Chapter 27

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Nachmittag

Wir machten es uns gemütlich auf Amys Bett, als ich bei ihr rüberkam. „Wie war dein Date mit Louis?", fragte ich und spielte mit ihr Kuscheltier, welches auf ihrem Bett ein Platz hatte. „Ein Treffen.", korrigierte sie mich. „Jaja erzähl schon." „Also nachdem ihr uns verlassen habt, beschlossen wir noch ins Kino zu gehen. Wir sind uns nah gekommen. Dann war der Film zu Ende und wir sind raus gegangen. Draußen wollte mir Louis etwas sagen und aus heiterem Himmel erschien Linus aus dem nichts. Er wollte wissen, wieso ich sauer war. Zuerst hatte ich ihn gesagt, dass wir es auch wann anders klären konnte, da Louis sehr genervt aussah. Trotzdem bestand Linus auf eine Antwort. Ich hatte ihn die Sache mit den MeSt erzählt."

Sie machte kurz eine Pause, bevor sie weiter redete. „Dann war Louis plötzlich komisch drauf. Danach hat er mich nach Hause gefahren, nachdem wir Linus den Rücken gekehrt hatten. Bei der Verabschiedung gab es nicht mal eine Umarmung.", erzählte sie und zuckte mit ihrer Schulter. „Verflixt noch mal diesen Jungen." Da lässt man die beiden aus einen ganz bestimmten Grund alleine und er kriegt es nicht hin, seine Eifersucht in Grenzen zu halten. „Hmm und was ist mit euch? Ich meine natürlich du und Louis.", erwähnte ich, um mehr Informationen heraus zu kriegen.

„Wir sind Freunde?" Man hörte Amelies Unsicherheit in ihrer Antwort. „Sicher? Also war das Treffen gestern nichts? Du fühlst also nichts für ihn?", hakte ich nach, damit ich noch besser die Situation einschätzen konnte. „Ich weißt nicht. Vielleicht sollte ich es sein lassen.", zweifelte sie und ließ sich nach hinten fallen. Was hatten die beiden nur bloß mit ihren Zweifeln.

„Wieso?", fragte ich, während ich zu ihr runter sah. „Vielleicht sollte ich es sein lassen. Ich würde doch nur in Eifersucht leben, weil ich mit einem beliebten Sportler zusammen wäre. Und ich müsste damit leben, dass sich jede Zeit die MeSt an ihn vergreifen würden. Ach ja nicht zu vergessen. Denkst du wirklich, es wäre gut, wenn ich den besten Freund von meinen älteren Bruder Daten würde?", nannte sie ihre Probleme auf. Ich bewarf sie mit ihrem Teddy, um ihr die Dummheit schnell aus dem Kopf zu verwerfen.

„Ich glaube, ihr müsst euch nur noch mehr kennenlernen. Was ihr eigentlich nicht mehr braucht so gut wie ihr euch schon kennt. Und wegen dem MeSt musst du dir keine Sorgen machen. Sie sind an Jack interessiert." Ich gab mir dabei Mühe, nicht zu sehr hören zu lassen, dass mich diese Tatsache ekelte. „Und bedenke, dass Menschen sich ändern können. Er könnte sich ändern, wenn er dich wirklich liebt.", versuchte ich es ihr klar zu machen. „Hörte ich etwa Eifersucht?"

War ja klar gewesen, dass Amy meine ganzen guten Wörter überhörte und nur meine schlechte Verheimlichung meiner Eifersucht erkannte. „Wie kommst du darauf. Hör auf abzulenken.", warnte ich sie und bewarf sie nun mit dem Teddy, den Louis gestern für sie begann. Davon gab es zumindest reichliche, falls Amelie wieder auf falsche Gedanken kam. „Jaja, darauf greifen wir noch mal zurück Süße." „Also rede bitte mit ihm.", sagte ich noch mit einem ersten Blick. „Hmm ja ok.", antwortete sie.

„Dann erzähl mal, wie war das Treffen gestern mit Jack.", erkundigte sie sich nun. Wie konnte ich nur denken, dass mir dieses Gespräch erspart würde. „Wie soll es schon sein." „Was habt ihr gemacht, als ihr abgehauen seid? Ich weißt ganz genau, dass du keine Schmerzen hast, denn sonst würdest du nicht hier sitzen.", fragte sie direkter. „Ehm er hat uns zu Mc's gefahren, um Essen zu holen.", fing ich an mit meiner Erzählung, da Amelie uns eh durch sehen hatte. „Oh wie romantisch.", unterbrach Amy mich. Romantisch? Also ich hab noch nie in Filmen gesehen, wo man Fast Food romantisch fand. Dabei kam das Romantische noch.

„Willst du meine Erzählung nun?" Ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie nickte nur hektisch und stützte sich nun auf ihre Arme ab, um mich besser sehen zu können. „Also mit den Essen sind wir dann zum Strand gefahren. Er gab mir sein Pullover, damit mir nicht kalt wurde. Anschließend saßen wir am Strand und aßen unsern essen. Wir beobachten den Sonnenuntergang und hatten dann noch geredet. Danach hat er mich auch schon nach Hause gefahren.", erzählte ich die Kurzversion des Abends. „Und was habt ihr so beredet?", hakte sie nach, als würde sie jedes Detail wissen wollen.

Destiny or chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt