Der Mann aus dem Albtraum

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Ich räume die Schränke in Zimmer ein. Gerade haben wir meine Sachen geholt, die Jungs waren so nett, meine Sachen mit ihren Drachen auf das Schiff zu laden. Es ist also jetzt offiziell, ich bleibe hier. Ich betrachte das Bild, welches ich aus meiner Tasche nehme. Es zeigt meine Mutter, Nya und mich, als wir beide noch klein waren. ,,Ich vermisse dich, Mum.", flüstere ich. Ich wünschte, sie wäre noch hier. Vorsichtig stelle ich das Bild auf das Nachttischchen ab. Ja, dort steht es gut. ,,Chloe?", höre ich Nya durch die Tür. ,,Komm rein." Nya öffnet die Tür, kommt herein und schließt sie wieder. ,,Wie geht es dir?", fragt sie mich und setzt sich auf eine freie Stelle auf das Bett. Ich nicke und sage: ,,Den Umständen entsprechend." ,,Früher haben wir immer geträumt, zusammen zu ziehen, weißt du noch?", lacht Nya. ,,Oh ja, ein riesiges Haus mit geheimen Fressvorräten." Sie lächelt und ich wende mich wieder meiner Tasche zu. ,,Manchmal vermisse ich die sorgenfreie Zeit als Kind.", denke ich laut. ,,Ich weiß was du meinst. Wie läuft es mit dem Parkourlaufen?" Ich muss schmunzeln. ,,Ja, schon recht gut?" Sie zuckt mit den Schultern. ,,Weißt du, die Ninja könnten dit vielleicht ein bisschen beibringen. Sie kennen sich damit ja aus." ,,Vielleicht.", murmel ich und packe die letzten Sachen in den Schrank. ,,Es gehört zu ihrem Alltag von Haus zu Haus zu hüpfen. Ihr könntet dann ja vielleicht mal zusammen..." ,,Nya, ist nicht nötig, ich würde sie nur nerven." Sie schaut mich verwirrt an. ,,Chloe, die hätten sicher riesen Spaß daran. Die mögen dich jetzt schon. Du musst dieses denken ablegen.", meckert sie. Ich seufze und räume die Taschen vom Bett, ehe ich mich neben Nya setzte. ,,Vielleicht rede ich mal mit ihnen, okay?", murmel ich. Sie nickt. ,,Ich geh auf das Deck, kommst du mit?" Nya schüttelt mit dem Kopf und steht auf. ,,Ich habe Kai versprochen den Fernseher zu reparieren.", begründet sie.

Die frische Nachtluft tut mir gut. Wir schweben über dem Meer, nicht weit weg vom Pier. Die bunten Lichter der Stadt strahlen mir entgegen. Plötzlich höre ich einen dumpfen Knall. Ich fahre herum und sehe ihn. Mit einen grinsen zieht er sein Messer. ,,Hallo Chloe." ,,Was willst du?", schreie ich absichtlich laut, mit der Hoffnung, dass die anderen mich hören. ,,Nur dich.", lacht er und sein Grinsen wird wahnsinniger. Ich schlucke schwer und schreie: ,,Verschwinde!" Mir kommen langsam dir Tränen, während er einen Schritt auf mich zu kommt. ,,Und was wenn nicht?" Ich starre ihn an. ,,Och Chloe, Kleines, hast du Angst?" Die Tür wird aufgeschmissen. ,,Geh weg!", schreit Kai, der ein Schwert in der Hand hat. Der Mann meiner Albträume hebt seine Hand Richtung Kai. Ich weiß, was er vor hat. Noch ehe ich mich versehe, schreit Kai auf und krümmt sich, wobei ihm das Schwert aus der Hand fällt. ,,Kai!", rufe ich panisch, doch er stöhnt nur vor Schmerz auf. Ich muss handeln. Mit meinem ganzen Gewicht schmeiße ich mich gegen dem Bösewicht, was ihn zu Fall bringt. Ich reiße ihm sein Messer aus der Hand und zeige nervös mit der Klinge auf ihn. Kai rappelt sich neben uns langsam auf. ,,Chloe, du schaffst es nicht jemanden zu töten, du bist dazu zu ängstlich.", lacht der vor mir liegende. ,,Willst du es riskieren?", zische ich. Aber es stimmt. Ich könnte niemanden weh tun. ,,Chloe, ich kenne dich." Ich spüre, wie meine Arme zittern. ,,Sei Still.", schreie ich ihn an. Er lacht: ,,Chloe, du könntest niemanden töten, vorallendingen nicht deinen Vater."

Kontrolle || Ninjago FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt