CHRISTINA

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Schon im Auto konnte man die Möwen singen hören. Ich beobachte die möwen gern beim fliegen, und jagen. Als ich klein war, nahm ich mir immer ein stpck brot von daheim mit, damit ich am Meer sitzen, den Möwen beim singen zuhören und sie füttern kann.
Ich saß noch immer im Auto, während meine Mutter rasend die Autotüre aufriss und danach auch wieder agressiv zuschlug. Ich gestehe, ich konnte nicht richtig atmen zubdiesem Zeitpunkt. Es war als würde mir jemand meine Kehle zuschnüren. Es war als verbot ich mir selbst das atmen. Mom öffnete meine Tür und strwckte ihren kopf vor mein gesicht im Wagen.
>>Willst du nicht aussteigen?<< fragte sie beinahe sarkastisch.
Mit gestelltem Mut wandte ich meine Blicke von ihr ab und schnallte mich ab. Langsam streckte ich mein rechtes Bein aus dem auto, so dass es sanft den Boden streifte. Und endlich gab ich mir den Ruck, un aus dem Auto zu kommen. Kaum schlug ich die Autotür zu, sperrte sie das Auto ab und schenkte mir schuldeinflösende Blicke. Nur das Klippern ihres schlüsselanhängers war zu hören.
Der Wind spielte mit ihrem Blonden haar, und ich atmete laut mehr luft aus als ich einatmete. Da öffnete sie ihren Moment, doch bevor sie mir alles leid der welt sagen konnte unterbrach ich sie:
>>Ich weiß, Mom. Du brauchst es nicht zu sagen, ich weiß dass es falsch war.<<
Da schmiss sie plötzlich ihren Schlüsselanhänger gegen das Auto, und ein kleine Risse, gruben sich in das Autofenster.
>>Christina!<< sagte sie vorwurfsvoll.
Noch immer war ich schockiert dass sie darüber so ausrastet.
>>Hör auf!<< stöhnte ich. Meine Augen pressten Tränen, die salzig über meine Wanen liefen. Ich konnte mich meiner Mutter einfach nicht wiedersetzen. - Das konnte ich nie.
>>Wieso? Wiesobhast du das getan?<< sagte sie, doch ihre Stimme schlug mich wie eine Peitsche.
>> Ich wollte es einfach, OK!  Ich wollte einmal nur das tun, was andere machen ohne an die Konsequenzen zu denken!<<
Sie lachte spöttisch und ich ballte meine Hände zu fäusten. Meine nägel bohrten sich langsam in meine Handballen und das Blut befeuchtete meine Hände.
>>Das bist nicht du Christina! Du warst niemals so! Das bist nicht du...<<
Ich keuchte:
>>Doch Mom. Das bin ich. Ich war vielleicht zum ersten mal in meinem ganzen Leben ich selbst und habe nur an mich gedacht. Ist das so verwerflich?<<
Sie kniff ihre lippen zusammen und verdrückte sich ihre Trönen. Wir waren sehr sensibel wenn wir stritten.
>>du hast doch ein Problem.<< sagte sie scharf.<<
>>War es Bethany? Hat sie dich dazu gedrängt?<<
Diesesmal war ich es die spöttisch lachte.
>>Nein Mom, es war nicht Bethany! Es war ich! Es war Ich, Ich , Ich ganz allein!<< ihre Pupillen weiteten sich und ihr Gesicht war gezeichnet von schock. Sprachlos wie ein Geist stand sie da und ich erhriff die Gelegenheit meinen gsnzen Zorn herauszulassen.
>>Un wenn hier jemand ein Problem hat bist es du!!<< warf ich ihr unsensibel an den Kopf. Ich fühlte mich in diesem Zeitpunkt so mächtig, so dominant. Als könnte ich die Welt mit meinen Worten bekämpfen.
>>Ich?<< stockte sie.
>>Ja du!<< brüllte ich plötzlich. >>Du kannst nicht damit ungehen dass ich ein Mensch bin. Ich bin ein Mensch mit fehlern und macken, und du musst lernen dass ich nixht perfekt bim. Ich habe es so scheiße satt die ganze Zeit so zu tun als wäre ich ein Kind aus dem Katalog.<<
Dreimal. Dreimal atmete sie hastig ein so dass ihr Körper vibrierte. Sie sah aus wie eine Katze die ein Wollkneul aus ihrem Magen würgt. Dreimal stand sie einfach so da, würgend und wild keuchend als sie Plötzlich ihre Hand ausholte, und micj schlig als wäre ich ihre Sklavin. Wie ein gebrochener knochen brach ich zussammen und fiel auf den Boden. Mein Hinterkopf schkug unsanft gegen das Auto und meine augen nahmen meine Unwelt nurnoch schleierartig war.
Und plötzlich wurde mir schelcht. Meine arme zitterten und mir lief ein eiskalter schauer über den Körper, der sich anfühlte wie ein duzend harter rattenfüße. Ihre Hände verdeckten erschrocken ihren Mund, wie die eines Kindes das ein Schimpfwort sagte, und sich nun den Mund zuhalten muss um seine schande der Welt zu präsentieren. Ihre Augen konnten sich das weinen nichtmehr verkneifen. Die hechelte in der Luft und kam dan zu mir zum Boden. Die fenster der anderen Häuser auf der Wiese öffnetwn sich, und Menschen streckten ihre neugierigen Gesichter hinaus, um nach einer Antwort, einem Grund zu suchen. Ich konnte all ihre Blicke sehen. All ihre Gesichter, die nach neugier durstenden Gesichter dieser Leute. Es waren plötzlich so viele, unter anderem öffneten sich auch noch türen, und aus ihnen schossen diese Menschen. Amerikanische Menschen die jesen Tag ein falsches lächeln aufsetzen, und nun ihre gelegenheit zu fluchen und streiten als gekommen sehen. Ich fühlte mich wie ein verwundeter Löwe in einer von Menschen umzingelten Kampfarena. Ein verwundeter, kleiner Löwe, in den Armen des Kämpfers der ihn verwundete. In diesem Fall,
meine Mutter.

>>Ist alles ok?<<
>>Kann ich dir helfen?<<
Fragen wie diese stellten diese Nachbarn, mitdenen wir noch niemals ein Wort wechselten. Ich war mir nicht mehr sicher ob ich darüber erfreut war, dass obwohl man dich nich so gut kannte, alle helfen kamen oder ob ich genervt von ihren Scheinheiligen Worten sein sollte.
>>Ich wollte das nicht Christina. Verzeih mir Bitte!<< weinte meine Mom. Ihr rotes Gesicht, ihre milchig-roten Augen und ihr schmollender Mund gaben mir ein sanftes Gefühl der genugtuung. Doch ich war verletzt, der Sturz hatte mir mehr weh getan als ihr halbstarker schlag mit ihrer Frauenhand.
Ich spührte wie mein Verstand langsam meinen Köeper verließ. Meine Energie, meine Kraft und mein bewusstsein schwankte langsam dahin.
>Ich rufe einen Krankenwagen< und >Bitte verzeih mir Christina< waren die letzten worte die ich hörte, bevor ich mich langsam und dann immer mehr, der dunkelheit hingab.

AnNaBeLlEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt