Ein romantischer Abend

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Ich wusste zuerst nicht, wo ich eigentlich war, als ich eine Stimme direkt neben mir hörte. Ich wachte langsam auf. Jemand hatte seine Hand auf meiner Schulter liegen und versuchte, mich zu wecken. „Catherine? Hey, wach auf", sagte jemand mit ruhiger Stimme zu mir. Ich schlug die Augen auf und sah Ben, der direkt vor mir saß und mich besorgt ansah. „Geht's dir gut?" Fragte er vorsichtig. Ich rieb mir den Kopf und nickte langsam. Er atmete erleichtert auf, schwieg dann aber. Ich wusste zwar nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl, das ich es tun musste, umarmte ihn und drückte ihn ganz fest an mich. „Es geht mir bestens. Mach dir keine Sorgen, okay?" Sagte ich in einem ruhigen Ton zu ihm. Er schaute auf und lächelte wieder. Ich war zufrieden und schaute ihn an, Mal wieder blieb mein Blick in seinen tiefblauen Augen hängen. Er lächelte mich an. Ich wurde etwas rot und schaute weg, als ich mich umsah, stockte mir der Atem. „Wow...", murmelte ich. Ben grinste mich an. „Schön hier, nicht wahr? Ich... Hab schon länger von etwas geträumt und wollte das du das hier siehst", sagte er langsam. Mein Blick schweifte über den Platz und übers Meer was direkt daran angelegen war. „Wunderschön...", sagte ich leise und lächelte. Er lächelte auch und wir beide lehnten uns an das Geländer was den Platz vom Meer abtrennte. (Besser so, schließlich können wir Inklinge nicht schwimmen, im Gegenteil, in Wasser lösen wir uns sogar auf, aber das wisst ihr wahrscheinlich schon...) Ich lehnte mich zufrieden und glücklich an ihn an und er lächelte mich verträumt an. „Fall mir nicht ins Wasser“, meinte er und legte einen Arm um mich. Ich hielt diesen ein bisschen fest.

„Es ist wirklich wunderschön hier...“, flüsterte ich in Gedanken versunken. Mittlerweile hatte ich es verstanden, Ben war für mich eben mehr als ein normaler Inkling, abgesehen davon, was er für einen ungewöhnlichen Job hatte... Nein, das meinte ich nicht. Er war für mich viel mehr als das und Nachts konnte ich nicht schlafen, ohne an ihn denken zu müssen. Ben riss mich aus meinen Gedanken, als er sagte:„Aber nur weil wir zusammen hier sind.“ Ich wurde etwas rot und lächelte dann. „Du hast recht, ohne dich wäre es nicht Mal annähernd so schön. Ben wurde ein bisschen rot und ich grinste zufrieden. <Ha. Gewonnen.> Dachte ich und lächelte. Ben grinste verlegen. „Hab dich“, grinste ich. „Freches Ding“, meinte er grinsend. Ich fing an zu lachen. Er stimmte drauf ein und lehnte mich müde an ihn an. Er lächelte und strich mir durchs Haar. „Wird Zeit das du ins Bett kommst“, meinte er lächelnd. „Ja... aber du pennst bei dir Zuhause...“, murmelte ich müde. Ben wurde wieder rot und ich grinste. „War nur Spaß“, meinte ich frech zu ihm. „Man bist du frech“, entgegnete er grinsend. Ich grinste zurück, aber wirklich nach Hause wollte ich noch nicht. Ich wollte lieber noch etwas Zeit mit Ben verbringen, anstatt zu schlafen. „Lass uns noch etwas hierbleiben...“, murmelte ich und sah ihm in seine tiefblauen Augen. Ben lächelte mich verträumt an und ich wurde etwas verlegen. „Du sag Mal... Sind wir eigentlich nur Freunde? Oder sind wir... Du weißt schon...“, murmelte ich leise. Ich hatte keine Ahnung was ich sonst sagen sollte. Ben war ziemlich überrascht und ich war etwas unsicher. „Zu früh?“ „Nein, gar nicht. Ich hätte nur nicht gedacht das du diese Frage stellen würdest...“, entgegnete Ben. Ich lächelte ihn an. „Ehrlich gesagt hatte ich schon länger daran gedacht, wann ich dir die Frage stellen kann. Ich wollte... dir noch etwas mehr Zeit geben“, sagte er ruhig und lächelte. Ich fühlte mich in seiner Nähe wohl und lächelte auch. „Dann lass es uns versuchen, okay?“ Fragte ich ihn und er nickte zustimmend. Ich lächelte und kuschelte mich noch etwas mehr an ihn an. Er lächelte auch und strich mir sanft durchs Haar. Mir kribbelte es bei der Berührung im Bauch aber das war verständlich, schließlich war ich so ziemlich in Ben verknallt. <Und er hat mich sehr gern.> Allein bei dem Gedanken schlug mein Herz höher und ich war ziemlich gut drauf. Ben lächelte mich an. „Entspann dich“, sagte er mit einer sehr ruhigen Stimme. <Natürlich, er hat das sofort gemerkt. Aber was dran ändern kann ich nicht.> „So einfach ist das nicht, du Scherzkeks“, meinte ich, er grinste und streichelte mich wieder etwas am Rücken. Ich streckte mich kurz und lächelte ihn an. „Lass das mal lieber, sonst schlafe ich wirklich noch ein“, meinte ich. Er lächelte. „Sag Mal, was machst du eigentlich noch so?“ „Ich werde mir Zuhause was zu essen machen und dann ins Bett gehen“, antwortete ich. „Und wenn... Ich dich zum Essen einladen würde?“ Fragte Ben. Ich war überrascht. „Lieber nicht... Das wird doch wieder teuer oder nicht?...“, Murmelte ich. Ben lächelte mich an. „Keine Sorge, ich...hab nur ziemlich lange an etwas geübt und mich immer wieder dran gesetzt und nun ja...“, sagte er langsam. Ich war sehr überrascht, er wollte also das ich zu ihm komme. „Wow...Na klar“, sagte ich erfreut und drückte ihn, ohne es zu merken an mich. Ben lächelte und drückte mich auch etwas. „Da freue ich mich. Ähm... Wollen wir?“ Fragte er.
„Wow, Sekunde, jetzt schon? Also heute?“ Fragte ich überrascht. Ben nickte leicht. Ich grinste. „Gerne“, sagte ich gut gelaunt.

Bei ihm angekommen durfte ich zwar ein wenig warten, aber er war in der offenen Küche, die direkt am Wohnzimmer dran gebaut war und quatschte munter über irgendwelche Themen, von denen ich keine Ahnung hatte, aber das war mir auch egal, ich hörte trotzdem zu. „Du, Catherine, sag Mal, hast du eigentlich vor das komplette Splatfest mitzumachen? Das geht ja zwei Tage...“, murmelte Ben. Ich lachte kurz. „Nein du Scherzkeks, das geht nur 24 Stunden lang. Und nein ich werde nicht die ganze Zeit mitmachen“, antwortete ich. „Ach so. Klingt gut“, meinte er. Ich wurde neugierig. „Wie meinst du das?“ Fragte ich nach. Ben lächelte. „Das siehst du, wenn es soweit ist. Und bis dahin musst du dich gedulden“, sagte er und zwinkerte mir zu. Ich grinste zufrieden, das machte er gut so. Dann kam er mit einem großen Topf und stellte den auf den Tisch und tat mir etwas auf den Teller. „Ich hoffe es schmeckt dir“, sagte er. Ich probierte sofort und lächelte dann. „Schmeckt super“, sagte ich fröhlich. Ben grinste stolz. „Dankeschön“, grinste er. Ich lächelte ihn an und rieb mir etwas müde die Augen. „Wird Zeit das du ins Bett kommst.“ Ich nickte und stand auf. Ben brachte mich noch bis zur Tür. „Danke, für diesen wundervollen Abend, Ben.“ „Ach das war doch gar nichts“, sagte er freundlich und zauberte mir damit ein Lächeln ins Gesicht. Ich drückte ihn nochmal fest an mich bevor ich seine Wohnung verließ und zu mir nach Hause ging, wo ich auch gleich schlafen ging.

Vom Landleben aufs Schlachtfeld - Splatoon FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt