Kapitel 1 Der Brief

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Langsam tapste  ich von meinem Zimmer in die Küche und rieb  mir die Augen. "Verdammt  wie ich den morgen hasse " dachte ich griesgrämig. Mum stand schon in der Küche und machte Frühstück. schnuppernd  hob ich die Nase. Mhhhhh  Rührei und Speck und dazu pancakes, wenn ich für eins bekannt war in meiner Familie dann war es mein nimmer satter  Magen. Meine Familie bestand aus meiner Mum, meinem kleinen Bruder  Leandro und mir. Meinen dad  kannte ich nicht. Aber das war mir auch egal wenn er sich nicht für mich interessierte  konnte  er mir gestohlen bleiben. Wir hatten es nicht leicht... zu dritt lebten  wir in einer kleinen Wohnung in der Nähe von London. Mum arbeitet Schichten in einer Bar, sie spricht nicht viel darüber aber ich glaube das sie dort nicht nur Getränke ausschenkt. In der Schule werde ich dafür viel gehänselt, aber das ist mir egal. Ich finde meine Mum ist großartig und gibt sich die größte  Mühe um uns über die Runden zu bringen. Außerdem ist meine Mum sehr hübsch und immer wenn Elternsprechtag ist ziehen wir viel Aufmerksamkeit  auf uns. Großmutter hat immer gesagt ich sehe Mum sehr ähnlich doch ich bin mir da nicht so sicher, klar wir hatten beide gelockte schwarze Haare, doch meine waren eher störrisch während mums ihr sachte  über die Schulter vielen. Leider ist meine Großmutter vor ein paar Wochen verstorben ich stand ihr zwar nicht besonders nahe, fühlte aber trotzdem diesen stechenden Schmerz in der Brust wenn ich an sie dachte. "Schatz wärst  du so lieb die Post zu holen " riss  mich Mum aus meinen Gedanken. "klar Mum kein Ding " entgegnete  ich. Also wankte ich noch immer im Halbschlaf mit den Gedanken schon bei den leckeren pancakes los zum Briefkasten. als ich aus dem Fenster schaute rieb ich mir die Augen. Träumte ich etwa? Vor unserem Haus saß tatsächlich ein brauner Uhu. Waren diese Vögel nicht Nacht  aktiv ? wie im Trance griff ich nach der Zeitung und nach den Briefen und konnte den Blick nicht von dem Uhu lösen der da immer noch saß. Auf einmal breitete dieser seine Flügel aus und flog davon, sodadss ich meine Aufmerksamkeit  dem Briefen wieder zuwandte. "Rechnung, Rechnung, Rechnung " sagte ich zu mir selbst. Doch bei einem sehr komisch ausschauenden kuvier hielt ich inne. Dort stand tatsächlich mein Name drauf " Lucinda Morell, Am Seeweg 10 " hauchte ich gespannt. Ich bekam nie  Post. Schnell lief ich zurück in die Küche. " Mum du glaubst nicht was passiert ist, da ist Tatsächlich ein Brief für mich !" rief ich aufgeregt drauflos. " jetzt beruhig dich erst mal Kind und zeig doch mal her " Mum nahm mir den Brief aus der Hand und zog scharf die Luft ein. " Ich wusste das, das kommen würde aber so schnell sie ist doch gerade erst 11 geworden " murmelte Mum vor sich hin. Ich nahm ihr den Brief wieder ab und begann ihn zu öffnen  und anschließend zu lesen.

als ich fertig war klappte mir die kinnlade  runter "Wie jetzt Zauberschule ? haben die noch alle Tassen im Schrank was ist das denn für eine Sekte? " Mum massierte sich die Schläfen  und athmete  tief ein. "Schatz das ist keine Sekte, das hat alles mit deinem Dad  zu tuen. Weißt du er war ist ein ganz besonderer Mann, mit besonderen Fähigkeiten. Schatz er ist ein Zauberer, genau wie du eine Hexe bist " sagte Mum ruhig. Ich starrte sie an " Du willst mir wirklich wahr machen das dieser Humbug hier war ist " ich wedelte mit dem Brief vor ihrer Nase herum. " Und das mein arsch von Vater ein Zauberer ist? " jetzt wurde  meine Stimme lauter " Schatz  es ist wahr glaub mir so unglaubwürdig  es sich auch anhört es ist die Wahrheit " ich seufzte  "Okey ich glaub es zwar immer noch nicht aber, dann gehen wir morgen in diese Winkelgasse  und besorgen die Sachen hier ? " fragte ich und zog eine Augenbraue hoch so ganz glaubte ich die Sache immer noch nicht ich wollte einen Beweis und hoffte das ich ihn morgen bekommen würde. Aber jetzt stand nichts mehr zwischen mir und den wunderbar riechenden pancakes.

Wie Monde so silbern  (Draco Malfoy ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt