Destiny or chance

Chapter 19

„Kommt Skye auch mit?", fragte ich, als ich das Bad wieder verließ. „Ja. Nick, Louis, Jack und ich glaube Nick hat John auch eingeladen.", erzählte sie und tippte wie wild auf ihrem Handy rum. Ich nickte nur und zog mich um. Ich frag mich, wie es zwischen mir und Jack sein wird. Vielleicht hätte er es ja schon vergessen. „Bist du fertig?", rief Amy ungeduldig von draußen. „Ja.", antwortete ich und ging aus meinen begehbaren Kleiderschrank raus. Ich schnappte mir meine Tasche und packte mein Geld, ein Handtuch, mein Handy und Sonnencreme ein. Dann gingen wir runter und ich verabschiedete mich von meiner Mutter.

„Fahren wir mit Nicholas?", fragte ich Amy. „Ne er ist bei Skye. Wir fahren selbstständig. Willst du fahren?" „Ja ok." Wir gingen in die Garage von mir und stiegen in mein Auto ein. Unsere Familie hatte 3 Autos. Naja, eigentlich waren es 4, aber wir haben nur Platz für drei, weshalb der von meinem Dad vor der Haustür stand. Er fuhr in unserer Familie am öftesten mit seinem Auto und hatte auch kein Problem damit. Ich fuhr aus der Garage raus und steuerte Richtung Strand zu. Eine viertel Stunde später stiegen Amy und ich aus und liefen zum Strand. Von weiten erkannte ich schon die anderen, die es sich schon bequem gemacht hatten.

„Na endlich, wieso habt ihr so lange gebraucht?", beklagte sich Skye über uns. „Die da war am Schlafen.", erklärte Amy und zeigte mit ihr Finger auf mich. „Hey Kleine.", begrüßte mich John mit einer Umarmung. „Na Brand. Wie geht's?" Ich erwiderte seine Umarmung. „Gut gut und dir?", fragte er mich. „Ehm ja auch..", stotterte ich, da ich selber nicht wusste, wie ich mich jetzt fühlte. Ich umarmte noch Nick und Skye zur Begrüßung und legte mich hin.

Mein Handtuch platzierte ich ein bisschen vor den anderen neben John. Bevor ich mich hinlegen konnte, sah ich noch zu Jack rüber, der mich im selben Moment anschaute. Ich guckte schnell weg, da ich seinen Blick nicht standhalten konnte. „Ich geh ins Wasser.", rief er uns zu und rannte mit seinem verlockenden oberfreien Körper davon. „Ich komm mit du auch Schatz?", fragte Nick Skye und hielt ihr seine Hand hin. Skye sagte nichts dagegen und im nächsten Moment waren sie im Wasser gewesen.

Eine Zeit lang später ging ich auch ins Wasser, um mich abzukühlen. Ich sah, dass die anderen im Wasser gerade Wasserball spielten und gesellte mich zu ihnen. „Ich geh raus.", sprach Jack, als ich kurz bei ihnen ankam. Okay. Was und wie? Ach egal, vielleicht wollte er einfach nicht mehr. Wir vergnügten uns im Wasser und hatten eine Menge Spaß. „Wollen wir dort hinten Volleyball spielen?", schlug Nick vor, der außer Puste war. Alle stimmten mit ein und wir kehrten zurück ans Land. Nick ging zu seinem Auto, um sich den Volleyball zu holen, den er die meiste Zeit wirklich in seinen Waagen hatte, aus welchen Gründen auch immer. „Lass uns Teams machen."

„Ja ok." Wir teilten die Teams gerecht auf. Nick, John, Skye und ich waren eine Mannschaft und Louis, Amy und Jack. Wir lachten viel und hatten viel Spaß. „Ich mach eine Pause, springt jemand für mich ein?", fragte Amelie, die rotangelaufen war und vollkommen ausgepowert wirkte. Dabei hatten wir erst angefangen. „Ich mach schon.", rief ich ihr zu und eilte unter dem Volleyballnetz zur anderen Seite. Nick machte den Aufschlag, den Louis anschließend zu Jack spielte. „Hier.", rief ich, damit er wusste, dass ich auch spielen konnte. Aber Jack spielte ihn rüber, ohne meine Hilfe zu gebrauchen. Das Spiel ging die ganze Zeit so weiter, er behandelt mich wie... Luft? Wieso machte er das? Hab ich etwas Falsches getan? Nach einer Weile hörten wir auf, während ich froh war, dass es zu Ende war und ich die Qual von Jack nicht mehr ausstehen musste.

Montag

Genervt davon, dass es Montag war, betrat ich den Chemiesaal. Mein absolutes Lieblingsfach in der ersten Stunde. Phänomenal. Ich setzte mich auf ein Platz ganz hinten. Chemie hatte ich mit niemand zusammen außer Jack. Aber ich freute mich nicht darauf. Er ignoriert mich und ich weißt nicht wieso. Es fühlte sich langsam schlimmer an als die Zeit, wo wir uns gegenseitig gehasst hatten. Langsam waren alle da inklusive Jack und der Unterricht fing an. „Wie ihr seht, werden wir heute experimentieren. Holt euch eure Kitteln und kommt zu mir nach vorne. Ich werde euch eure Partner nennen.", sagte unsere Lehrerin.

Dann stürmte jeder los und ging sich die Sachen holen. Ich lief lustlos hin und holte mein Kittel aus dem Aufhänger. Dann ging ich zu meiner Chemielehrerin, die in ihrem Heft die Namen raussuchte. Ich spürte das jemand dicht hinter mir her ging. „Gut, dass ihr beide kommt. Ich hab euch mit anderen Partner eingeteilt, nur bloß eure Partner sind krank, weshalb ihr für diese Stunde zusammen arbeiten müsst.", berichtete sie und reichte uns das Protokoll rüber. Ich riss meine Augen auf und war etwas überrascht, aber auch gleichzeitig geschockt. Das wird ja was werden.

„Willst du die Sachen holen oder soll ich?", fragte ich ihn. Er gab keine Antwort. Ok, dann gehe ich. Ich holte alles und setzte mich wieder hin. „Willst du die Stoffe mischen und ich schreib Protokoll?" Mein Versuch, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, scheiterte kläglich. Keine Antwort. Langsam wurde ich sauer. Was zum Teufel hatte ich den bitte schön gemacht? „Bekomme ich eine Antwort?" Nichts. Es kam einfach nichts. „Ok es reicht. Ich weißt nicht, was du jetzt denkst oder gegen mich hast, aber ich möchte in diesem Fach bestehen und das wird das letzte Mal sein, das wir zusammen arbeiten. Also mach nicht auf, ich bin sauer und rede. Du kannst mich meinetwegen danach ignorieren.", klagte ich und sprach all meine Wut raus. Er schaute mir für ein paar Sekunden in die Augen und sah nach vorne zur Tafel. „Klar. Tut mir leid.", sagte er ohne jegliche Emotionen. Wieso auch.

Die Stunden vergingen und ich war auf den Weg zur Cafeteria. Ich entdeckte Amy und Skye an unseren Stammtisch sitzen und ging zu Ihnen. „Hey. Na wie war der Unterricht?", fragte Skye und kaute an ihren Sandwich herum. „Schrecklich.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Wenn nicht, war es noch schrecklicher, als ich es dachte. Ich stand nun in Ungewissen, was ich falsch gemacht hatte. „Wieso?" „Habt ihr eine Ahnung, wieso Jack auf einmal fies zu mir ist und mich ignoriert?", sprach ich meine Sorge aus, die gleichzeitig auch mein Ärger war.

„Keine Ahnung." Ich seufzte und ließ mein Kopf auf den Tisch fallen. „Man ist es kompliziert." Ich war nicht sauer auf ihn, dass er sich so distanziert, obwohl wir uns vor einer Woche gesagt hatten, das wir uns nicht streiten werden. Ich war eher verletzt und verwirrt. In den letzten Tagen hatten wir uns echt gut verstanden. So wie ich mich mit John verstand. Vielleicht sogar besser. Wir hatten uns nicht angemotzt oder so. Und jetzt tut er so, als wäre ich Luft? Ich hob mein Kopf und entdeckte das Nick und Louis mit uns saßen. „Wo ist Jack?", fragte Amy sie. „Er meinte, er bleibt lieber bei dem Footballspieler.", antwortete Louis. Autsch. Er ging mir aus den Weg. Da war ich mir sicher.

*-*

Manchmal haben sogar Jungs solche Hormone 😂

Lg Bella 👑