20. Kapitel Der einsame Löwe

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Leonardo Pov :

Staubige Bücher standen ordentlich in einer Reihe ich sah wie  einzelne  Staubpartikel durch die Luft tanzten. Jedes von ihnen schien seinem  eigenen  Rhythmus zu folgen.
Ich hatte mich wie viele Male zuvor in die verbotene Abteilung geschlichen. Dort verbrachte ich viel meiner Freizeit. Ein Buch über verschiedene Märchen fesselte mich. In diesem Kapitel ging es um einen verfluchten Zauberer der sein Leben als Löwe verbringen musste. Ich schmunzelte mein Name hieß nämlich so viel wie vom Löwen abstammenden.

Keine Ahnung warum sich meine Mutter einen so unpassenden Namen für mich ausgesucht hatte. Wenn ich an Löwen dachte hatte ich einen majestätischen, großen Menschen vor Augen. Ich dagegen war klein und schmächtig. Meine dunklen locken versuchte ich mit Gel zu bändigen das ich mir öfters von einem Hauskameraden auslieh. Und meine Grünen Augen blitzen mich aus Spiegeln meist schelmisch an. Laut meiner Schwester hatte ich mehr etwas von einer Schlange als von einem Löwen. Als ich dann im ersten Jahr nach Slytherin kam, erschloss sich mir eine ganz neue Welt.

Am Anfang wurde ich ignoriert, außerdem nannten mich viele eine Schande für Slytherin und dreckiges Schlammblut aufgrund meiner Muggel Mutter. Als ich merkte, daß ignorieren nicht half und die Schikanen von Tag zu Tag immer schlimmer von meinem eigenen Haus wurden, fing ich an mich in Bücher zu verstecken und nicht lange danach wurde ich Klassenbester in meiner Stufe.

Oft lernte ich vor und vorallem Zaubertränke lag mir, ich probierte viel aus mit ein oder anderen  Unfall perfektionierte ich die Kunst des Tränke brauens und sog jedes wissen gierig auf. Durch den wachsenden Schulerfolg stieg auch mein ansehen in meinen Haus, denn ich brachte Slytherin gut Hauspunkte ein. Nach meinem ersten Jahr wurde Draco Malfoy auf mich aufmerksam und nahm mich unter seine Fittiche. Ich lernte das ich mich nur in meinen Haus beweisen konnte indem ich andere Schikanierte bevor sie mich Schikanieren konnten.

Jetzt war ich schon in meinen zweiten Jahr. Die Beziehung zu meiner Schwester allerdings wurde von Jahr zu Jahr schlechter sie fand es nicht gut das ich mit Draco Malfoy und seiner Gang von Mobbern abhang. Außerdem hatte sie mir einmal eine Backpfeife gegeben als ich ein Freund von ihr als Schlammblut bezeichnete. Sie verstand nicht das wir zwar auch eine "Muggel" Mutter hatten aber ich hatte in meinem ersten Jahr hier in Hogwarts ein großes Geheimnis aufgedeckt. Eines das erklärte warum ich nie ein Löwe seien könnte sondern immer eine Schlange blieb.


~Flashback Lucindas Pov~

Ein weißes großes Haus mit einem noch größeren Garten mit großen Zitronenbäumen rechts und links an der Seite des Hauses. Ob man es noch Haus nennen konnte, da war sich Lucinda nicht so sicher es war eher ein kleines Schloss.
"Mama wo sind wir hier " fragte die kleine Lucinda sie war jetzt ungefähr 5 Jahre alt. An der Hand hielt sie ihren kleinen Bruder, er hatte gerade angefangen zu laufen und schwanke mehr hinter ihr her. "Wir besuchen deine Großmutter Väterlicherseits  sie wünscht euch zu sehen." Ines hatte ihre Kinder in ihre besten Sonntags Kleider gezwungen und sich selbst in ihr bestes Kleid.

Die Tür öffnete sich wie von Geisterhand Lucindas kleine Kinderhand schob sich in die ihrer Mutter, sie wirkte sehr angespannt so als würde ihre Anwesenheit in diesem Chateau schon unerwünscht sein.

Große lange Wände zogen sich sich durch das Haus. Es roch nach Zitronen und es war unerträgliche heiß. Sie wurden durch mehrere  Korridore geführt von einem sehr alt aussehenden Diener. Nach der dritten Abbiegung hatte Lucinda schon die Orientierung verloren. Doch dieses riesige Haus war nicht normal die Portraits die an den Wänden hingen bewegten sich. Zwinkerte das eine Lucinda etwa zu ? Gebannt starrte Lucinda mit ihren großen Kinderaugen auf die Wände.

Eine Stimme klang aus dem Raum vor dem sie stehen geblieben waren, sie klang streng und schneident. Die Frau der die Stimme gehörte war eine Dünne ältere Dame sie hatte grüne blitzende Augen und Lippen die sie Spitz verzog als sie die Familie sah fast so als müsste sie etwas unaussteliches ansehen. Ihr abschätziger Blick ruhte nur kurz auf mir und sie zog eine Augenbraun hoch so als würde sie irgendwas unsichtbares an Lucinda stören. ~~~~

Gerade als die Frau den Mund öffnete um was zu sagen wurde ich von Susan aus dem Schlaf gerissen.  "Luce wach auf du glaubst nicht was gerade im Gemeinschaftsraum abgeht, außerdem verpasst du den Unterricht bei Professor Lupin also Los jetzt ". 

Auf dem Weg zu Professor Lupins Klassenzimmer für Vgddk erfuhr ich den neusten Klatsch aus unserem Haus. Anscheinend hatte sich unsere Top Treiberin Emily Harris sich den Arm gebrochen und unser Quidditch Kapitän Cedirc Diggory suchte verzweifelt einen neuen Treiber. Aus einer Laune heraus sagte ich "Kann ja nicht schwieriger als Baseball sein, vielleicht sollte ich es Mal versuchen." Für dieses Kommentar erntete ich besorgte blicke von meinen Freunden die um meine Unsportlichkeit bescheid wussten.

Lupins Unterricht, den wir mit den Ravenclaws hatten stelle sich als höchst interessant heraus. Wir hatten heute das Thema Irrwicht. Lupin befragte uns erst einmal zu dem Thema, um heraus zu finden wie viel wir wussten. Zu meinem Erstaunen war ich nicht die einzige unwissende in meinem Haus, sogar ein paar Ravenclaws war der Begriff nicht geläufig.
Lupin klärte uns auf, dass man einen Irrwicht nur mit Gelächter besiegen könnte, da er sich in die größte Angst des jenigen der sich ihm stellt verwandelte. Als es darum ging einen freiwilligen zu finden drückten sich alle davor, sodass Lupin schließlich eine Hufflepuff aus meinem Jahrgang vor rief. Ich glaube ihr Name ist Martha Bullstrode. Sie trug ihre Feuer roten Haare in einem Schulterlangen Bob und versteckte ihre Blauen Augen hinter einer großen Schwarzen Hornbrille. Sie war Recht klein und etwas pummelig. Wobei ich fand das ihre Uniform dies noch verschlimmerte, denn anscheinend versuchte Martha ihre Rundungen dahinter zu verstecken was meiner Meinung nach nur dazu beitrug, dass sie aussah wie ein zu kurz geratener Gartenzwerg.



Als Lupin ihren Namen rief erstarrte die Arme Martha so sehr, ich hatte Angst sie würde einfach umkippen oder anfangen zu weinen. Doch nach einigen Minuten hatte sie sich anscheinend gefasst und trat mit wackeligen Schritten vor.

Lupin sagte ihr sie solle sich ihre Furcht vorstellen und dann daraus etwas lustiges machen. Als er die Schrank Türen öffnete hörte man die Luft förmlich knistern vor Anspannung. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte aber das aus dem Schrank eine Menschen Masse stieg die einfach nur da stand und lachte sicherlich nicht.

"Ridikkulus" sprach Martha mit plötzlich fester stimme und die Menschen Masse hatte plötzlich Papier Tüten im Gesicht die sie stolpern ließen. Die ganze Klasse fing an zu lachen.

Lupin Stellte uns in einer Reihe auf, sodass jeder einmal gegen den Irrwicht antreten musste. Und nach 5 weitern Schülern war ich dann schließlich dran.

Hätte ich gewusst wovor ich mehr als alles andere Angst hatte wäre ich auf der Stelle weg gelaufen.

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Hoffe euch gefällt das lange Kapitel

Bleibt gesund ihr süßen

Eure Lu ^_^ 💓


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17, 2021 ⏰

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Wie Monde so silbern  (Draco Malfoy ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt