ANNABELLE

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Wie tief bin ich gesunken?
Wie tief ist sie gesunken?
Die selbe frage, nur stellen sie soch zwei personen. Dieberste Frage stelle ich mir selbst. Die zweite Frage, stellen sich die anderen.
Während ich durch dieses Gebäude lief blickte ich in ihre Gesichter. Ein Schwarm von Gesichtern, mit mitleidigen blicken und geschlossenen Lippen. Sie vergaßen das atmen, wenn sie mich sahen. Ich war es nicht mehr gewohnt in ihre Gesichter zu sehen. Es ist erstaunlich wie viel man aus ihnen lesen kann. Für mich sehen sie alle gleich aus, und doch anders. Ich habe ihnen nichts getan, wieso sehen sie mich so an? Ich habe ihnen das atmen nicht verboten. Christina ist die einzige hier, die auf meiner Seite steht. Die anderen. Wir waren die anderen. Sie war die andere. Die Schöne, die nette, die Starke. Ich habe mit nicht ausgesucht wie mein leben verlief. Glaubt mir, hätte ich verhindern können dass dieser Geisteskranke Schänder in mein Haus einbricht, und meiner fast ganzen Familie, die seelen raubt, hätte ich es getan. Doch ich konnte nicht. Was denken sie sich wohl? Haben sie Angst? Haben sie mitleid? Denken sie ich übertreibe? Wonit sollte ich denn übertreiben. Christina war wie ein licht in der dunkelheit. Sie war die einzige die lächelte. Sie konnten mich alle andtarren, aber mir nicht in die Augen sehen. Als wäre ich eine Hexe, die ihren Schandlauf vor dem ganzen Dorf gehen muss. Je mehr Schritte ich machte, je näher ich ihnen kam, desto schneller verstummten ihre Worte aus ihren Mündern. Ich sollte mir keine Gedanken machen, aber das tat ich.
Die Psychopathin aus Victoria.

>>Ihr kennt meine Schwester annebelle?<< fragte sie die anderen coolen Kids.
>>Natürlich.<< antwortete einer ihrer männlichen Freunde.
Ich lächelte nur ein wenig, und sie fingen an mit mir zu lachen. Vielleicht war es Mitleid, vielleicht aber nicht. Aufjedenfall fühlte es sich gut an. Ich fühlte mich willkommen, was die Worte von christinas besten Freundin bestätigten:
>>Willkommen zurück, Anni!<<
Der Rest der Runde versuchte einen guten eindruck zu vermitteln und lächelten mir einstimmig zu. Ich erwiederte ein lächeln, in der Hoffnung ihnenn keine Angst zu machen.
Sofort fiel mir dieser Junge ins Auge. Groß, blond, braunäugig. Sein Butterblonded Haar war leicht gelockt. Über seine Gesichtslinie streckte sich ein Backenbart. Seine Grübchen allein wirkten schon wie ein lächeln auf mich. Christina stellte ihn mir unter dem Namen Carl vor. Carl, ein Name der mir in der nächsten Zeit immer häufiger geläufig sein wird. Carls Zwillingsschweter war ebenfalls mit in der Runde. Eine Zarte Großbusige Blondine mit ebenso butterblondem Haar, aber mit grünen augen. Wie schon erwähnt, fällt es mir leicht Die Persönlichkeit mancher Menschen aus der Körpersprache und dem Gesicht zu lesen. Ihr Name war Bethany, und ihre Augen leuchteten wie Smaragde und Feuer. Sie wirkte wie eine Löwin. Elegegant und mächtig, wie ich es nie sein werde. Ich brauchte nicht lange um zu erkennen, was sie war. Ein echter Badass.

Ein weiterer Junge, braunes Haar, olivenbraune Haut, grüne augen, muskuluös. Sein Name war Ryan.
Der andere Junge war rothaarig, durchschnittlicher Bau, aber mit einem unglaublichen kinn. Sein Gsicht war frech und seine braunen augennund dicken augenbrauen bestätigten dies. Neben Bethany und Christina gab es nurnoch ein Mädchen. Monday. Monday hatte caramellbraune Haut und Nougatfarbenes Haar. In manchen ihren Zarten Strähnen, schimmerte blaue Farbe. Sie war klein, aber ebenso wie Bethany, ein Badass. Ihr Duft war süß wie Zucker. Ich stellte mir vor wie ihre Haut schmecken würde. Wie sie sich anfühlen würde. Straff, und dennoch weich. Würde ihre Haut nach Zuckerwatte schmecken?
Ich verdrängte diese Gedanken und strich mir meine roten strähnen hinters Ohr. Verlegen hon ich meine Blicke vom Boden, und verschränkte meine Arme. Ryan schwärmte:
>>Christina, deine Schwester ist echt Süß.<<
Bedankend lachte ich und errötete leicht. Genauergesagt wurde ich Puderrot. Meine erröteten Wangen leuchteten wie rubine.
Christina fmraufte sich ihr dichtes schwarzes Haar.
Mit den Worten:
>>Habe ich doch gesagt.<< zeigte sie mir dass sie bereits über mich redete, was mich angenehm berührte. Christina und ihre Freunde waren in der anderen Klasse. Ich würde einer neuen Klasse zugeteilt werden, da die Lehrer meinten, meiner Psyche würde dies besser liegen. Die Glocke klingelte, und der Schwarm von Gesichtern, begab sich verzweifelt in die Klassenräume. Auch Christina und ihre Clique begaben sich in ihre Klasse. Sie verabschiedeten sich und boren mir an, mit mir zum Schulleiter zu gehen um mich in meine Klasse schicken zu lassen. Ich lehnte dieses Angebot dankend ab. Christina hätte es gebaudo getan. Doch als sie in ihr Klassenzimmer gingen, und die Tür hinter ihnen mit einem lauten krach zufiel, spührte ich ein merkwürdiges unbehagen. Ich war allein. Zum ersten mal seit langem, fühlte ich mich wieder allein. Es herrschte schlagartig totenstille im Schulflur. Alles wirkte so grau, und wie in Zeitlupe. Allein.
Ich pendelte den Schulflur entlang und beschloss in den anderen beiden Klassen zu fragen, ob ich dort zugeteilt wurde. Noch bevor ich an der ersten Tür klopfen konnte, klingelte mein Handy. Es war eine unbekannte nummer. Ich fühlte mich unwohl, und trotzdem nahm ich den Anruf an.
Ehe ich nur fragen konnte mit wem ich spreche, ertönte ein knisterned Geräusch in meinem Handy.
>>Anni?<< fragte die Stimme.
>>Anni, hörst du mich?<<
Es war Stella.
>>Stella, ich habe unterricht.<<
Sie lachte. Jahre lang habe ich mir mit ihr ein Zimmer geteilt, und dich fühle ich mich bei ihr unwohl. Ihre Stimme wirkte wie ein Flashback in meine vergangenheit im Krankenhaus.
>>Ich habe von Ärzten gehört was gestern bei dir passiert ist...<< ihre Stimme klang provokant.
Der Einbruch, dachte ich. Woher wissen die Ärzte davon.
>>Viola...<< stöhnte ich in den Hörer. Mir wurde kalt. Ich zitterte am ganzen Körper. Meine Knie wurden weich.
>>Ich habe dir gesagt es würde passieren Anni..<<
>>Nein Stella! Hör auf!<<
Doch sie hörte nicht auf.
>>Er hat dich gefunden Anni! Ich habe dir gesagt du darfst nicht gehen!<< sie klang so verrückt. Sie war so angsteinflößend, für ein vierzehn jähriges Mädchen.
>Hör auf Stella! Lass das!< wollte ich sagen, aber keines der Worte aus meinem Kopf, wollte aus meinem Mund. Ich wusste sie hatte Recht.
Sie legte auf, ich hörte die Stimme eines Pflegers im hintergrund. Ich stand kurz vor einem Blackout. Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Es würde passieren. Wenn ich aus diesem Vlackout aufwache, würde ich mich an nichts mehr erinnern können, was während dem Blackout geschah. Noch bevor mein Verstand langsam wie nebel wirkte, hoffte ich es würde mich nicht finden.
Nichtmehr. Denn Gestern Abend,
hat Tommen Vlander mich gefunden.

AnNaBeLlEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt