Ich wusste nicht, was ich tun sollte. <Ich hab mich tatsächlich in Ben verliebt. Na.toll. Und was jetzt, du Genie?> Fragte ich mich selbst. Ben grinste, Alex und Tobias standen einigermaßen freundlich guckend daneben. Ich schaute Tobias an, mir brannte die Frage auf den Tentakeln, seit wann er bei Tentacool mit tätig war. „Ihr zwei versteht euch ja prächtig, was?" Fragte Alex und fing an zu lachen. Tobias und Ben lachten ebenfalls und ich lachte schließlich auch mit, warum, wusste ich selbst nicht. „Es ist spät. Wir sehen uns dann morgen wieder. Macht's gut", meinte Tobias und ging dann ohne ein weiteres Wort zu sagen. Alex verabschiedete sich auch von uns und ging auch. Ben grinste mich an. „Was ist denn, Grinsekatze?" Fragte ich genervt. „Ach nichts. Lass uns auch gehen, wir müssen ja morgen wieder zur Schule...", meinte er. Und bevor ich mich versah, nahm er meine Hand. Ich schwieg. „Komm gehen wir", sagte er fröhlich. Ich spürte ein angenehmes Gefühl durch meinen Körper fließen und ging neben ihm her. Wieso auch immer, wenn er in der Nähe war, fühlte ich mich viel besser als sonst.
Als wir vor meiner Wohnungstür standen, lächelte mich Ben mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „Wir sehen uns morgen, Catherine. Schlaf gut, ich hole dich dann ab, wir sind ja Nachbarn", sagte er fröhlich und ging dann in seine Wohnung. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte, meine Gedanken und Gefühle spielten verrückt ohne das ich es wollte. <Was bitte bildet der sich ein? Warum sollte ich wollen, dass er mich abholt? Ich kenne den Weg zur Schule...> Dachte ich etwas genervt als ich dann auch in meine Wohnung ging. Mimi empfing mich mit einem herzhaften „Miau", sie hatte Hunger, dass sah ich ihr an. „Hab etwas Geduld, Mimi. Sag Mal... Was meinst du, sollte ich Ben sagen, das ich ihn mag?... Ah nein! Was rede ich denn da?! Vergiss das wieder Mimi", fragte und verbesserte ich mich ganz schnell. Mimi schaute mich fragend an, danach sah es ein bisschen so aus, als würde sie über mich lachen. „Na vielen Dank auch...", Murmelte ich gereizt und stellte ihr etwas zu essen auf einem Teller auf den Boden, bevor ich mir selbst etwas zu essen machte und danach schlafen ging.
Am nächsten Morgen war ich gerade dabei meine Wohnungstür abzuschließen, als ich von hinten erschreckt wurde. Ben grinste mich an. „Guten Morgen", sagte er fröhlich. „DU VOLLIDIOT! ICH HABE EINEN RIESEN SCHRECK BEKOMMEN!" Brüllte ich ihn an. Ben schaute unschuldig drein. „Tut mir leid", sagte er und grinste. Schon.wieder. <Wie kann man bloß den ganzen Tag so fröhlich sein?> Dachte ich etwas verwirrt. Ich verstand es wirklich nicht, die letzten Tage war er schon so und ließ dieses blöde Grinsen einfach nicht sein. „Mach es bitte nicht nochmal...", murmelte ich. Mein Blick blieb in seinen blauen Augen hängen. Er lächelte. Mimi saß auf meiner Schulter und maunzte. „Du hast sie wieder dabei?" Fragte Ben. „Ich kann sie nicht den ganzen Tag allein lassen und ich muss mir nachher noch meine Waffen zum Kämpfen holen. Mimi ist ein Jungtier, Ben. Sie braucht die Zuneigung", erklärte ich. Er lächelte nur und nahm meine Hand. <Nicht schon wieder...> Dachte ich, als ich wieder diese angenehme Wärme spürte. Das durfte doch nicht wahr sein. Zusammen gingen wir zur Schule. Dort angekommen ließ er mich erst los, als wir vor dem Klassenraum standen. Er lächelte mich an und ging dann rein, ich folgte ihm und schwieg.
„Morgen Ben, morgen Catherine. Was is'n los? Habt ihr euch gestritten?" Wollte Alex wissen, als er meine Schweigsamkeit bemerkte. Tobias sagte ebenfalls nichts, aber bei ihm war das normal, das hatte ich mittlerweile begriffen. „Nichts... Und nein haben wir nicht, warum auch...", murmelte ich genervt. Alex schaute etwas verwirrt. „Ehrlich gesagt... glaube ich dir das nicht", entgegnete er. Jenna warf mir einen hämischen Blick zu, man die konnte nerven... Aber glücklicherweise hielt sie ausnahmsweise mal die Klappe, besser so, fand ich. Zum Kommentar von dem grünen Inkling sagte ich nichts und blieb den ganzen Vormittag stumm, Alex hielt dann auch die Klappe. Tobias, der Inkling, der, was ich bisher nicht erwähnte, meistens in dunkellila unterwegs war, schwieg auch, wie immer. Die einzige, mit der ich redete, war Mimi und ich war heilfroh, als die Schule endlich vorbei war. Ich hatte gerade meinen normalen Kleckser geholt, Mimi reingebracht und wollte mich gerade auf den Weg zur Lobby machen, um ein bisschen zu kämpfen, da wurde ich im Treppenhaus von jemanden aufgehalten. Ben. Natürlich, wer sonst. Er lächelte mich an, war aber etwas schüchterner als sonst, das merkte ich sofort. „Hi... Ähm, hast... Du vielleicht Zeit?" Fragte er leise. Ich hatte es trotzdem gehört und war ziemlich überrascht. „Ja, aber wozu denn?" Wollte ich von ihm wissen, mir huschte ein Lächeln übers Gesicht und ich hatte es nicht Mal bemerkt. „Super! Ähm, das siehst du später dann. Du willst doch kämpfen gehen, hab ich recht? Lass uns doch zusammen kämpfen", schlug er vor. „Wenn du mich wieder zu diesem alten Opa bringen willst, vergiss es", entgegnete ich. „Nein, keine Sorge darum geht's nicht", sagte Ben. Er hielt mir seine Hand hin und lächelte. Ich lächelte auch und nahm seine Hand, dabei spürte ich wieder dieses angenehme Gefühl. Gemeinsam, Hand in Hand gingen wir zur Lobby und kämpften ein bisschen, bis ich endlich Stufe 5 erreichte.
„Du kannst jetzt endlich deinen Roller benutzen. Ich freue mich schon drauf, den in Aktion zu sehen", sagte er fröhlich, während wir unsere Sachen wegbrachten. Mimi schlief auf dem Sofa und hörte nichts. „Hab Geduld. Am Wochenende findet ein Splatfest statt, da wirst du mich mit meinem Roller in Aktion sehen können", entgegnete ich frech und er lächelte. „Okay, das wird lustig. Warte... Was für Teams wird es geben?" Fragte er etwas überrascht. Ich kicherte, so ein Idiot. „Das sehen wir uns jetzt an. Die beiden Mädels haben das heute morgen erst angekündigt. Komm", sagte ich, schloss die Tür und nahm seine Hand, ohne es zu merken, sodass er gerade noch die Tür von seiner Wohnung zumachen konnte, bevor ich ihn mit auf den Inkopolis Platz zum Splatfest-Wahlstand zog. Dort angekommen schauten wir uns die Teams an und ich verdrehte die Augen. <Team Mayo gegen Team Ketchup, deren Ernst? Bescheuert...> Ben hatte sich bereits bei Team Mayo eingeschrieben. Ich trug mich ebenfalls für Perla's Team ein, seltsam das Ben auch Mayo mehr mochte. Aber das war mir ziemlich egal. Ich lächelte und er lächelte zurück. Dann nahm er meine Hand und ich spürte wieder dieses angenehme Gefühl, es war, als ob wir zwei füreinander bestimmt wären... Mittlerweile hatte ich mich auch daran gewöhnt und mir war es egal, ob ich es komisch fand, loswerden konnte ich es nicht, das hatte ich bereits begriffen. Er lächelte mich an und lief mit mir zusammen bis zum Stadtrand, dann blieb er stehen. „Kannst du dich vielleicht zum Squid machen? Wir müssen springen“, sagte er. Ich ahnte, was er vorhatte. „Nein. Auf keinen Fall. Vergiss es“, wehrte ich ab. Ben lächelte immer noch und letzten Endes musste ich nachgeben...
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Vom Landleben aufs Schlachtfeld - Splatoon FF
FanfictionHi! Ich bin Catherine, habe meistens pinke Haare und eine lange Strähne die zur Seite geht, habe blaue Augen und habe schon immer vom Stadtleben geträumt. Ich lebe schon seit Anbeginn meines Lebens auf dem Land, also schon 17 Jahre lang, richtig, ic...