Kapitel 3

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Ich rannte. Soweit ich konnte. Meine Beine trugen mich kaum vorwärts. Sie waren hinter uns her. Hinter mir. Meine Zeit war vorbei. Aber ich konnte nicht aufgeben, ich musste weiter rennen. Irgendwo würde sich bestimmt ein Versteck ergeben, einen Ort, an dem ich unterschlupf suchen konnte. Nur musste ich dafür, weiter rennen, und die Augen offen halten. Sie konnten mich nicht ewig verfolgen. Trotzdem musste ich mein bestes geben, ihnen zu entkommen. Deshalb rannte und rannte ich. Als ob es um mein Leben ginge. Welch Ironie, wo man bedenkt, dass es tatsächlich, wirklich  so sein konnte. Zwar wusste ich nicht, ob sie mich, wirklich töten würden, wenn sie mich fanden, aber man konnte es auch nicht ausschließen. Leider. Warum musste, nur alles so kompliziert sein? Zweige und Äste schlugen mir ins Gesicht, gegen meine Beine, schlugen auch Sachen. Ich fiel hin, und rappelte mich wieder auf. Stehen bleiben konnte ich nicht, durfte ich nicht. Erst tief im Wald, blieb ich kurz stehen und japste nach Luft. Mein Gesicht, war wahrscheinlich, ganz rot. Es würde bald dunkel werden. Als sich mein Atem, so einigermaßen beruhigt hatte, schaute ich mich nochmal  um, und rannte weiter. Während dem Rennen, schaute ich, ab und zu, nochmal zurück, hörte aber nie auf zu rennen. Ich schlug hacken, rannte um die Ecke. Alles mögliche. Auch wenn ich schon, längst niemanden mehr sehe.


Die Schmerzen und die angst, durchströmen mich immer noch, als ich, das Obst und Gemüse, für die nächste Mahlzeit Schneide. Ich höre ein paar, über die Mädchen reden. "Wie heißen eigentlich, alle?", will Rosvita, ein zierliches Mädchen, kaum älter als ich, wenn überhaupt, wissen. "Ich, auf jeden Fall, habe Nerias Zofen, ständig und überall zur Verfügung zu stehen. Immer, wenn ich nichts zu tun habe, soll ich ihnen zur Verfügung stehen, zu ihnen kommen, wenn sie wollen.", gebe ich meiner Seits zu besten. "Wer hat, dass denn veranlasst?" "Der König", ich seufze. Irgendetwas, hat er gegen mich. Bestimmt. Ich wusste, nur noch nicht, was. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, wendet sich, jeder von uns, sich unserer Arbeit zu. Plötzlich, stürzt einer der Diener boten herein. Sein Gesicht, ist ganz blass. "Miss Neria..." "Was ist mit ihr?", mich fasst die Angst. Als er nichts erwidert, frage ich erneut. "was ist mit ihr?", meine Stimme ist voller Angst. Dennoch zieht er es vor zu Schweigen. Soll er doch. Voller Frust, lasse ich alles stehen und liegen, und renne die Treppe hinauf, bis in den Stock, in den Nerias Zimmer liegt. Mir ist vollkommen egal, was die anderen von mir denken. Das einzige, was jetzt noch wichtig ist, ist Neria, und das es ihr gut geht. Alles andere ist mir ersteinmal egal.




447 Wörter

Ich habe dass Kapitel verkürzt, da es auf dem Papier noch nicht fertig war.

SoleilielosWhere stories live. Discover now