Kapitel 23

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Vorerst muss ich mich für 1 tausend Reads bedanken! Ich liebe euch und es wird ein Special kommen!

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Mit einem Lächeln auf den Lippen verließ ich am Abend mein Büro und machte mich auf den Weg nach unten ins Erdgeschoss. Mit einem "Ding" hielt der Fahrstuhl auf meiner Etage an und die Türen öffneten sich und Luke Cheers trat heraus. Sofort wand ich meinen Blick ab und beschloss die Treppen zu laufen, alles wäre besser als mit ihm reden zu müssen.

Oder doch nicht?

Ich verzerrte mich schon so derartig nach ihm und seiner Nähe aber das änderte nichts an der Tatsache das wir nicht gut füreinander sind. Jemand hielt mich am Arm zurück, ohne mich umzudrehen wusste ich, dass es sich um Luke handelt der mit seiner Hand einen leichten Druck auf meinen Arm ausübte. Mit aller Kraft versuchte ich die tränen wegzublinzeln die sich in meinen Augen bereits versammelt hatten. "Claire.. I-Ich weiß nicht was ich sagen soll, ich habe die Flitterwochen und alles extra gecancelt und verschoben, Grace will ihren Junggesellenabschied noch feiern heute Abend und ich wollte dich sehen, in deiner Nähe sein, mich entschuldigen für mein geschmackloses Verhalten und einfach bei dir sein." setzte er sanft an und bei seinen Worten wurde ich verlegen. Die Tränen hatten sich angestaut und ich konnte sie nicht mehr zurückhalten, so ließ ich sie schließlich wortlos über meine Wangen laufen und presste meine Augen fest zusammen.

 Die Tränen hatten sich angestaut und ich konnte sie nicht mehr zurückhalten, so ließ ich sie schließlich wortlos über meine Wangen laufen und presste meine Augen fest zusammen

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"Ich kann so nicht weiter machen Luke, und ich will es auch nicht." schluchzte ich völlig außer mir. "Nein, bitte wein nicht." Die Schuldgefühle standen ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben, weil ich wegen ihm hier stand und weinte. "Was soll ich denn sonst tun? Soll ich Tag für Tag die glückliche Frau spielen der es hervorragend geht und die immer stark ist? Alle Menschen sind mal schwach Luke."

Er rang ganz offensichtlich nach Worten und sie blieben ihm im Hals stecken. "Sind wir fertig? Ich kann nicht fassen, dass Anna mich zum Junggesellenabschied deiner Verlobten eingeladen hat. Ihr seit ein hinreißendes Paar hat sie gesagt." schrie ich ihn an und schlug gegen seine Brust was ihm offenbar nichts ausmachte.

Das tat mir mehr weh als ihm.

"Sie hat was?" fragte er und glaubte mir wohl im ersten Moment nicht. "Ja das hat sie, kannst du mich jetzt bitte gehen lassen? Merkst du nicht, dass du alles schlimmer machst mein ganzes Leben ist ein Scherbenhaufen und ich muss das alles wieder hinkriegen aber wenn du ständig auftauchst und mit mir reden willst kann ich nicht über uns hinweg kommen und es wird auf ewig so schlimm für mich bleiben. Es gibt nichts mehr zu reden wann verstehst du das endlich?"

"Claire! Verstehst du es nicht? Ich will sie nicht heiraten. Wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt muss ich dir hier und jetzt die Wahrheit erzählen." Sein Gesichtsausdruck war voller Hass und gleichzeitig voller Trauer und Angst. "Na, dann schieß mal los!" spornte ich ihn an bis er schließlich endlich zu reden begann.

"Deine Mutter hat mich privat aufgesucht.." setzte er an. "Sie hat offenbar gewusst in was für einem Verhältnis wir zueinander standen und hat dies schamlos ausgenutzt um mich zu erpressen. Grace ist die Tochter von ihrem neuen reichen Mann und deine Mutter wollte, dass ich sie heirate um dir das Herz zu brechen. Sie hat gesagt wenn ich es nicht tue wird sie Steven Jones auf mich ansetzen der anscheinend ein Mörder ist." fuhr er fort und ich verlor den Boden unter den Füßen als er seinen Namen sagte. "Steven.. E-Er ist ein Mörder?"fragte ich völlig geschockt und ängstlich.

"Er hat angeblich schon sehr viele Menschen umgebracht und auch kleine Kinder missbraucht, ich war schockiert als ich erfuhr, dass er der Ex- Mann von deiner Mutter ist und früher mit euch zusammen gelebt hat bis er deine Mutter betrogen hat und sie ihn darauf verlassen hat. Ich wusste ja, dass du und deine Mutter kein gutes Verhältnis pflegt aber, das sie zu so etwas im Stande ist nur um ihrer Tochter derartig weh zutun. Ich konnte es jedenfalls nicht zulassen wenn mir mit dem Tod gedroht wird, dieses Risiko einzugehen war für mich nicht tragbar und die Polizei konnte ich auch nicht aufsuchen, meine Anwälte sind momentan gerade dabei diese ganze Sache aufzuklären und zu regeln. Es weiß niemand Bescheid, Grace weiß nur, dass wir heiraten sollen wegen Erbangelegenheiten und wegen dem vielen Geld das ich besitze, sie liebt mich genauso wenig wie ich sie Claire." Die Tränen liefen wortlos über meine Wangen und ich rang nach Worten und Luft.

Wieso hört es nicht auf nach all diesen Jahren. Wieso kann er nicht einfach tot sein. Niemanden wünsche ich den Tod außer ihm. Jemand der Menschen ermordet und kleine Kinder missbraucht hat es nicht verdient zu leben. Nichtmal im Gefängnis zu sitzen.

"Er ist in der Stadt Claire.." fuhr Luke fort und blickte mir kalt in die Augen um meine Reaktion abzuschätzen. "Nein! Nein! Er darf nicht in der Stadt sein. Gott bitte beschütze mich vor diesem Monster ich hasse ihn so sehr. Ich kann dem Ganzen nicht standhalten ich kann ihm nicht in die Augen sehen und ihn generell nicht sehen." schrie ich und hyperventilierte während ich wie verrückt zitterte und weinte. "Was ist mit dir los Claire? Es kann dir nichts passieren ich bin hier. Bei dir!"

"Du verstehst das nicht, er hat mich auch missbraucht Luke. Immer und immer wieder. Ich war 12 als es anfing. Meiner Mutter habe ich erst 4 Jahre später etwas erzählt wo ich 16 war und sie glaubte mir nicht und setzte mich auf die Straße mit den Worten: "Du kannst meine Beziehung nicht zerstören. Du findest schon eine Unterkunft."

Er schaute mich kalt und voller Hass an aber der Hass in seinen Augen war nicht für mich bestimmt sondern für Steven..

Weinend und völlig erschöpft ließ ich mich in seine Arme sinken und er zögerte kurz bevor er mich schließlich fest an sich drückte und mir immer wieder zuflüsterte, dass er hier ist und alles wieder gut.

"Ich liebe dich Claire.." flüsterte er in mein Ohr und mein Herz setzte für einen Moment tatenlos aus.

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Danke fürs lesen liebe Leute ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Schreibt mal euer Feedback in die Kommentare!! Würde mich sehr freuen.

Gute Nacht, Guten Morgen oder Schönen Tag wünsche ich euch noch:)

I need you my Darling #StarAwards_2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt