Attentat

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Genervt lasse ich mich auf mein Bett fallen. Kai soll sich mal nichts drauf einbilden. Er kann so ein Idiot sein. Ich setzte mich auf und schaue mich um. Alles sieht aus wie in meinem Traum, nur das die Schalousie hochgezogen kann. Woher weiß er... Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Er war voher schon im meinem Kopf. Er war es und konnte sich alles mit ansehen. Kann er es immernoch? Ist er in meinem Kopf? Ich muss den Sensai fragen.Wahrscheinlich ist er noch im Kontrollraum. Schnell renne ich auf das Deck und erstarre. ,,Hallo Chloe." Mit großen Augen starre ich meinen Vater an, welcher mitten auf dem Deck steht, vor sich in Fesseln Kai und Sensai Wu. ,,Guck mal, wenn ich hier schönes gefunden habe.", lacht mekn Vater gehässig. ,,Du lässt sie gehen.", zische ich. Auf einmal bin ich wieder unfähig mich zu bewegen. Mit entsetzten muss ich ansehen, wie er ein Messer zückt und sich hinter Kai stellt. ,,Keine Angst, die anderen sind auch noch dran.", lacht er. Ich möchte schreien, die anderen warnen, aber ich kann es nicht. Mein Vater packt Kai von hinten am Kinn und drückt sein Gesicht hoch. Kai gibt noch einen flehenden Ton von sich, ehe er mit einem Schnitt in der Kehle umkippt. ,,Das war Nummer eins." Er läuft zu dem Sensai, während sich Tränen in meinen Augen bilden. Der Sensai versucht sich noch zu wehren, doch ihm ergeht das selbe Schicksal wie Kai. Langsam bin ich fähig, meinen Kopf zu bewegen. Mit Schrecken sehe ich, wie Nya seelenruhig über das Deck läuft. Sie geht geradewegs auf meinen Vater zu. ,,Sie kann uns nicht sehen." Nya stellt sich an die Reling und schaut auf das Meer hinaus. Geradewegs läuft mein Vater zu ihr, dreht sie gewaltsam um und sticht ihr das Messer in den Bauch. Mit geschockten Blick schaut sie meinen Vater an. ,,Nein.", schreie ich aus aller Kraft und falle geradewegs auf die Knie. Doch weiter kann ich mich nicht bewegen. Da kommt Jay angerannt. ,,Lass sie in Ruhe.", schreie ich unter Tränen. Mein Vater grinst mich finster an, ehe mich etwas greift, aber ich sehe nicht, was es ist. Gerade läuft er auf Jay zu, welcher sich über Nya kniet, da schreie ich aus aller Kraft und falle ganz zu Boden. Wimmernd liege ich da und kneife die Augen fest zusammen, während irgendetwas über meinen Arm streichelt. ,,Chloe, was ist los?", vernehme ich eine Stimme. Ich schüttel stumm den Kopf und wehre mich gegen die Berührungen, doch sie hören nicht auf. Ich reiße die Augen auf und setzte mich auf, als ich in die braunorangen Augen von Kai schaue, welcher vor mir kniet. Kai. Kai? Sofort ziehe ich ihn zu mir runter und umarme ihn, wobei sich meine Finger in seinen Anzug rein krallen. ,,Scheiße.", murmel ich unter Tränen. Ich erblicke auch die anderen, darunter die vermeintlichen Opfer meiner Vaters. Er war wieder in meinem Kopf. Aber wieso? Hätte ich mich nicht wieder wehren müssen. ,,Chloe, was ist los?", flüstert mir Kai ins Ohr. ,,Mein Vater.", sage ich mit gebrechlicher Stimme. ,,Mein Vater war in meinem Kopf." ,,Alles gut, er ist weg." Beruhigend streichelt Kai mir über mein Haar, aber ob er wirklich aus meinem Kopf war wusste ich nicht.

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