21. Geheime Gedanken

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Emy PoV

Schlaflos wälze ich mich in meinem Bett. Mal drehe ich mich auf meinen Bauch, und starre mal die Wand, mal meinen Schreibtisch an. Dann drehe ich mich auf meinen Rücken, und starre die Decke an. Doch nichts hilft. Bens Worte ertönen immer und immer wieder in meinem Kopf. Er hatte Recht. Als er ging versuchte ich meine Tränen zurückzuhalten, aber es ging nicht. Es ist mir klar dass, er wütend auf mich ist, ich bin mir sicher, er wünscht mich in die Hölle oder Zalgo weiß wohin. Ich verstehe das auch. Ich akzeptiere es, dass er auch mal die Nase voll von mir und meine Ausbrüche hat, dass er sich manchmal wünscht, ich würde einfach das sagen, was mich bedrückt. Ich setze mich auf und gehe wütend mit den Händen durch meine Haare. Tränen bilden sich wieder in meinen Augen, aber ich wische sie energisch weg. Ich hasste es schon immer zu weinen. Diese Geräusche, die man währenddessen von sich gibt und das verstellte Gesicht. Ich hatte immer Angst dann noch hässlicher zu gesehen werden, als die Leute schon taten. Wegen... wegen diesen Zalgo verdammten Augen! Ich hasse es! Ich hasse es, ich hasse es, ich hasse es! Ich lasse nun die Tränen freien Lauf, sie fallen auf meine Decke. Ich schreie wütend auf, aber leise genug, damit die anderen es nicht mitbekommen und schlage mit der Faust gegen die Wand. Meine Finger schmerzen jetzt zwar, aber das lenkt mich ein bisschen von meinen Gedanken ab. Ich will zu Tom. Ich will, dass er mich in die Arme nimmt, mir beruhigende Worte zuflüstert. So, wie früher. Ich will, dass er einfach bei mir ist. Ich vermisse ihn so sehr. Ob er mich auch vermisst? Oder hat er mich schon vergessen? Vielleicht. Da ist aber jemand, der dich noch nicht vergessen hat. Jemand, der doch da ist, wenn du ihn brauchst. Aber du bist so misstraurig, so geblendet von deine Angst, dass du es nicht merkst.
Mag sein. Er ist da. Und das schätze ich. Wirklich. Wie oft ich einfach mal am liebsten zu ihm gegangen wäre und ihn umarmt hatte es nicht tat, weil diese dumme Gedanken mich zurückhielten mit dem Worten, dass es sich nicht lohnt Menschen nach an mich zu lassen, weil sie mir eh nur weh tun. Danke dafür verkackte Psyche. Wie oft ich schon mit ihm reden wollte, aber es nie tat, wegen diese dumme Stimme. Es ist gefährlich Menschen zu vertrauen. Du weißt nicht wofür sie deiner Geheimnisse verwenden. Fresse Stimme. Ich mag ihn. Wirklich. Und ich will ihm vertrauen. Leise erhebe ich mich vom Bett und tapse zu Bens Zimmer. Die Tür ist natürlich zu, das Zimmer ist dunkel. Verständlich, ich glaube es ist morgens drei Uhr. Da ist niemand wach außer mir. Auf Zehenspitzen steige ich die Treppe hoch, die auf der andere Seite des Flurs ist. Noch eine Treppe und ich finde mich auf dem Dachboden wieder. Ich öffne die alte Fenstern, ein kalter Windzug bläst mir in die Haare. Mit Übung steige ich über das Fensterbank und schon stehe ich auf dem Dach. Es ist kalt, meine Arme frieren, meine nackte Füße erfrieren gefühlt. Trotzdem bleibe ich stehen. Richte meinen Blick auf den Himmel, der von paar Wolken geschmückt wird. Ab und zu leuchtet ein Stern auf. Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, mit meinen abnormalen Augen suche ich nach dem Polarstern. Er leuchtet so hell. Ich schließe meine Augen, so kann ich mir Tom besser vorstellen. Seine ungekämmte braune Haare, seine hellbraune Augen. Meine Kehle schnürt sich zu, ein Kloß bildet sich in meinem Hals. Hör auf über ihn nachzudenken. Er ist Vergangenheit. Jetzt ist doch Ben da, der sich um dich kümmert. Wow Stimme, diesmal hast du Recht. Ich muss mich bei Ben entschuldigen. Es ist nicht fair, dass er sich das Arsch aufreißt, um mir zu helfen und ich schreie ihn jedesmal an. Ich werde netter zu ihm sein. Und zu allen anderen auch. Mit einem guten Gefühl kehre ich in mein Zimmer zurück und schlüpfe unter die Decke. Mit der Gedanke, morgen mit Ben reden und mich bei ihm zu entschuldigen, schlafe ich ein.

Hallöchen!^-^
Was machen alle andere in meinem Alter? Genau. Sie gehen raus, treffen sich mit Freunden, sind unter sich usw. Und was macht die kleine 14 jährige Emy? Genau. Gammelt in ihr Zimmer rum, hört depri Musik, während sie ihre depri Geschichte schreibt, unterhaltet sich mit der große 17 jährige Emy und dem großen 19 jährigen Ben. Ist es eigentlich in Ordnung, dass er in meinem Schrank hockt. XD
Ben: Klar ist völlig normal, dass ich im Schrank von meinen Fans sitze.
Du bleibst leise!
Ben: Aber es ist dunkel!
Leise!
Ben: Du hättest das nicht tun sollen!
Och, komm halt's Maul! -_- Also, ich habe diesmal das Kapitel wieder aus Emys Sicht geschrieben. Gefällt euch das oder ist es besser, wenn ich nur aus Bens Sicht schreibe? Ach und ich habe meine FF meine Freunde gezeigt und sie finden sie richtig gut. Vielleicht schaffe ich es sie zu Creepypastas überreden. XD Tschüssi ihr Schokokekse.

LG Emy

Zerbrochene Seele || Creepypasta FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt