Der Zug hielt am Bahnhof und wieder hörte ich eine Durchsage. „Ankunft in Inkopolis, Vorsicht bei der Einfahrt des Ink-Express. Ich wiederhole: Vorsicht bei der Einfahrt des Ink-Express." Ich stieg begeistert aus und holte meine Koffer ab, die alle auf den Bahnhof gestapelt wurden, für jeden Passagier einzeln. Beeindruckend, fand ich, Mimi wohl auch, sie machte große Augen für eine Baby Katze und schnurrte auf meiner Schulter. Ich schleppte mit Mühe meine Koffer zu einem Taxi. „Wohin, Ma'am?" Fragte mich der Fahrer, ein Inkling mit rotem Zopf, irgendwie ganz süß, fand ich. „Zur West Straße 11 bitte", sagte ich und er brachte mich und meine Sachen zur genannten Adresse. Dort stieg ich aus und bezahlte für die Fahrt und ging dann in meine Wohnung, naja, ich versuchte es, aber durch die schweren Koffer war das alles andere als leicht und dann musste ich natürlich auch noch ausrutschen... Ich hielt mir den Kopf und rappelte mich wieder auf, jetzt aber schnell in die Wohnung. Dort packte ich alles aus und schnallte mir einen Tintentank auf den Rücken, den Schwapper mit dabei und natürlich Mimi auf der Schulter. Ich schloss wieder ab und ging nach draußen, Zeit mich umzusehen und die Stadt kennenzulernen. Als erstes wollte ich neue Klamotten haben... Und dann fielen mir super coole Kopfhörer auf, ich beschloss also den Laden zu betreten um mich Mal umzusehen...
Ich betrat den Laden mit einem etwas seltsamen Gefühl, ich war neu und das wusste ich auch. Mimi schnurrte beruhigend auf meiner Schulter und ich streichelte sie kurz. Dann sah ich mich um und wurde sofort von der Verkäuferin begrüßt. „Hm? Ohhhh immer herein mit dir. Du bist wohl neu hier, richtig Korällchen? Ich sehe eine Menge Energie in dir, nutze sie und du wirst erfolgreich sein und auch das Licht haben hier etwas zu erwerben. Und nun geh und beweise die Energie die in dir ruht", sagte sie. „So ist sie eben!" Hörte ich das kleine Ding auf ihrem Kopf sagen. Es sah Irgendwie aus wie eine Garnele... Verwirrt schaute ich sie an, begriff dann aber schnell das sie noch nicht wollte das ich hier einkaufen wollte... Etwas enttäuscht verließ ich das Geschäft und holte mir einen Drink bei... Shrimpson hieß er glaube ich.
„Mhmh... Ja das kann durchaus passieren, du musst dich eben erst im Revierkampf beweisen, so ca. Auf Stufe vier, dann gibt's keine Probleme mehr", meinte er, als ich ihn deshalb fragte, was ich tun könnte. Ich nickte etwas betreten, Mimi schnurrte und spielte ein wenig mit meinen haaren herum. „Das wird schon werden, Sicilia hat zwar eine seltsame Art aber wenn sie sowas direkt sagt dann muss da was dran sein, schätze ich", sagte Shrimpson. „Ach so, neben dem Tintenturm ist so ein komischer Gulli, von dem lässt du besser die Finger, man munkelt da lauert nur Ärger bzw. der Tod... Selbst mir macht das Angst", fügte er noch hinzu. Ich wurde hellhörig und beschloss etwas darüber in Erfahrung zu bringen, nut leider war das leichter gedacht als getan...
Ich versuchte jetzt schon seit mindestens drei Stunden jemanden über diesen Gulli auszuftagen, das Problem daran: ich war wohl nicht cool genug, die hatten alle keine Lust zu reden. Mir wäre beinahe die Sicherung durchgebrannt, wenn mich nicht plötzlich ein Mädchen von hinten angetippt hätte. Ich drehte mich erschrocken um und hielt den Schwapper angriffsbereit fest. Das Mädchen grinste mich an. „Hey, Komm runter ich tu dir nichts. Aber die Mieze auf deiner Schulter ist so süß ich musste dich einfach ansprechen. Du sag Mal, du bist neu hier, oder?" fragte sie. Ich schaute sie verwirrt an und nickte nur, packte den Schwapper wieder weg und nahm Mimi von meiner Schulter im den Arm. Das Mädchen grinste und rief den anderen Inklingen was zu, es dauerte nicht lange und ich war umringt. Alle wollten Mimi ansehen, streicheln oder ein Foto machen. Mimi zitterte und ich wusste das sie Angst hatte. „Schluss jetzt!" Rief ich laut und alle starrten mich an. „Sie hat Angst, seht ihr das nicht?" fragte ich etwas genervt und streichelte sie ruhig. Die Inklinge waren ein bisschen beleidigt oder betreten und gingen nach und nach wieder, bis auf das Mädchen was mich angesprochen hatte. „Du hast wirklich Mut... Sie so anzuschreien obwohl du hier neu bist... Das traut sich sonst keiner", meinte das Inkling Mädchen mit den gelben kurzen Haaren, während wir die Straße herunter schlenderten. Ich schaute sie an. „Erzähl mir bitte etwas über diesen komischen Gulli neben dem Tintenturm", bat ich sie und sie sah mich verwirrt an. „Du willst etwas über die Hölle auf Erden wissen? Wir Inklinge meiden Kontakt mit dem Ding, wir wissen nicht was da drin ist. Das weiß niemand. Also... Lass es bleiben", meinte sie. Plötzlich hörten wir einen Streit und sie zog mich hinter die Wand. „keinen Mucks!" zischte sie, aber ich riss mich los und spähte hinter der Mauer hervor. Und was ich da sah machte mir Angst.
Da waren schwarze Inklinge. Drei an der Zahl, und sie sahen gefährlich aus. In ihrer Mitte: ein blauer Inkling der wie am Spieß zitterte. „Die Zeit ist um alter!" fauchte einer der schwarzen Inklinge. Mir fiel schnell auf, dass es kein Wunder war, dass keiner das hier sah, wir waren im hintersten Winkel der Stadt. „A-a-aber ihr habt von drei Tagen gesprochen... Wieso denn nur zwei?" fragte der blaue Inkling zitternd. „Fresse! Wenn du nicht zuhörst, ist das dein Problem! Los nehmt ihn mit", befahl der Typ von den schwarzen Inklingen. <Wenn wir nichts tun ist er verloren...> Begriff ich, sprang ohne zu zögern aus meinem Versteck und griff die Typen an, sie flüchteten hinter die nächste Straßenmauer und verschwanden. Der Inkling Junge sackte auf den Boden und hielt sich vor Angst fest, ich hielt ihm vorsichtig meine Hand hin. Er zitterte, ich trat einen Schritt zurück und setzte vorsichtig Mimi auf den Boden, die sich gleich an den Jungen schmiegte und schnurrte. Er hörte lamgsam auf zu zittern und sah mich an. „Du musst keine Angst mehr haben sie sind weg", sage ich langsam. Das Mädchen starrte mich aus ihrem Versteck aus an, dann kam sie zu uns. „Was hast du bitte für eine Power? Das war ja der Wahnsinn, echt", sagte sie beeindruckt. „D-danke... Wer bist du?" fragte mich der Junge. „Mein Name ist Catherine und die kleine Mieze heißt Mimi", stellte ich mich und Mimi vor. „Catherine also, freut mich, ich bin Ben. Du bist ja vorhin die Treppe runtergefallen, hab ich Recht? West Straße 11", sagte Ben und grinste mich an. <Idiot...Bis eben hattest du noch Schiss...> Dachte ich und rieb mir etwas verlegen den Kopf. „Ähm... ja... Ist mir ein bisschen peinlich...", murmelte ich. Ben grinste mich an, das Mädchen schaute ebenfalls lächelnd drein. „Wir lernen uns wann anders besser kennen. Ich habs ein bisschen eilig, sonst kriege ich bei den anderen Stress. Macht's gut", rief sie fröhlich und verschwand mit einem Super Sprung. Ben schüttelte den Kopf. „Typisch Mädchen... Komm mit ich zeige dir was, dein Talent ist wirklich sehr wichtig und kann uns helfen. Komm mir hinterer", sagte er, nahm mich an die hand und zog Mimi und mich zu diesem komischen Gulli. „Da geht's zum Oktocanyon, nix mit Hölle oder so das ist Unsinn. Vertrau mir", sagte er. <Oktocanyon?> Dachte ich verwirrt. Er hebte den Deckel an und nickte mir zu. Ich atmete tief durch, hielt Mimi ganz fest und sprang rein, er folgte mir und ließ den Deckel wieder fallen sodass man uns nicht sofort folgen konnte. Ich ließ ihn vor und folgte ihm dann. Mimi krallte sich an meinem Rücken fest, unangenehm war das, sag ich euch...
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Vom Landleben aufs Schlachtfeld - Splatoon FF
FanfictionHi! Ich bin Catherine, habe meistens pinke Haare und eine lange Strähne die zur Seite geht, habe blaue Augen und habe schon immer vom Stadtleben geträumt. Ich lebe schon seit Anbeginn meines Lebens auf dem Land, also schon 17 Jahre lang, richtig, ic...