Purer Hass

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Mein Vater mustert mich genau und kniet sich vor mich. ,,So, Chloe, du dienst jetzt mir.", flüstert er leise, hält kurz inne und redet dann weiter: ,,Du wirst absofort böse sein, eine Schurkin, die gegen das Gute kämpft." Ich grinse und sage: ,,Mit dem größten Vergnügen, Meister." Ich will kämpfen, ich will vernichten. Er löst meine Fessel uns ich stehe auf. Er betrachtet mich stolz. ,,So wollte ich das immer.", denkt er laut. ,,Fangen wir erst einmal klein an. Ich will dich testen. Du gehst in den nächst besten Laden und zerstörst ihn." Ich nicke und mein Vater drückt mir ein Messer in die Hand. ,,Es ist deins.", sagt er. ,,Vielen Dank, Meister." ,,Lars, öffne die Tür und lasse Chloe raus. Ach und Chloe, wenn du fertig bist, kommst du zurück." ,,Natürlich, Meister." Ich verbeuge mich vor ihm und laufe dann Lars hinterher.

Bevor Lars die Tür nach draußen öffne, ziehe ich mir meine Maske über und mache das Messer am Gurt fest. Langsam trete ich vor die Tür. Scheppernd fällt diese hinter mir zu. Das Spiel beginnt. Ich gehe los, laufe auf der Straße, weswegen ein Autos hupend  hinter mir stehen bleibt. Ich drehe mich um und gehe auf das Auto zu. Ich ziehe mein Messer und kratze über das Lack des Autos, während ich zur Fahrertür laufe, welche ich  mit einem Ruck aufmache. Der eben noch so mutige Autofahrer schaut mich jetzt ängstlich an. Ich schneide seinen Gurt durch, packe ihm am Ärmel und ziehe ihn aus seinem Fahrzeug. Dann setzte ich mich auf den Sitz, löse die Handbremse und steige wieder aus. Der Fahrer und ich sehen dem Auto zu, wie es den Berg runter rollt und gegen ein parkendes Auto kracht. Ich lache gehässig, das war ein Spaß. Ich gehe zum den nächsten Laden. Es ist ein Blumenladen. Mit meinem Messer schneide ich Blumen ab, während ich zur Tür laufe und diese auftrete. Die Verkäuferin sieht mich erschrocken an und duckt sich hinter den Tresen. Ich stelle mich vor den Tresen, packe die Frau und ziehe sie hoch. ,,Hallo Blumenfrau.", sage ich und schubse sie nach hinten, wo sie krachend auf dem Boden landet. Ich schnappe mir einen Gartenschau und fessel sie. Dann Wende ich mich einem Regal voll mit Gartendeko zu. ,,Ich hasse Nettigkeiten.", schreie ich und schmeiße es um. Es scheppert laut. Dann wende ich mich einem Tisch zu, welcher mit Vasen voll gestellt ist. ,,Diese falsche Freundlichkeit.", ich greife nach dem Tisch und kippe ihn, so dass alles auf dem Boden fällt. Ich will mehr zustören. Ich nehme einen Stein mit dem Spruch: ,,Alles Gute", und schmeiße ihn in das Schaufenster. Es zerbricht sofort. Draußen sehe ich, wie sich eine kleine Menschenmasse gebildet hat und alles mit ihren Handys filmt. Ich steige durch das zerbrochene Schaufenster. Die Glasscherben knirschen unter meinen Füßen, während ich auf die Leute zulaufe. ,,Filmst du so etwas gerne?", frage ich ihn. Er schaut mich ängstlich an. Ich reiße sein Smartphone aus der Hand und werfe es mit voller Wucht auf den Boden. Es zerspringt in tausend Stücke. Von weitem höre ich die Polizeisirene. Ich drehe mich um und klettere auf ein Haus, ehe ich hinter dem Dach verschwinde.

Kontrolle || Ninjago FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt