Chapter 18

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„Könnt Ihr Jungs bitte leiser sein?", beschwerte sich Emma, die genervt zu den Jungs blickte. „Ne.", sagte einer der Jungs und ließ sich nicht ablenken. Die Jungs zockten FIFA und ignorierten uns, als wären wir nicht da gewesen. Sie waren echt laut, dass man kaum seine eigenen Worte verstand. „Ok Jungs, es reicht. Ich mach mit euch ein Deal. Ich spiele gegen einen von euch in FIFA. Wenn ich gewinne, hört ihr auf zu zocken und beschäftigt euch anderweitig. Aber leise. Und wenn ihr gewinnt, dann habt ihr eure Ehre gesichert. Deal?", schlug sie vor. Es dauerte etwas, bis die Jungs uns ihre Aufmerksamkeit schenkten. „Ja ok, wieso nicht.", antwortete Jack und zuckte mit seiner Schulter. Emma ging zu den voll besetzten Sofa und scheuchte ihr Bruder weg. „Ich spiel gegen sie.", meldete sich Jacob und setzte sich neben Emma. „Los Emma.", feuerte meine beste Freundin sie an. Das Spiel begann.

Wenige Minutenr später

„Gewonnen.", rief Emma freudig. „Hat doch was, wenn man einen großen Bruder hat." Sie lachte belustigt über Jacob, der es immer noch nicht fassen konnte, dass er gegen seine Cousine verloren hatte. „Das war doch nur Glück.", erwiderte Jacob eingeschnappt. Jaja. Jack lachte amüsiert über die Situation. Er schaltete die PlayStation aus. „Man Cousin, ein Mädchen hatte dich geschlagen.", neckte Rayn ihn. „Haha." Man sollte nie ein Mädchen unterschätzen.

„Hey Kinder kommt ihr. Essen ist fertig.", rief Elisa von unten. Jeder stand auf und gingen runter. Als ich gerade die Tür verlassen wollte, hielt mich jemand auf. Es war Asher, der an mein Jumpsuit festhielt. „Kannst du mich tragen?", fragte er mich mit seiner niedlichen Stimme, die mich echt zum Schmelzen brachte. Ich hob ihn hoch und gemeinsam gingen wir runter. Asher kuschelte sich an mich. Wow. „Anscheinend mag Asher dich.", meinte eine Person hinter mir. Jack. „Kann sein.", sagte ich und sah mir den kleinen Knirps an. Er hatte grüne Augen und braune Haare. Er sah einfach nur süß aus. Unten im Garten angekommen setzte ich ihn in einer der Kinderstühle und setzte mich zu Amy. Mein Dad stand mit Mark am Grill und sie redeten. Leonie, die an der Tischspitze saß, räusperte sich. „Danke für die tollen Geschenke. Ich wünsche euch guten Appetit.", hielt sie ihre Rede und hob ihr Saftglass hoch, als wäre es ein Sektglass.

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„Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday. Happy Birthday. Happy Birthday to you.", sangen wir für Leonie. Sie stand vor ihren Geburtstagskuchen und sah auf die leuchtenden Kerzen. Dann pustete sie die Flammen aus und jede von ihnen erlosch. Wir klatschten alle, während Leonie freudig jubelte. Die Eltern kapselten sich von uns ab und tranken Wein. Die kleinen Kinder gingen in Leonies Zimmer, um zu spielen. Die Aufteilung befand sich auch bei uns, da Noah und Emmas älterer Bruder sich im Garten verzogen, während wir anderen auf der Couch saßen und redeten. „Und Jack, spielst du noch Football?", erwähnte Rayn. „Ja.", antwortete er knapp. „Er ist sogar Kapitän.", fügte Amy hinzu.

Irgendwann wollten wir uns wieder nach oben begeben, um dort uns zu beschäftigen. Als wir in der 2. Etage waren, kam Leonie uns entgegen. „Und hast du Spaß?", fragte Jack nach und wuschelte Leonies Haare. „Nein Asher und Jules schlafen schon und ich bin alleine.", meckerte sie, während sie traurig die Arme verschränkte. „Willst du was spielen?", fragte ich und versuchte sie aufzumuntern. Kein Kind sollte an seinen Geburtstag traurig sein und erst recht nicht alleine. „Verstecken. Bitte." Sie schaute zu uns rüber und nutzte zum erneuten Mal den verlockenden Blick an „Ja ok Süße.", stimmte ich ihr zu. Die anderen gaben auch nach und wir spielten mit ihr. Die erste Runde suchte Rayn. Dann war Amy dran. Jede Runde dauert bis zu 10 min, weil wir so viele zum Suchen waren.

„Ich bin dran.", rief Leonie. Sie fing an zu zählen und jeder rannte los, um sich dem besten Versteck zu ergattern. Ich wusste genau, wo ich hin wollte, weshalb ich die Treppen hoch eilte, während Leonie von 20 runter zählte. Als ich dort war, bemerkte ich, dass schon jemand drin war, weshalb ich panisch rum schaute. „Null ich komme.", rief sie aus der 3. Etage und man hörte ihre Schritte. Plötzlich wurde ich in mein Versteck hinein gezogen, sodass ich einen kleinen Aufschreckschrei von mir gab. Ich sah hoch und erkannte Jack, der mir andeutete, leise zu sein. Er gab mir das Zeichen, ruhig zu bleiben. Ich nickte und bemerkte, dass wir sehr eng aneinander standen.

So eng war ich ihn noch nie, obwohl ich schon öfters neben ihn eingeschlafen bin, aber das war es mir nie so bewusst wie heute. Ich schaute durch den Schlitz bei der Abstellkammer Tür und erkannte niemand in der Nähe. Ich drehte mich wieder zu Jack um und vergaß, dass wir uns so nah waren. Ich schaute ihn in die Augen und er mir. Das ist sehr komisch. Er hielt mich immer noch fest an meiner Hüfte. Wir hörten nicht auf, uns anzustarren. Dann kam er mir plötzlich näher als gewollt. Und mein Körper reagierte nicht dagegen. Kein bisschen. Unsere Nasenspitzen waren kurz davor, sich zu berühren, als die Tür hinter uns auf ging.

„Hab euch.", schrie Leonie. Wir schraken auseinander und hielten schnell sicheren Abstand. Keiner von uns sagte noch etwas. „Kinder wir gehen.", rief meine Mum von unten. Was für ein Timing. Ich rannte die Treppe schnell hinunter und ein paar Minuten später kamen auch Nick und Amy. Wir verabschiedeten uns von der Familie und gingen heim. Zu Hause angekommen zog ich mich um und schminkte mich ab.

Weil ich sehr ermüdet war, ging ich sofort ins Bett, um zu hoffen, dass meine Augen von alleine zu fielen. Trotzdem wollten meine Augen keine Ruhe geben sowie auch meinen Gedanken an den heutigen Abend es nicht taten. Was war denn das in der Abstellkammer gewesen. Wollte Jack mich küssen? Hätte ich es auch? Ich schmunzelte leicht bei der Vorstellung. Was wäre gewesen, wenn uns Leonie nicht gestört hätte. Schnell schlug ich den Gedanken wieder aus meinen Kopf und versuchte mich anderweitig abzulenken.

Sonntag
„Liebste beste Freundin. Aufwachen. Wir wollen zum Strand. Aufstehen.", schrie die Stimme meiner besten Freundin. „Lass mich in Ruhe.", grummelte ich. „Ich komme mit Wasser. Und Mehl. Also los aufstehen.", drohte sie mir. „Ich hasse dich." Ich setzte mich genervt auf. „Ich liebe dich auch. Also bewegt dein Arsch aus diesen Bett und zieh dir dein Bikini an." Amelie blieb stur und starrte mich beleidigend an. „Ist ja gut nur noch 5 Minuten." „Jaja sagst du immer. Steh auf, sonst macht ich meine Drohung war.", warnte sie mich. „Nein ist gut, ich bin wach." Ich ließ meine Füße vom Bett fallen und rieb mir die Augen. Die Nacht konnte ich eher nicht gut schlafen. Wieso auch immer. „Hach Rache ist süß.", sprach Amy und lachte schadenfroh. Ich ignorierte es und ging mich fertigmachen.

*-*

Ein etwas kürzeres Kapitel. I'm Sorry.🤧

LG Bella👑

Destiny or chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt