21|She's Kinda Hot

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[Überarbeitet - 22.03.20]

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N A C H D E M Thor und Jane in ihrer Wohnung ankamen, wurde so dort sogleich von Darcy abgefangen. "Jane!" Beschwerte sich diese. "Du kannst doch nicht einfach so abhauen!" Meinte die Brünette. "Inzwischen spielt die ganze Welt verrückt. Das was wir gesehen haben, breitet sich immer weiter aus!" Jane ignorierte Darcy gekonnt, zog sich ihre Jacke aus und hing diese auf, ebenso wie Thor, seinen Hammer an die Garderobe hing.

"Erik?" Kam es von Jane völlig überrascht, da sie ihn seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte. Erik wurde hellhörig und sah von dem Tisch auf, an dem er saß.

"Jane", murmelte er erfreut. "Wie wunderbar." Er stand hastig auf, um sie zu umarmen. "Wie geht's dir?"

Ihre Augen wanderten nach unten. "Wo ist deine Hose?"

"Oh!" Schritt der Praktikant der Praktikantin, Ian, ein. "Er sagt, dass er so besser denken kann."

"Okay", nickte Jane langsam. "Also, ich brauche alles, was du über die Sache hast", teilte sie Erik mit und machte sich selbst auch an die Arbeit. "Alle Studien über gravimetrische Anomalien, einfach alles."

"Wie geht's dir Erik?" Hakte Thor nach und klopfte ihm auf die Schulter.

Erik zuckte mit den Achseln und gab konzentriert einen einwilligenden Laut von sich. "Deinen Bruder hast du nicht mitgebracht?" Erkundigte sich der Hosenlose etwas zurückhaltend und spielte angespannt mit seinen Fingern. Jeder wusste, wie Lokis letzter Besuch hier endete.

Thor seufzte. "Loki ist tot", gab der Donnergott mit betrübter Miene von sich.

"Oh, Gott sei Dank!" Kam es von Erik mit Heiterkeit, bis er Thors Gesichtsausdruck erblickte und sich räusperte. "Ich meine, mein Beileid."

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Währenddessen traf ein Soldat in Asgard ein, um Bericht zu erstatten. "Verzeiht mir, mein König", sprach dieser und verbeugte sich vor Odin, der wartend auf seinem Thron saß. "Ich komme aus der Dunkelwelt, um zu berichten." Der Blick des Soldaten, veränderte sich in einen trauernden Schein, weswegen Odin sich auf seinem Stuhl aufrichtete.

"Thor?" Fragte der Allvater nach, hoffend, dass seinem Sohn nichts passiert war.

"Von Thor fehlt jede Spur", gab der Soldat zur Antwort. "Auch die Wache ist verschwunden, jedoch-" Er zögerte.

"Was?" Fragte Odin ungeduldig.

"Es wurde ein Toter gefunden", sagte er und trat nervös von einem Fuß auf den anderen, während er betrübt den Blick senkte.

"Loki", hauchte Odin und blickte erwartend zu seinem Untertan, dieser mit seinen schimmernd grünen Augen, dem Allvater nur einen bemitleidenden Blick schenkte. Eins musste man Loki lassen, ein guter Lügner, war er schon immer gewesen.

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"Malekith hat vor, den Äther auf die Stellte zu schießen, an der alle neun Welten, während der Konvergenz verbunden sind", erläuterte Jane Malekiths Vorhaben und sah gespannt von einem bekannten Gesicht zum anderen.

"Um die Schlagkraft der Waffe zu verstärken", führte Erik fort. "Mit jeder zusätzlichen Welt, nimmt ihre Kraft exponentiell zu, ihre Wirkung wäre allumfassend."

"Ja", kam es von Thor. "Aber die Konvergenz ist nur vorübergehend. Er muss es genau zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort halten." Thor sah erwartend zu Jane und Selvig.

"Gut", stimmte Darcy zu. "Aber woher sollen wir wissen, wo der ist?" Hakte sie nach, ihre Augen fielen, ebenso wie Thors, auf Jane und Erik.

Eine Weile blieb es still. Diese Stille wurde jedoch von Erik unterbrochen. "Wir folgen den Hinweisen", sprach Erik seine Gedanken aus. Er stand auf und sammelte, im Vorbeigehen, einige Sachen zusammen. "Es ist ja schon einmal passiert, vor einigen tausend Jahren und die alten Zivilisationen, waren Zeugen." Selvig schob mit einer Handbewegung den ganzen Kram vom Tisch und breitete darauf eine Karte aus. "Alle großen Architekten der Maja, Chinesen, der Ägypter machten sich die Gravitationseffekte, der Konvergenz zu nutzen und wir können daraus eine Karte anfertigen." Mit einem Stift markierte er verschiedene Orte. "Stonehenge, Snowden, Radon", zählte er auf. "All diese Koordinaten führen uns hier her." Er verband die markierten Punkte, sodass an einem bestimmten Punkt ein Kreuz entstand.

"Die Struktur der Realität wird quasi zerrissen", kommentierte Jane.

Sekunden später flog Mjölnir in Thors Hände. "Na dann, los", meinte Thor und sah wartend die anderen an.

Erik nickte schnell. "Ich hol dann mal meine Hose."

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Die Menschen wurden immer neugieriger, traten aus ihren Häusern und sammelten sich auf der Straße, um die ungewöhnlich große Wolkendecke zu betrachten. Ein Tz entkam mir. Menschen. Ich schüttelte meinen Kopf. Es war so lächerlich, sie hatten einfach jede Form von Verstand verloren, oder zumindest den Teil, der ihre Logik steuerte. Sonst waren sie verängstigte Wesen, dabei auch noch etwas instabil, dies hielt sie aber nicht davon ab, näher an das komische Himmelsspektakel zu treten. Man hatte hier auf dem Schornstein ziemlich wenig Bewegungsfreiheit, wie ich feststellen musste. Als ich darauf aufgestanden war und daneben stieg, trat ich mit den Fuß direkt in das Loch, weswegen ich halb darin hing. Nun war ich vorsichtiger, da ich keine Lust hatte einen verrusten Santa Klaus zu spielen.

Ein roter Umhang schlich sich in mein Sichtfeld, neben ihm eine Frau. Jane. "Hm", machte ich und sprang vom Kamin, rutschte dabei beinahe auf den Dachziegeln aus, wodurch einer davon auf den Boden krachte und zersprang. "Whoops." Plötzlich drehte er seinen Kopf in meine Richtung. Er kniff wütend seine Augen zusammen und verkrampfte die Finger am Griff seines Hammers. Ich wartete, neugierig, wie weit ihn seine Wut treiben würde. Mir war klar, dass er versuchte sich zu kontrollieren, toter Bruder hin und her. Es war seine Aufgabe das zu tun, was für die neun Welten die Rettung bedeutete. Er durfte sich nicht von seinen Gefühlen leiten lassen, selbst wenn er sich mehr als alles andere, an mir rächen wollte. Schließlich würde jegliche Ablenkung das Ende der Erde und anderen acht Welten bedeuten und dies konnte er nun wirklich nicht geschehen lassen.

"Kannst du sie überzeugen, sich zu stellen?" Murmelte der Donnergott seiner irdischen Begleitung zu und musterte mich dabei mit einem mordenden Blick.

Aus dem Nichts erschien ein Lächeln auf Janes Lippen. "Das ist Kate!" Als sie mich jedoch länger musterte, legte sich ihre Stirn in Falten. Sie hatte wohl nicht mit mir in einer Rüstung gerechnet. Außerdem fand ich es etwas unfair, dass Thor Jane für seine Sache benutze. Auf eine verkorkste Art und Weise, war sie schließlich meine Freundin.

"Das ist Brooklyn", meinte Thor. "Sie hat dich angelogen."

"Nein", argumentierte Jane, war aber schon bald sprachlos. "I-Ich...rede mit ihr." Jane nickte sich selbst zu, als müsste sie sich von etwas überzeugen. "Wir sind Freunde, seit Monaten." Jane blickte zu Thor und lächelte ihn an, doch hob ich nur eine Braue und teleportierte mich auf das Dach hinter ihnen. Kurz fragte ich mich, wieso ich nicht gleich hier gewartet hatte, schließlich war dieses Dach flach. "Sie hat mir nicht alles vorgespielt, das fühle ich."

"Ach, Jane", seufzte Thor. "Du kennst sie nicht, sie hat eine monströse Seite."

Jane schüttelte überzeugt ihren Kopf, ihre Augen fielen wieder auf das Dach, doch war ich nicht mehr dort. Grinsend setzte ich mich an den Rand und beobachtete die beiden, wie sie erschrocken nach mir suchend. Jane fand mich schließlich. "Kannst du mich da hochbringen?" Thor nickte sprachlos, schlang seinen Arm um ihre Taille und schwang Mjölnir, ehe er mit Jane auf der anderen Seite des Daches landete.

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt