie mir damit klar machen wollte, ging ich ihr stumm hinter ihr her.
Vor uns stand ein amiteatiger Wagen mit zwei unbekannten Ferox. Dies war wohl das Ende für mich. Sie wollte mich wirklich hinter den Zaun bringen. Jaxon hatte gelogen, denn er war nicht hier. Er hatte mir nicht einmal Tschüss gesagt, mich belogen. Ich würde den Krieg mit den Altruan und den Ferox nicht miterleben. Doch dies sollte mich eigentlich gar nicht kümmern, denn meine Mutter wollte mich einfach ins Ungewisse schicken mit zwei vollgepiercten Ferox. "Jilian", hörte ich meine Mutter neben mir sagen, "du bist hier nicht mehr sicher und deshalb schicke ich dich weg. Du musst keine Angst haben, denn hinter dem Zaun wirst du aufgeklärt. Pass auf dich auf." Ihre plötzliche Fürsorge machte mich sprachlos und misstrauisch. Sie hatte sich noch nie für mich wirklich interessiert. Sie hatte ja nicht einmal ein Herz, also nahm ich ihr das nicht übel, eher dass sie jetzt versuchte mir eine Art "Mutterliebe" zu zeigen. Es war dafür aber zu spät, viel zu spät. Da sie mich noch weiter anschaute und aussah als ob sie nach den richtigen Worten suchte, nickte ich schnell und ging in den Wagen. Ich wollte nicht mit ihr reden. Auf gar keinen Fall. Nach etwa 15 Minuten stiegen auch die Ferox ein und fuhren still los.
Dies war wirklich das Ende, denn ich würde Ty, Jaxon, Uriah, Marlene, Lynn und sogar Eric nie wieder zu Gesicht bekommen. Ab jetzt war ich auf mich alleine gestellt. Wenige Kilometer vom Unbekannten entfernt. Ich war bereit all die Last los zulassen und neu zu beginnen.
Leider liess das Schicksal dies aber nicht zu.------------------------------------------------------
Hi Leute! Ich bin wieder zurück von den Toten!
Meine ungeplante und teils ungewollte 4 monatige Pause tut mir wirklich Leid.
Ich hoffe keiner von euch dachte ich höre auf!
Nur ich sass wirklich 4Monate an diesen einen Kapitel und kam nicht weiter.
Dazu kommt noch der Stress in der Schule und Zuhause.
Aber hier bin ich wieder mit frischen Ideen!
Und dazu habe ich noch mein einjähriges mit euch zu feiern!
Ein Jahr an dieser Geschichte wow :D
Info: Ich plane meine ff maximal 30 Kapitel gehen zu lassen :)
Mit diesem Wissen lasse ich euch auch mal frei.
Bis zum nächsten Kapitel und danke für eure Unterstützung und das Verständnis (hoffentlich:D)
I love you<3APROPO : Wie findet ihr den Insurgent Trailer? Ich fand ihn zwar gut aber es kam mir vor als hätte ich das falsche Buch dazu gelesen :D
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Escape [Divergent Ff]
FanficIn ferner Zukunft werden die Menschen, nach einem großen Krieg, in unterschiedliche Gruppen (Fraktionen) eingeteilt. Jeder darf dennoch entscheiden in welche der fünf Fraktionen er möchte und macht auch davor einen Eignungstest. Dieser Aufgabe muss...