Eine Woche später
Weihnachtsgala
Ich strich einmal sanft über Mums Kleid, welches sie aus ihrer Kollektion ausgesucht hatte, damit ich heute mich wie eine Prinzessin fühlen konnte. Das lange Tüllspitzenkleid war rot und hatte einen V-Ausschnitt. Meine Mutter hatte die Feinheiten in den letzten Tagen noch gemacht, damit es mir wie angegossen passte. Sie meinte, es passte super zum Thema und wäre ein Augenfang, da es ein Unikat unter den vielem Kleider sein wird. Weil mein Kleid rot war, hatte dementsprechend auch mein Make-up einen Stich von Rot und die Haare ließ ich wellig über die Schulter fallen.Anschließend sah ich auf die Uhr über meine Tür. 17:56 Uhr. In ungefähr 4 Minuten würde Jack vor der Tür stehen, um mich abzuholen. Eilig nahm ich mir die rausgeholten roten High Heels, damit ich hinein schlüpfen konnte. Dann schnappte ich mir die passende rote Tasche und stieg vorsichtig die Treppe hinunter. Um ehrlich sah ich aus wie ein Warnschild, welcher Gefahr ausstrahlte, aber es war nun zu spät, um es zu ändern. Neben der Tatsache, dass mein rotes Kleid hervorstechen würde, war es heute auch noch kühl draußen gewesen.
Meine Mutter hatte leider keine passende Jacke zum Kleid gefunden, aber ich blieb sicherlich nicht lange draußen, um gefrieren zu können, weshalb ich mir keine Sorgen mehr darüber machte. Wie erwartet klingelte rechtzeitig die Klingel und ich öffnete mit großer Freude die Tür. Vor mir erblickte ich mein Freund in einen Anzug mit roter Krawatte. Anscheinend musste ich ihn nicht sagen, was ich anhatte, damit er die passende Krawatte hatte, das hatten unserer Mütter super im Griff.
„Na meine Schöne.", begrüßte er mich, in den er mich zu sich zog. „Na mein Hübscher.", erwiderte ich und grinste ihn an. Er näherte sich mein Gesicht und drückte seine Lippen auf meine. „Du siehst fantastisch aus." Er strich über das Kleid, welches an meiner Taille sich anschmiegte. „Du siehst unglaublich heiß aus in diesen Anzug.", schwärmte ich und fuhr über seine muskulösen Arme. „Soll ich vielleicht öfters Anzüge tragen, damit ich von dir höre, wie heiß du mich findest?" Wenn er nur wüsste, dass er in allen heiß aussehen könnte.
„Ich würde dich gerne in einen Anzug Football spielen sehen. Um glaublich heiß oder?" Er lachte und zog mich mit raus. Wir liefen zum Auto, der vor meiner Haustür bereits stand. „Eine Limousine? Nicht bisschen zu viel?", fragte ich skeptisch, als ich das lange Ding ansah. Ich hatte noch nie das Glück gehabt, mit einer Limousine herumkutschiert zu werden. Wann auch, schließlich hatte ich ein kleines Hoffnungsschimmer, wenigstens bei meiner Hochzeit eine zu haben, aber nun war es wohl abgehakt.
„Mein Vater wollte es so. Er war in solchen Sachen nie extravagant gewesen, weshalb es mich selber überraschte hatte.", gab er zu und kratzte sich verlegend am Nacken. „Fahren sie mit uns?" Der Fahrer stieg aus der Limousine aus, nachdem er uns entdeckt hatte, um uns die Tür zum Einsteigen auf zu halten. Ich nickte ihn dankend zu, während Jack dabei war, mir beim Einsteigen zu helfen. „Sie sind schon vorgefahren. Und Leonie ist zu Hause mit ihrer Nanny. Sie hätte sich bestimmt mehr gefreut, wenn du ihre Nanny wärst, aber nur einer der Kingston-Geschwister kann dich haben. In diesen Fall bin es wohl ich."
Seine Aussage brachte mich zum Lachen. Er stritt sich nicht wirklich mit seiner Schwester, wer mich für den Abend hatte. Es war einfach putzig. „Gut zu wissen. Vielleicht können wir einfach die Nanny ablösen, wenn wir zurück sind. Es dauert nicht lange oder?" „Nein. Mein Vater meinte, so lange die Option vorbei ist und die Ersten auf die Tanzfläche gehen, dürfen wir unauffällig abtauchen. Ich muss nur mit manchen Firmenchefs reden und das war es auch schon." Er spielte mit meiner Hand, während ich mit der anderen nach dem Snack, die sich in diesem Auto befanden, griff. „Muss ich eigentlich irgendwas Besonderes machen?", fragte ich, da ich noch nie bei einer Gala oder solche Veranstaltungen war.
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Destiny or chance
Fiksi Remaja'𝘡𝘶𝘧𝘢𝘭𝘭 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘤𝘩𝘪𝘤𝘬𝘴𝘢𝘭? 𝘔𝘢𝘯 𝘵𝘳𝘪𝘧𝘧𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘮𝘦𝘩𝘳𝘮𝘢𝘭𝘴.' Sharleen Winston begegnet ein unhöflichen Jungen. Selbstverliebt und kein bisschen Gentlemanlike. Dachte sie. Jack Kingston begegnet ein zickiges...