mind talk | ᵛʰᵒᵖᵉ

ᴏɴᴇ ᴍᴏʀᴇ ᴛɪᴍᴇ, ᴘʟᴇᴀsᴇ

Nach dieser anstrengenden Unterhaltung muss ich erstmal schlafen. Ich kuschel mich in meine Decke und knuddel meinen Teddy. Doch ich werde dann doch wieder gestört, denn plötzlich kommt Sunny mit Essen rein. Kurz verwirrt, warum sie zwei Tablette dabei hat, lege ich den Kopf schief.

,,Essen Leute!'', verkündet sie gut gelaunt. Verziehe mein Gesicht. Habe eigentlich gar keinen Hunger, so wie immer.

,,Komm Tae. Iss bitte was", verlangt sie besorgt. Verweigernd schüttel ich den Kopf und halte meinen Kopf zur Seite. Sie seufzt. Nachgebend geht sie erst zu Hoseok. Lächelnd gibt sie ihm sein Essen. Er nickt nur erkennend.

Schmunzelnd beobachte ich das Geschehen.

,,Och sagt nicht, dass ich jetzt zwei Emotions lose Jungen hier zum kümmern habe?", sie stemmt die Arme in die Hüfte. Grinst dann aber dreckig und sieht mich an.

,,Hoseok?", verwundert sieht er von seinem Teller auf. Aus seinem Mund hängt etwas Salat, was vielleicht etwas cute aus sieht. Sunny fährt fort: ,,Wie wäre es, wenn du Tae sein Essen gibst? Von mir will er das ja anscheinend nicht und er muss etwas essen. Er isst so gut wie nie, weißt du?"

Der Ältere zuckt mit seinen Schultern und steht auf. Meine Augen fallen fast heraus und ich verstecke mich unter meiner Decke, als er wirklich auf mein Bett zu kommt. Von der Seite aus blitze ich Sunny böse an, die einfach nur frech grinsend da steht.

Am liebsten würde ich aufspringen und ihn wie eine Katze anfauchen, aber stattdessen bleib ich unter der Decke und hoffe, dass er wieder umkehrt.
Aber natürlich tut er das nicht.

Vorsicht und ohne die stumpfe Miene zu verziehen setzt er sich auf meine Bettkante. Zögerlich tippt er mir auf die Schulter. Schüchtern komme ich unter der Decke hervor, aber nur gerade so bis zur Nasenspitze.

Irgendwie hilflos nimmt er die Gabel. Es sind Vollkornnudeln mit Tomatensauce. Früher hab ich mein für mein Leben gern Nudelgerichte gegessen, aber jetzt finde ich jede Art an essen abstoßend und widerlich.

Mit zittriger Hand führt Hoseok sie zu meinem Mund und schiebt mir etwas von dem Essen hinein. Gespielt genießend kaue ich und nicke.

Erneut nimmt er eine Gabel voll und will mir das Essen geben, zittert aber so doll, dass es auf mein Shirt fällt. Schockiert schaue ich an mir runter und fange an zu lachen. Laut und deutlich ist meine lachende Stimme zu hören.

Erschrocken sieht Sunny auf.
,,Taetae..", beginnt sie zögerlich, ,,Du... du hast gelacht?!"
Ihr Augen funkeln erfreut und es bilden sich Freudentränen. Im nächsten Moment springt sie zu mir und umarmt mich fest, sodass ich fast keine Luft mehr bekomme. Panisch stoße ich sie weg.

,,Tut mir leid", entschuldigt sie sich, immer noch grinsend wie ein Honigkuchenpferd.
Sie hüpft auf und ab. Plötzlich stoppt sie und fängt ein wenig verplant an nach etwas zu suchen. Schließlich findet sie was sie sucht und zwar meine Akte. Irgendwas schreibt sie konzentriert darein und legt sie energisch wieder zurück auf ihren Wagen.

Nun kommt sie fröhlich wieder zu uns. ,,Danke Hoseok. Dankeschön. Nur wegen dir hat er gelacht!", sie beendet den Satz mit einem triumphierenden Lachen und umarmt auch den Jungen einmal fest. Dann verschwindet sie, nachdem sie sich wie immer verabschiedet hat.

Etwas verstört schaut Hoseok mich an. Die Umarmung war wohl zu viel des Guten. Ich zucke nur gelangweilt mit den Schultern und drehe mich wieder um. Auf einmal tippt er mich wieder an. Verwundert drehe ich mich um und schaue ihn verwirrt, aber schüchtern an.

Mit seinen beiden Zeigefingern symbolisiert er ein Lächeln seiner Mundwinkel an, lächelt aber selber nicht. Immer noch verwirrt starre ich ihn an. Dann zeigt er auf mich und macht eine bittende Geste mit seinen Händen.

Meint er, dass ich nochmal lächeln soll?

Ratlos lächle ich einfach kurz und sehe ihn danach an. Er legt den Kopf schief und fängt an zu klatschen und schmunzelt leicht.

єínfαch süß

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