Chapter 45

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Für einen Moment war es im Raum still gewesen, die ich aber genoss. „Du hast mir deine Frage noch nicht gestellt.", fing Jack an zu sprechen, als er sich nach hinten lehnte. „Hmm ja.", antwortete ich, da ich es völlig vergaß. „Dann sag mal." „Ist nicht mehr so wichtig." Mir war es nun sehr unangenehm, dass ich nur daran gedacht hatte, das zu fragen. „Ich will es trotzdem erfahren.", bestand er darauf.

„Na gut.", gab ich nach und sah zu ihm. „Ich wollte dich nur fragen, ob du etwas bei dem Kuss mit Melanie gefühlt hast.", flüsterte ich leise in der Hoffnung, dass er es nicht verstanden hatte. „Naja weißt du.", begann er sein Satz. „Ich will es nicht wissen psshht nichts sagen.", hielt ich ihn auf. Ich lehnte mich nach vorne und hielt ihn den Mund zu. „Wehe, du erwähnst nur ein Wort." Ich sah ihn warnend an, bevor ich meine Hand von seinem Mund löste.

Plötzlich zog er meine Hand zu sich. Ich fiel neben ihn auf das Bett. „Wieso sollte ich was für sie fühlen.", redete er in mein Ohr und ich kuschelte mich an sein Oberkörper. „Psshhht ich will nichts hören.", machte ich weiter, da es Vergangenheit war. „Jetzt hör doch auf Paris.", meinte Jack, während er mich im Griff hielt. „Wie hast du mich genannt?", deutete ich auf sein Satz. „Na Paris. Du heißt Sharleen Paris Winston und ich wollte dich anders nennen als die anderen.", erklärte er und legte sein Kinn auf meinen Kopf. „Aber du hast mich abgelenkt, zurück zum Eigentlichen. Ich hatte nichts gefühlt. Ich mag sie nicht mal also schlag es dir mal aus deinem süßen Köpfchen.", erklärte er.

„Und das soll ich dir glauben?" Ich hatte ihn es bereits geglaubt, aber ein kleiner Spaß konnte ich mir nicht entnehmen. „Ja sonst wirst du..." „Werde ich?", hakte ich nach. „Durch gekitzelt.", rief er und stürzte auf mich. „J..Jack hör... auf...", versuchte ich ihn aufzuhalten. „Dann glaub mir es.", argumentierte er und machte weiter. „Ja ...ich tu es.", stotterte ich. „Na dann ist es geklärt.", sagte er. Er ging aber nicht von mir runter, sondern blieb über mir. „Hast du nicht vor, von mir runter zu gehen?", flüsterte ich. „Hmm keine Ahnung. Ist hier oben sehr bequem.", erwiderte er und grinste frech. „Vergiss es.", sagte ich zu ihm. Dann ertönte ein Geräusch und im nächsten Moment wurde die Tür auf gerissen. Was für ein schlechtes Timing.

Schnell richtete Jack sich auf und setzte sich auf das Bett. Vor uns stand Louis und grinste pervers, da er es wohl nicht verpasst hatte. „Leute, ihr glaub mir es nicht. Bald werden hier kleine Sharleens und Jacks rumlaufen.", schrie Louis, nachdem er zur Treppe rannte. Man hörte von unten nur wie ein paar von ihnen lachten. „Ich hoffe mal, ihr habt es nicht übertrieben, sonst kauft ihr mir mein Bett neu.", warnte er uns, als er da Zimmer wieder betrat. Ich stand von seinem Bett auf und ließ die Jungs zurück, damit mir Louis Kommentar erspart blieben.

Gut gelaunt ging, lief ich die Treppen runter ins Wohnzimmer. Dort erblickte ich Amy auf der Couch sitzen und Skye lag auf Nicks Schoß und schlief. Nick war am Handy beschäftigt gewesen, während er seiner Freundin sanft über ihr Arm strich. „Du bist eine gemeine Freundin. Erst lügst du mich an und dann nimmst du mir meine Idee?", beschwerte ich mich leise darauf beachtet Skye nicht zu wecken. „Aber mein Plan ist aufgegangen. Bitte Süße.", sprach sie so, als wäre es ihrer gewesen. „Trotzdem.", sagte ich beleidigt. Ich setzte mich neben ihr. „Na los, erzähl." „Naja es hat sich alles geklärt.", hielt ich mich knapp. „Du weißt genau, dass ich es detailliert hören möchte. Hau raus."

„Wir haben Missverständnisse aufgeklärt. Dann ja hatten wir ein Kuss. Danach hatten wir noch geredet und er hatte mich nach einem Date gefragt.", erzählte ich die kurze Version. „Das war's?", hakte sie nach, als hätte sie mehr erwartet gehabt. „Ja." Sie zog verwirrt ihre Augenbrauen zusammen. Ich ignorierte es und lenkte das Thema ab. „Eo ist John?", fragte ich, nachdem ich nirgendwo sein Körper entdeckte. „Im Gästezimmer.", kam es von Nick. Er hatte uns also zugehört.

„Ok. Ich geh dann mal schlafen.", gab ich Bescheid da mich es wirklich erschöpft machte. „Ich komm mit.", meinte Nick, während er Skye hoch trug und wir anschließend die Treppe bestiegen. In der 3. Etage gingen Nick un ich getrennte Wege. Ich lief in das Zimmer, wo ich immer rein ging. Dort lief ich ins Bad, um mich fertig zu machen.Viel konnte ich nicht machen, weil ich keine Sachen mit hatte, außer das was ich an hatte.

Abgeschminkt ging ich raus und legte mich hin. Es war unbequem, in den Sachen zu schlafen, aber besser als zu frieren. Ich drehte mich im Bett hin und her, um es mir so gut wie möglich gemütlich zu machen. Plötzlich klopfte es an der Tür, was mich von meinem Halbschlaf weckte. „Herein.", rief ich. Langsam öffnete sich die Tür.

„Hey.", erschien Jacks Kopf zwischen der Tür. „Hi. Suchst du was?", erkundigte ich mich und setzte mich leicht auf. „Nein ehm ja doch schon.", stotterte er. „Was suchst du?" „Naja eher wen ich suche." Er öffnete die Tür breiter, um durch zukommen. „Wie?", fragte ich. „Ehm naja ich hab dich gesucht.", meinte er und trat näher zu mir rüber. „Mich?" „Ja dich.", versicherte er, dass ich nicht verhört hatte. „Was kann ich für dich tun?" Also ich konnte noch nicht erraten, worauf er hinauswollte. „Nichts." Ich sah ihn verwirrt an und runzelte meine Stirn. „Nichts?"

„Nichts.", erwiderte er. Er schritt auf mich zu und setzte sich auf das Bett. „Willst du nicht schlafen?", fragte ich ihn nun. „Bin nicht müde. Du?" „Ein bisschen.", antwortete ich und musste aufgehen. „Soll ich gehen?" Er wollte schon mein Bett wieder verlassen, was ich sofort verhinderte. „Naja würdest du nicht gehen, werden morgen die anderen denken, dass wir was gemacht hätten.", bemerkte ich langsam. „Jaja ich bin unerwünscht.", sagte er verletzt, da er meine Anspielung nicht verstand. „Nein. Lass mich ausreden." Ich hielt ihn an seiner Hand fest, die ich noch gerade so erreichte.

„Wenn du gehst, ja dann werde ich ganz traurig und werde nicht schlafen können.", scherzte ich und machte ein Schmollmund. „Na dann bleib ich hier.", meinte er und stand auf. Im nächsten Moment saß er neben mir auf dem Bett unter der Decke mit mir eingekuschelt. „Was machst du da?", fragte ich etwas verwirrt, da ich eher erhofft hatte, dass er noch mit mir ein wenig redete. „Deine Wünsche erfüllen.", sagte er, als wäre es selbstverständlich. „Du weißt schon dass ..." „Ich will nichts hören.", unterbrach er mich. Ich seufzte und schloss die Augen für einen Moment.

„Wer macht das Licht jetzt aus?", erwähnte ich das Problem. „Du?" „Wieso ich? Du warst der Letzte.", entgegnete ich ihn. „Darum.", meinte er nur und zuckte mit den Schultern. „Wie Gentlemanlike." Ich stand auf und lief zum Lichtschalter und schaltete es aus. „Wieso hast du deine Sachen noch an?", fragte Jack mich , als ich dabei war, mich auf mein Bett zu pflanzen. „Weil ich nichts mit habe und auf gar keinen Fall in Unterwäsche mit dir in ein Zimmer schlafen werde.", argumentierte ich, obwohl ich es eigentlich auch aus Risikobereitschaft darauf verzichtete. „Schade.", seufzte er und starrte auf die Decke. „Du Idiot.", beleidigte ich ihn und schlug ihn gegen sein Arm. „Autsch. Hier nimm mein T-Shirt."

Seine plötzliche Antwort überraschte mich, aber auch ließ es mich in meiner Bewegung stoppen, als er sein T-Shirt über sein Kopf zog. Ich sah nur, wie seine Oberarme sich im Mondlicht anspannten und wie er es mir zu warf.„Brauchst du es nicht?", fragte ich. „Du brauchst es mehr und ich schlaf so oder so ohne T-Shirt, also mach dir da kein Kopf.", versicherte Jack mir und legte sich wieder hin. Ich reagierte nicht darauf und ging einfach ins Bad, um mich umziehen. Zurück angekommen legte ich mich neben ihn unter die warme Decke. „Nacht." Mein ganzer Körper spielte verrückt, während mein Herz dazwischen Pausen einlegte, wo ich mir sorgen machte, umzukippen. „Gute Nacht Paris.", erwiderte er und die Stille brach durch den Raum. So konnte ich meinet wegen öfters einschlafen.

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Destiny or chanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt