ANNABELLE

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Die Musik weckte dem Rythmus in unserem Körpern. Ich und Zoe saßen unter einer Skaterrampe vom Skaterplatz in Victoria. Ober uns hörten wir Tim, der mit seinem Skateboard über uns von der Rampe fuhr. Gemeinsam lachten wir und machten uns kleine Zöpfe mit dünnen Haarsträhnen. Nach langem reden, hatten wir beide fast unsere ganzen haare zu zöpfen geknotet. Zoe raufte mir win letzte mal meine haare und lächelte mir herzlich zu.
>>Wir sehen aus wie zwei afrikanische Weiber.<< scherzte sie.
Ich kicherte.
>>Ja, nur dass wir weiß sind.<<
Sie grinste mich nur an, mit mund und augen. Sie kramte sich aus ihrer umhängetasche eine gequetschte Zigarette hervor. Sie steckte sie sich zwischen die Lippen und zündete sie mit einem dezenten, pinken feuerzeug an.
>>du rauchst?<< faragte ich fast schon schockiert. Erneut fuhr ein skater über die Rampe, unter deren Schatten wir uns gemütlich breit machten.
>>Ja. Anscheinend.<< scherzte sie frech. >>Stört dich das?<< fragte sie völlig neutral.
>>Nein, es ist nur...<< ich stotterte.
>>Keine Ahnung. Meine Mutter hatte geraucht, als einzige meiner Familie. Ich habe lange keine mehr rauchen sehen.<< ihre Miene verfinsterte sich, mittleidig. Es war ein einziger Moment an stille. Zoe ließ ihren Kopf hängen, pustete ihren Rauch aus, und sah mich dann direkt an. Ihre Universum Augen verschlossen sich plötzlich. Sie kamen mir in diesem einen Moment so matt vor.
>>Erzähl mir davon.<< bat sie mich verständnisvoll. >>Wovon?<< fragte ich mit einem schwach-herausgepressten lachen.
>>Von allem.<< erläuterte sie und zog nochmals an ihrer Zigarette. Wieder einen Moment in dem ich schwieg. Ich setzte meinen Blick auf einen beliebigen Punkt auf dem Boden. Hinter dem skate park, war einer der weiteren Strände. Ein dunkelblauer schmetterling flatterte elegant zwischen unseren Köpfen vorbei. Ich war bereit zum reden.
>>Ich wuchs hier in Victoria auf. Ich wohnte in dem haus in dem ich noch heute lebe, nur mit meinem Vater und meiner Mutter. Meine Tante Berta wohnte in unserer Nachbarschaft. Ich war glücklich, hatte immer einen tollen draht zu meinen Eltern. Mein Vater war mein Vater, und meine Mutter war meine beste freundin. Wir machten uns gegenseitig die Haare, und sie lernte mir schon früh das kochen.<<
Ich brach ab, schluckte und schnuiefte.
>>Du musst das nicht tun wenn du...<< ich unterbrach sie. Ein weiterer Skater bretterte über uns.
>>Ich will aber.<<
>>Okay.<< sie grinste, ihr gesicht präsentierte ein verständnisvolles lächeln.
>>Ich meine ich hatte noch andere Freunde aber... Tja. Meine Mutter ist dann abgehauen. Anscheinend hatte sie uns nichtmehr ausgehalten.<< ich schniefte und keuchte. Tränen liefen mir zart über die Wangen. >>Dann kam meine Stiefmutter und meine Stiefschwester. Seit Christina hier war, sind all meine Freunde eher auf ihre Seite ungestiegen. Ich hatte nicht mehr wirklich jemand der eher zu mir stand. Aber ich habe Christina geliebt, wie meine eigene Schwester. Sie ist meine beste freundin. Ihretwegen habe ich meine Stiefmutter, Viola, akzeptiert.<< ich hörte auf zu sprechen. Meine augen nass und blutunterlaufen. Meine lippen zitternd. Zoe legte ihre Hand auf meine Schultern, tötete ihre Zigarette auf dem Boden aus und unarmte lich anschließend. Ich spührte ihre waremn, weichen wangen an meinen Schultern. Ihre Lippen berührten sanft meinen Hals. Sie gaben mir das Gefühl anwesend zu sein. Ich fühlte mich lebendig. >>Und dann kam noch dieser Psycho, und hatte dein Leben in der Familie zerstört.<<
>>Nein.<< stellte ich klar, während ich mir meine Auen rieb.
>>Meine Mutter, Meine Stiefmutter hatte diese Familie zerstört. Vlander gab uns nur den Rest.<<
Zoe löste sich von mir. >>Ich spühre eine unterbewusste Abneigung an dir. Gegen deine Stiefmutter. Ist das möglich?<<
Ich atmete tief durch meine Brust.
>>Wäre möglich.<< bestätigte ich während dem ausatmen. >>Ich habe eigentlich wirklich nichts gegen sie. Sie ist wirklich nett und gibt sich wirklich mühe aber...<< ich seufzte.
>>Verstehe.<< meinte Zoe.
>>Wie war die Geschixhte genau. Ich meine in dieser Nacht mit dem Psycho.<<
Ich bekam eine Gänsehaut, als sie das Wort Psycho sagte.
>> unsere Familie traf sich. Mein Hroßvater hatte Krebs. Es war klar dass er sterben würde und wir diskutierten über das Erbe. Was soll ich sagen? -sie haben so lange diskutiert bis es zum Streit kam. Christina wollte etwas zu essen holen. Sie kam zurück, ohne essen, aber mit einer Waffe an ihrer Schläfe. Eine Stunde drohte er sie zu erschießen. Dann wehrte sich mein Onkel, und hier fing die Schießerei an. Zuerst ihn, dann seine Frau. Sie war schwanger.<<
Zoe schluckte, auch ihre Augen konnten nicht trocken bleiben. Ihre Armhaare sträubten sich, und durch die Tränen in ihren Augen, erkannte ich wieder das Universum. Sie gab mir kraft.
>>Meinem Großvater gelang es die Polizei zu rufen. Darauf wurde er erschossen. Er konnte getade die Adresde nennen. Dann als meine Großmutter erschossen wurde, deäbgte mich Viola zu rennen. Ich rannte durch die Terassentür, und ich hörte wie er nach mir schoss. Ich rannte zur Polizei, und gemeinsam fuhren wir zurück zu meinem Haus. Schlussendlich gab es nurnoch 4 überlebende. Mich, christina, viola und meine Tante.<<
Zoe schluchzte, und ich ebenso. Sie nahm meine Hand, und lud mich in ihr Universum ein.
Ein weiterer Skater, ratterte über uns.
Tim und ein weiterer Skater kamen dann zu uns unter sie Rampe. Der andere hatte braunes Haar. Sein Gesicht hatte grübchen, und sein Kiefer setzte klare linien. Er war sehr groß und hatte breite schultern.
Er setzte sich auf sein Skateboard, und krazte sich an seinem adamsapfel.
>>Was ist denn hier los? Macht ihr hier etwa eine ritzparty?<<
Ich musste lachen und er lachte mit. Zoe schwieg und starrte ihn mit böser miene an.
>>Halt doch die Fresse, Henry.<< schnauzte sie ihn zusammen.
>>Nur wenn sie es sagt. Sag dass ich die Fresse halten soll.<< er sah mich mit seinen braunen augen an, als wäre ich eine Königin.
Alle warteten gespannt auf meine Antwort. Mit flirtender Stimme sagte ich:
>>Halt die Fresse, HENRY.<< ich lachte, ich sorgte dafür dass er verstand, dass ich es niht ernst meinte.
Mein Handy klingelte. Eine SMS.
>Christina liegt im Krankenhaus.<
Von Viola.
Mir stockte der Atem. Henrys gesicht kam näher an meins.
>>Okay, ANNABELLE.<<  Scherzte er.
>>Ich packte meine Tasche, stand blitzartig auf und sagte:
>>Ich nuss gehen, ist ein Notfall.<<
Ich stürmte davon, doch drehte mich noch kurzbzu ihm um, und zwirbelte mein Haar:
>>Und nenn mich Anni.<<
Ich rannte, doch ich hörte Henrys tiefe Stimme noch im Hintergrund.
>>Anni.<<

AnNaBeLlEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt