Kapitel 26

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Er hämmerte gegen meine Tür und versuchte sie aufzubrechen, aber es gelang ihm nicht. Ich rannte in mein Wohnzimmer und nahm mein Telefon in die Hand nur um einige Sekunden später die Polizei anzurufen. Danach schloss ich mich im Badezimmer ein und aufeinmal ertönte ein lauter Knall.

Die Tür wurde aufgebrochen.

Nein. Nein. Nein

Ein weiterer lauter Knall und ein Schrei ertönte. "Du tust meiner Frau nie wieder etwas an." Als ich Lukes Stimme hörte schloss ich sofort die Tür auf und rannte ins Wohnzimmer. Ich wünschte, ich hätte es nicht getan. Luke hatte Steven zu Boden geschlagen und richtete nun eine Waffe auf ihn. "Ein Mensch wie du verdient es nicht einmal im Gefängnis zu sitzen. Du hast unzähligen Menschen das Leben genommen und unzähligen das Leben zerstört, fahr zur Hölle Steven." Ein Schuss ertönte und Steven wurde erschossen. Ich war hin und her gerissen. Die Polizei hatte ihn erschossen, nicht Luke. Innerlich fiel mir ein Stein vom Herzen. Wie in Trance ging ich auf Luke zu und schloss meine Arme um seinen muskulösen Körper. Dann ließ ich meinen Tränen freien Lauf.

"Alles gut ich bin hier bei dir mein Engel." Sanft strich er mir eine Haarsträhne hinters Ohr und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Es ist vorbei, alles ist vorbei oder?" fragte ich mit einem skeptischem Gesichtsausdruck. "Nein ist es nicht." Ich schaute zur Seite und sah wie meine Mutter eintrat und mich schelmisch angrinste. "Du hast es ihr erzählt Luke." Sie hatte immer diesen aggressiven Unterton der mich immer wieder in Rage brachte. "Ja er hat es mir erzählt, womit habe ich das hier alles verdient Mutter? Steven hat mir mein Leben zerstört und du setzt ihn auf die Liebe meines Lebens an, weil er Grace nicht geheiratet hat. Wie kannst du so ein verdammt herzloser und skrupelloser Mensch sein? Und du nennst dich meine Mutter? Für mich bist du gegangen schon vor langer Zeit, kein Mensch der Welt verdient so eine Rabenmutter wie dich. Du bist die schlimmste Person und die, die ich am meisten hasse. Ich habe keine Feinde, aber du bist mein größter und jetzt verschwinde bevor ich der Polizei alles erzähle."

Sie ließ meine Worte auf sich einwirken und fing darauf an höhnisch zu lachen. "Hast du Luke von deiner Vergangenheit erzählt? Hast du ihm erzählt, dass du drogenabhängig warst und immernoch ein Alkoholproblem hast? Hast du ih-" Ich unterbrach sie sofort. "Nein! Hör auf mir das anzutun, es ist meine Entscheidung wann ich etwas erzähle und wie viel ich erzähle, du nimmst mir diese Entscheidung nicht." "Doch ich nehme dir diese Entscheidung. Sie war 6 Wochen von Extasy abhängig und ich fand sie in einem Club. In ihrem Rausch erzählte sie mir die ganze Wahrheit. Sie meinte Steven hätte sie immer und immer wieder missbraucht, ich konnte es nicht glauben, und dachte sie will nur meine Beziehung zerstören. Ich weiß die Wahrheit bis heute nicht, aber es kümmert mich auch nicht, dass Steven tot ist er hat mein Herz gebrochen und seitdem bin ich ein Kotzbrocken geworden. Doch ich kann nicht ansehen was aus  meiner Tochter wird. Sie soll dich heiraten? Schön. Dann sei dir bewusst, dass die Medien kramen werden, in alten Sachen um möglichst viel über die neue Freundin des begehrtesten Jungesellen von ganz New York, und da werden sie auf einige unschöne Dinge treffen und wenn diese Dinge öffentlich erscheinen steht ihr beide vor einer riesen Blamage. Ich wollte euch nur damit beschützen, auch wenn es mich zu einem Monster macht, mein Verhalten war nicht richtig aber es war begründet. Claire, ich weiß ich war dir nie eine wirklich gute Mutter und ich entschuldige mich hiermit für mein Verhalten, aber ich konnte damals nicht sehen was aus meinem einzigen Kind wird. Drogenabhängig und nur noch in Bars. Am trinken und am Drogen nehmen. Ich kann das mit Steven so schwer glauben er hat immer nur nett über dich geredet und dich vor meinen Augen wie seine leibliche Tochter behandelt." Sie hatte ab der Hälfte Tränen in den Augen und nun kullerten die Tränen über ihre Wangen. Meine Mutter hatte sich zum ersten Mal in meinem ganzen Leben für ihre Taten entschuldigt. Wie in Trance schlenderte ich zu Luke und nahm ihn fest in die Arme. Er erwiderte es zuerst nicht, wahrscheinlich war er sauer wegen meiner schlimmen Vergangenheit, aber er ließ das in diesem Moment außen vor und schloss mich nach einigem Zögern dann doch in seine Arme. "Ich werde jetzt gehen Claire. Du kannst dich jederzeit melden wenn du etwas benötigst oder reden willst." "Warte Mutter, was ist mit meinem leiblichen Vater? Wo ist er?" Nach einigem Zögern gab sie mir schließlich eine Antwort. "Sein Name ist William Murphy, du kannst ihn jederzeit ausfindig machen lassen wenn du das willst."

 Ich nickte nur stumm und formte ein Danke mit meinem Lippen da ich kein Wort mehr rausbrachte, meine Kehle war wie zugeschnürt.

Nun weiß er es, und ich hatte keine Ahnung wie sich das auf unsere Beziehung auswirken würde.

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Gute Nacht meine Lieben:)

Hatte Lust auf ein spontanes Update und hoffe es gefällt euch.

Jetzt ist mal die ganze Wahrheit über Claire's Vergangenheit raus und Luke wird sie sicher noch zur Rede stellen oder? 

-J

I need you my Darling #StarAwards_2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt