Chapter 21

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„Süße klingelst du bitte?", bat ich Leonie drum, da meine Hände mit allen möglichen Dingen voll war. Ich hoffte einfach, dass Jack jetzt schon da war, damit ich die schweren Tüten bald ablegen konnte, bevor mir alles aus der Hand rausfiel. Sie drückte auf den Knopf, wie besagt und man hörte die Klingel im Inneren. Ich hatte für einen kurzen Moment die Hoffnung aufgegeben, dass Jack doch heim war, bis wenig später die Tür doch noch aufgemacht wurde. Jack stand Oberkörper frei vor mir und starrte zu uns rüber. Um sein Hals erkannte ich ein Handtuch, welche die Wassertropfen von seinen Haaren auffingen. Öffnete er jeden die Tür oberkörperfrei oder bin ich die Glückliche, die es jedes Mal trifft?„Oh ihr seid wieder da. Soll ich helfen?", fragte er und zeigte auf die schweren Taschen in meiner Hand.

„Nein, es geht schon.", verneinte ich, obwohl ich eigentlich das Gegenteil sagen wollte. Mein Stolz war irgendwie doch zu groß gewesen, um seine Hilfe anzunehmen, nachdem er mich eine Woche lang ignoriert hatte. Er nahm meine Antwort leider einfach so hin, während er ein Schritt zur Seite ging, um Leonie und mich rein zu lassen. Mein Weg bahnte sich sofort in die Küche, damit ich die Taschen endlich loswurde. Dort packte ich aus, was ich kochen wollte und die restlichen Sachen nahm ich wieder mit, weil ich sie für zu Hause besorgt hatte.

„Jack, passt du kurz auf Leonie auf? Ich geh schnell die Sachen nach Hause bringen.", rief ich zu ihm. Er kam in die Küche und dieses Mal hatte er mit T-Shirt sich blicken gelassen. Ich sprintete, nachdem Jack mir zu nickte, rüber und packte die Lebensmittel, die ich gekauft hatte, in den Kühlschrank. Mir fiel plötzlich auf, dass ich mein Rucksack bei den Kingston vergessen hatte, welches ich eigentlich mitnehmen, um nachher nichts mehr mit nach Hause tragen zu müssen. Jetzt musste ich es doch wohl oder übel. Bevor ich wieder zurückkehrte, zog ich mich noch um und holte Jacks T-Shirt, was ich ausgeliehen hatte, um ihn es wieder zu geben.

Bei den Kingston wieder angekommen, klingelte ich, da ich kein Schlüssel hatte. Leonie machte mir die Tür auf und ließ mich reinkommen. Das T-Shirt gab ich Leonie und bat ihr, es Jack zu geben, um so wenig Kontakt mit ihn haben zu müssen wie möglich. Ich will hier niemand dazu zwingen, mit mir sprechen zu müssen, wenn er es nicht wollte. Mein nächstes Ziel war die Küche gewesen, um mich auf die Arbeit zu machen, uns was herzuzaubern.

Ich bereitete alles für die Lasagne vor, damit ich ohne Umstände alles in die Form machen kann. Zum Schluss stellte ich sie in den Ofen und stellte die Zeit für die Ofenzeit ein. Nachdem ich alles blitz und blank putzte, lief ich zu Leonie ins Zimmer, um mich nach ihr zu sehen. Sie saß mit ihren Puppen auf den Boden und spielte mit dieser. „Na wo ist dein Bruder?" Ich musste es unbedingt mit ihn klären. Vielleicht war heute die Gelegenheit, wo er dasselbe wollte. Reden „Ich glaube in sein Zimmer.", antwortete sie. „Ich bin gleich wieder da." Ich verließ zügig ihr Zimmer und ging die Treppen hoch in die 3 Etage.

Ich zögerte für eine lange Zeit an der Tür, da ich mir nun doch unschlüssig war, was meine Idee anging. Ohne es irgendwie zu merken, klopfte meine Hand von alleine gegen die Tür. „Ja?", hörte ich seine Stimme von innen. „Kann ich mit dir reden?" Ich lugte einen kurzen Blick in sein Zimmer, um ihn zu suchen. „Ehm ja.", sagte er etwas nervös und blickte zu mir hoch, von wo er saß. Er hielt eins unserer Schulbücher in der Hand und gleich fühlte ich mich schlecht, ihn beim Lernen unterbrochen zu haben. „Was gibts?" Ich betrat vorsichtig sein Zimmer und hielt einen sicheren Abstand zwischen uns ein.

„Kommst mir nur so vor oder ignorierst du mich? Und distanzierst dich von mir? Ich meine ehm es ist ja deine Sache, aber ich würde gerne den Grund wissen.", sprach ich unser Problem an. Jack legte sein Buch auf die Couch neben sich und stand plötzlich auf. Ich blickte hoch und sah ihn in die Augen. Er atmete laut aus und sah mir dann auch in die Augen, als er endlich vor mir anhielt. „Ich.. kann sein.. ich hatte eine schlechte Woche.", fing er an zu stottern. „Seit Sonntag?" Meine Reaktion klang ungewollt verärgerlich und gleichzeitig verletzt. „Ehm ja, weil es mir schlecht ging. Kopfschmerzen und so." Es klang wohl danach, dass Jack nicht von seiner Lüge locker ließ.

Destiny or chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt