Vom Landleben aufs Schlachtfeld - Splatoon FF

Jetzt ist Splatfest Time!

„Ben, ganz ehrlich, dieses Wochenende nicht“, entgegnete ich, als Ben mich schon wieder damit nervte, dass er weitere Verstecke der Oktarianer komplett aufräumen wollte. „Aber wieso denn nicht?“ War seine Frage dazu. Ich verdrehte die Augen. „Weil gerade das Splatfest ist, darum. Und daran werde ich teilnehmen, diese Oktarianer können mich mal“, entgegnete ich genervt und schoss einen Inkling aus dem gegnerischen Team ab. Wir befanden uns gerade mitten in einem Revierkampf und diesem...leider süßem... Idioten Ben fiel nichts besseres ein als mich ausgerechnet JETZT wo wir mitten in einem MATCH steckten, mit diesen scheiß Oktarianern zu nerven. Ich bereute es irgendwie, dass ich mich auf diesen Unsinn mit der Agenten Sache und das eingelassen hatte... Aber andererseits, irgendwie war ich auf froh, dass ich mich damals überreden ließ. Ben und ich waren mittlerweile sogar ein Paar, dabei hatte ich es am Anfang nicht mal für möglich gehalten, aber es kam eben doch so. Völlig... unerwartet hatte er mich gestern Abend nochmal gefragt, nachdem er mich in einem Restaurant zum Essen eingeladen hatte. Es war wirklich unheimlich süß von ihm, allein wenn ich daran denke, muss ich einfach lächeln. „Hm na gut“, gab er überraschenderweise nach und schoss auf einen Inkling hinter mir. Ich war beeindruckt, die Art und Weise wie er geschossen hatte, einfach... <wow...> Dachte ich und plötzlich befand ich mich in seinen Armen. Ich lächelte nur, es war ein angenehmes Gefühl, Geborgenheit und Wärme verspürte ich immer in seiner Nähe. „Hab dich lieb“, grinste er. „Ich dich auch“, lächelte ich, löste mich aus der Umarmung und sprang zum Spawnpunkt. Er hatte mich verstanden, das wusste ich. Ganz sicher, als er zu mir sprang. „Wollen wir?“ Lachte er und ich stimmte mit einer guten Laune zu. Wir beide warteten ein paar Minuten bis einer unserer Teammates umzingelt war und sprangen dann gemeinsam zu unseren Gegnern. Ben hatte heute seinen normalem Kleckser dabei und haute alle vier Gegner mit einem Tintenschock weg. Ich hielt ihm, Alex, der wie immer mit den Enperry-Klecksdopplern unterwegs war und Tobias, der sich dieses Mal für einen Karbonroller Deko entschieden hatte, mit meinem Rilax-Ziel-Konzentrator den Rücken frei. Wir waren ein eingespieltes Team, das heite ich, und nicht Tobias die Sniper verwendete, verwirrte unsere Gegner ganz schön und sie waren leichter aus dem Konzept zu bringen, weshalb wir das Match mit Leichtigkeit kontrollieren konnten. Dann ertönte auch schon der Schlusspfiff und der Miezrichter betrat die Bühne...

„Nun gut. Ich gebe jetzt die Sieger dieses Splatfest Kampfes bekannt. Dieses Match gewinnt... Team Mayo mit 65,8% gegen Team Ketchup mit 23,3%! Herzlichen Glückwunsch!“ Rief er ins Mikro. Wir jubelten und sprangen fröhlich herum. Ben fing mich auf, nachdem ich einen besonders hohen Sprung wagte. „Dankeschön“, lächelte ich und wurde wieder zum Inkling, nachdem er mich runterließ. „Gern geschehen“, lächelte er und zog mich wieder in eine Umarmung. Ich lächelte nur und schmiegte mich an ihn. Selbst die zickige Jenna, die gerade auf uns zukam, um uns höchstwahrscheinlich wieder mal zu nerven, war mir egal, ich war einfach froh,  Ben in meiner Nähe zu haben. „Wir sind schon im Viertelfinale, Leute“, meinte Tobias relativ ruhig, das war auch das einzige, was er sagte. Alex und Ben grinsten um die Wette. Ich lächelte nur. Dann schauten wir alle vier gespannt auf die Große Leuchtanzeigetafel, worauf mit unserem Team noch drei weitere angezeigt wurden. „Alle Mal her hören! Es wird spannend, es wird spritzig! Jetzt geht's erst richtig los, vorwärts, Team Mayo!“ Jubelte Perla uns zu. „Gemeinsam schaffen wir den Sieg! Team Ketchup, gebt alles!“ Hielt Marina dagegen. „Inklinge, aufgepasst! Das nächste Match bestreiten: Team Nummer 3 von Team Mayo gegen Team Nummer 15 von Team Ketchup! Die Arena ist dieses mal die Wandelzone!“ Sprach der Miezrichter ins Mikro. „Team 3? Los Leute, das sind wir“, grinste Ben fröhlich. Gemeinsam sprangen wir vier auf unseren Spawnpunkt in der Wandelzone. Dieses Mal gab es sehr viele...<Surfschienen? Das dürfte interessant werden...> Dachte ich. „Okay, Catherine, du hälst uns weiter den Rücken frei, in Ordnung? Alex, du sorgst mit den Schwammraketen für Aufregung. Und Tobias und ich drängen sie mit den Curling- und Robobomben zurück“, ging Ben unseren Plan nochmal durch, da wir alle die Waffe gewechselt hatten. Ich hatte jetzt eine von den neuen Waffen von Kensa, nämlich den Kensa-Ziel-Konzentrator, Ben hatte sich für den normalen Klecksroller entschieden, Alex hatte einen Kalligraf-Fresco und Tobias die Quadhopper Noir, allerdings wusste ich nicht mal, dass er mit Dopplern zurechtkam... Wir nickten zustimmend und warteten auf das Startsignal des Miezrichters. „Auf die Tinte, fertig, los!“ Rief dieser und wir stürmten nach vorne.

Ich hatte schnell eine gute Stelle gefunden, wo ich auch vor gegnerischem Beschuss sicher war und schoss auf unsere Gegner. Allerdings bekam ich miese Laune als ich eine bestimmte Person entdeckte. „Hey, mach dir keinen Kopf und kämpfe einfach normal weiter, ich verlasse mich auf dich, süße“, heiterte Ben mich auf. Ich lächelte schnell wieder und nickte. „Ist gut, danke Ben“, lächelte ich und schoss Jenna in den Rücken, als sie sich auf Alex stürzen wollte. „Super Schuss!“ Rief Alex mir zu, was mein Selbstvertrauen noch zusätzlich steigerte, weshalb ich schließlich vollkommen unbeschwert ständig die Gegner beschoss und auch traf. Das Match zu gewinnen war ein leichtes für uns, dann ertönte auch schon der Schlusspfiff des Miezrichters und er kam auf die Bühne getapst. „Nun denn. Dieses Match gewinnt...das Team Mayo mit 58,7% gegen Team Ketchup mit 43,3%!“ Rief er laut und wir jubelten wieder. Ich blieb überrascht stehen, als Jenna zu uns kam und mir ihre Hand entgegen hielt und meine kurz schüttelte. „Meinen Glückwunsch, ihr habt euch den Sieg verdient“, sagte sie knapp und ging wieder. Ich schaute ihr verwirrt nach. „Hey, was ist los?“ wollten die anderen drei von mir wissen. „Ach nichts“, meinte ich schnell. Das Verhalten von Jenna ließ mir trotzdem keine Ruhe...“