11|Fucking With My Head

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[Überarbeitet - 14.03.20]

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H E I M D A L L stand wachend am Bifröst und blickte sich aufmerksam in der Umgebung um. Er hatte etwas entdeckt, das er nicht entdecken hätte sollen - zumindest wenn es nach den Dunkelelfen ging. Eines ihrer unsichtbar-getarnten Schiffe flimmerte etwas und dies entlarvte sie, weswegen er gerade noch so vierhindern konnte, dass dies Asgard erreichte. Doch bei den anderen Schiffen, die ebenfalls zum Angriff bereit einflogen, konnte er nichts ausrichten, außer eine schützende Kuppel um das Königshaus zu errichten.

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Der Kampf im Kerker ging allmählich zu Ende und auf einen Schlag, war alles mucksmäuschenstill, nur das dumpfe Aufprallen der Schiffe an der Oberfläche war zu hören. Sogar Loki wurde aufmerksam und horchte den fremden Geräuschen gespannt. Wachen positionierten sich oben bereits vor einem der abgestürzten Schiffe, aus denen überraschenderweise bewaffnete Dunkelelfen traten und sie beschossen. Ein Ase nach dem anderen ging zu Boden. Sie hatten keine Chance, da die Dunkelelfen andere Waffen besaßen, welche Materie veränderte und alles verschwinden ließ, was sie berührten.

In der großen Halle hatten sie zeitgleich alle Dunkelelfen, die eingedrungen waren vernichtet und sahen verwirrt über das Leichenfeld. Odin war ebenfalls bei ihnen und blickte genauso entgeistert über die am Boden liegenden Dunkelelfen, von denen jeder dachte, dass sie schon seit vielen Jahrtausenden tot seien.

Odins Blick wanderte ein weiteres Mal über das Schlachtfeld, welches einst sein prachtvoller Thronsaal gewesen war, als ihm eines klar wurde. "Frigga", hauchte er erschüttert, mit dem Wissen, dass sie schutzlos war. Doch Malekith war bereits auf den Weg zu ihren Gemächern. Der Dunkelelf stieß die Türen zu ihrem Zimmer auf, weswegen mein Trugbild, welches Frigga zum Schein erschaffen hatte erschrocken einen Schritt zurück wich. Malekith trat gemächlich die Treppen zum Schlafzimmer hinunter.

"Weiche zurück, Kreatur", zischte Frigga ihm augenblicklich entgegen. Malekith beäugte mich kurz, wandte sich dann aber wieder an Frigga. "Geh, und vielleicht rettest du dein Leben."

"Ich habe schlimmeres überstanden, Frau", gab Malekith zurück und machte weitere Schritte auf sie zu.

"Wer bist du?" Fragte Frigga.

"Mein Name ist Malekith", antwortete dieser. "Und ich fordere was mir gehört."

Friggas Blick wanderte wissend zu meinem Trugbild, welches jegliche Bewegungen stoppte, als Frigga ihr Schwert gegen Malekith richtete und ihm eine Narbe im Gesicht verpasste. Malekith zog ebenfalls seine Waffe und machte sich bereit zum Gegenangriff, da schlug Frigga ihm das Schwert schon geschickt aus der Hand. Der Dunkelelf versuchte sich nur mit bloßen Händen zu verteidigen, während sich mein Trugbild unsicher weiter entfernte und sich ängstlich an die Wand drückte. Frigga schaffte es Malekith mit dem Schwert an der Kehle gegen die Wand zu drücken, da ertönten plötzlich weitere Schritte und einer von Malekiths Helfern trat hervor. Er packte Frigga am Genick und hob sie hoch.

"Du hast etwas an dich genommen, Kind", sprach er und trat auf das Trugbild zu. "Gib es zurück." Er streckte seine Hand aus, um den Arm zu packen, doch sobald er das Trugbild berührte verschwand es. "Hexe!" Brüllte Malekith wütend. "Wo ist der Äther?"

"Das verrate ich dir nie", knurrte Frigga, die sich immer noch im Würgegriff von Malekiths Handlanger befand.

"Ich glaube dir", sprach der Dunkelelf und machte seinem Untertan, mit einem kurzen Nicken klar, was zu tun war. Keine Sekunde später rammte dieser sein Schwert durch Friggas Bauch und ließ sie unvorsichtig zu Boden fallen.

"Nein!" Brüllte Thor, als dieser zu Tür herein gestürmt kam. Noch bevor Malekith und sein Anhänger fliehen konnten, war Malekiths rechte Gesichtshälfte von Thors Blitzen verbrannt worden. Der Dunkelelf fiel auf den Treppen, vor dem Balkon, unter dem ihr Schiff flog. Thor machte bereit Mjölnir zu werfen, als der andere Dunkelelf Malekith hoch hob und sie sich zusammen über das Geländer des Balkons stürzten. So schnell es ihnen möglich war, flogen sie in ihrem Raumschiff durch ein Portal, währenddessen Thor seinen Hammer ein weiteres Mal nach ihnen warf, doch verschwanden sie, bevor Mjölnir sie erreichte.

Thor sah von Trauer geprägt zu seiner Mutter, ebenso wie Odin, der vor einigen Augenblicken in den Raum gekommen war. Odin trat zu der am Boden liegenden Königin, als Pietro, immer noch mit mir am Arm, den Raum betrat. Er kniete sich zu seiner Frau und strich ihr zärtlich über ihre noch rosigen Wangen, einstweilen Thor daneben stand und seinen eigenen Kampf mit seinen Tränen führte, die sich in seinen blauen Augen bildeten. Pietro legte mich auf dem Bett ab, als Thor sofort auf meinen bewusstlosen Körper zu stürmte. Er tätschelte meine Wange. "Wach auf verdammt", fluchte er. "Du musst ihr helfen." Pietro drückte ihn weg, als er bemerkte wie grob er mich anpackte.

"Sie ist bewusstlos", vermerkte Pietro.

"Das seh ich auch!" Wieder rüttelte er an meinem Körper.

"Thor!" Kam es auch von seinem Vater, weswegen dieser wütend schnaufte und aus dem Raum stampfte.

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Friggas Beerdigung würde am heutigen Tage stattfinden und ich hatte immense Schuldgefühlte, da ich ihr nicht helfen konnte. Zwar war sie diejenige, die mir den Schlag auf den Kopf verpasst hatte, doch hätte ich ihr liebend gern geholfen. Ich hatte es auch versucht, nachdem ich aufgewacht war, allerdings war es schon zu spät und nicht einmal ich, konnte Tote zurückholen, die schon mehr als vierundzwanzig Stunden von uns gegangen waren.

Ich saß in einem Garten, hinter dem Palast, den ich vor einigen Stunden entdeckt hatte und starte auf die Berge in der Ferne.

"Hey", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen, die ich, wegen des russischen Akzents nur zu gut erkannte. "Alles in Ordnung?"

"Hör auf dich um mich zu sorgen", meinte ich stumpf.

"Es war nicht deine Schuld."

Ich lachte leicht. "Ich hab nie gesagt, dass ich denke, dass es meine Schuld ist."

"Tust du aber", sagte er, weswegen ich wehleidig mein Gesicht verzog. "Ich hab Recht, nicht?"

"Hör auf dich um mich zu sorgen", wiederholte ich.

"Ich sorg' mich aber gern um dich. Was soll ich denn sonst tun?"

"Na dann", begann ich und riss etwas Gras aus dem Boden, welches ich zwischen meinen Händen drehte. "Du hast wohl deine Beschäftigung für die nächsten Jahre gefunden."

Er sagte nichts, sonders setzte sich neben mich, legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich zu sich. "Du hast nichts falsch gemacht."

Ich runzelte meine Stirn. "Oh, bitte, ich mach andauernd etwas falsch", sagte ich. "Ich bin eine Katastrophe auf zwei Beinen."

"Wär doch langweilig, wenn du perfekt wärst."

Mit offenem Mund, drehte ich mich zu ihm und piekte ihm in die Seite. "Ich hab nicht gesagt, dass ich nicht perfekt bin, Mr."

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt