25|Moral Of The Story

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[Überarbeitet - 23.03.20]

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" E R B Ä R M L I C H " , wiederholte Malekith.

Ich zischte. "Für das erste Mal, war es fucking großartig!" Sagte ich und warf theatralisch meine Hände hoch. "Wisst ihr was?" Meinte ich. "Macht doch euren Mist alleine!" Eingeschnappt teleportierte ich mich in ein Diner, welches ich von dem Hausdach aus entdeckt hatte - es war nicht zu weit weg und auch nicht zu nah dran. Eine Klingel erklang, als ich durch die Tür trat, allerdings war sonst alles still.

Wartend stand ich an der Theke und tippte mit meinen Fingern darauf, bis es mir zu dumm wurde. Mehrere Male schlug ich auf die Klingen der Theke ein, doch niemand kam. In diesem Moment hätte man eine Feder fallen gehört. Mit verschränkten Armen blickte ich um mich und biss mir auf die Lippen, bis ich schließlich seufzte, mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht blies und über die Theke sprang. Ich wettete, dass wer auch immer hier arbeitete, momentan draußen zum lief und dumm das Spektakel am Himmel verfolgte. Ich ging geradeaus durch, auf der Suche nach einer Gefriertruhe und griff im Vorbeigehen einen sauberen Löffel. Hastig öffnete ich die Truhe, steckte mir den Löffel in den Mund und nahm auf einmal drei verschiedene Sorten an Eis heraus, welche ich nebeneinander auf die nächste freie Fläche stellte. Grinsend machte ich von allen dreien den Deckel ab und stach ohne nachzudenken drauf ein, sollte doch Thor machen was er wollte, genauso wie dieser verdammt hässliche Dunkelelf.

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"Und nun zu dir", knurrte Thor Malekith entgegen, während Jane zu ihren Freunden lief, um die Sachen, die sie brauchten, um die ewige Dunkelheit zu verhindern, aufzubauen. Ohne ein weiteres Wort, breitete Malekith seine Arme aus und ließ die Kraft des Äthers gnadenlos auf Thor los, welcher im selben Moment Blitze abfeuern wollte, wurde aber durch die Wucht des Realitätssteines mehrere Meter zurückgeworfen. Es war einfach nicht sein Tag. Schnell richtete sich der Donnergott wieder auf, landete aber schon Sekunden später, durch dasselbe Manöver von Malekith, wieder auf den Rücken. Definitiv nicht sein Tag. "Beil all deiner Macht", schnaufte Thor. "Dachte ich, dein Schlag wäre härter." Er wischte sich das Blut, welches von seiner Lippe tropfte und brachte sich wieder in Stellung. Wieder sammelte der Dunkelelf die Kraft des Äthers und wollte erneut einen Angriff starten, als Thor seinen Hammer schwang und diesen auf Malekith zu warf, dieser dadurch weggeschleudert wurde.

Während die beiden sich einen Kampf lieferten, versuchte Jane, zusammen mit Erik, Darcy und Ian Alles, um Thor zu helfen. Sie hatten unterdessen ihre Geräte aufgebaut, mit welchen man Portale erschaffen konnte. Mit ein paar Knopfdrücken schaffte Jane es, immer mehr Dunkelelfen durch die Portale zu schicken und brachte diese so weit weg wie nur möglich.

Thor und Malekith waren so in ihren Kampf vertieft, dass sie nicht bemerkten, wie sich hinter ihnen eins dieser Portale öffnete. Zusammen stürzten sie hindurch, ignorierten aber, dass sie sich kurzzeitig in einer anderen Welt befanden und stolperte zurück durch das Portal, wieder auf die Erde. Von dort aus flogen sie von Portal zu Portal, bis sich ihr Kampf über die ganze Stadt verbreitet hatte. Ein weiteres Mal schubsten sie sich gegenseitig in eines der Portale, doch wurde ihnen schließlich beiden flau, als sie ihre Augen auf die ihnen nur allzu bekannte Welt richteten. Ein lautes Knurren zog ihre Aufmerksamkeit auf sich - ein außerirdischer, monströser Wachhund. So schnell es ihnen möglich war rannten sie durch das nächste Portal, weg von Jotunheim und den Eisriesen, doch stürzte sich auch der außerirdische Wachhund dadurch.

Alles verfiel in ein Chaos. Ein riesiger Alienwachhund trieb sein Unwesen im vereinigten Königreich, Darcy knutschte ihren Praktikanten, hielt ihn dabei nach unten gebogen und Erik und Jane flohen von einer Herde an Dunkelelfen. Erschrocken bremste Jane, als sie Ian und ihre Freundin zusammen sah. "Darcy!" Fragte Jane überrascht.

Aus Schock ließ Darcy Ian los, welcher dadurch zu Boden fiel. "Jane!" Kam es von Darcy zurück.

"Ian?" Hakte Erik nach und blickte verwirrt zu dem Mann am Boden.

"Selvig?" Wiederholte Ian, der genauso konfus schien, wie die anderen.

Plötzlich zog Mjölnir an ihnen vorbei, verfehlte dabei nur knapp Darcys Kopf, als ihm alle nachschauten. "Mew-Mew!" Rief sie und zeigte grinsend in dir Richtung, in der er verschwunden war. Bei Thor und Malekith sah es allerdings weniger entspannt aus. Während Malekith durch den Aufprall von Thors Hammer, durch ein Portal geschleudert wurde, welches ihn in einen anderen Teil der Stadt brachte, zog es Thor in ein anderes, dieses ihn in der U-Bahn landen ließ.

Und so machte Thor seine erste U-Bahnfahrt...

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Mit dem Löffel im Mund kritzelte ich, mit einem pinken Filzstift - den einzigen Stift den ich gefunden hatte - auf einen Getränkeuntersetzer eine Pro- und Contra-Liste, ob ich die Menschheit retten sollte, oder nicht. Ich steckte den Löffel in das Schokoeis und führte ihn wieder zu meinem Mund, bevor ich meine Augen über die Liste gleiten ließ. Auf der Pro-Seite stand bisher Essen, italienisches Essen, chinesisches Essen, Lieferservice der das Essen zu dir bringt, Borritos, Netflix und Pietro und Wanda. Auf der Contra-Seite jedoch weniger Essen und Dunkelheit.

Huh, dachte ich mir. Würde ich aber nun gegen Malekith kämpfen, würde dies heißen, Thor gewinnt, was erstens ein echter tritt ins Ego wäre und zweitens meinen Stolz in Gefahr bringen würde, schließlich wollte ich nur ungern nachgeben. Ich seufzte, legte den Löffel beiseite und ging zum vorderen Teil des Diners, drehte aber noch einmal um, nahm den Löffel und das Schokoladeneis mit mir und teleportierte mich dorthin, wo ich Thor zuletzt gelassen hatte.

"Mamafit", rief ich.

"Was?" Fragte er und sah sich wie wild geworden, nach Thor um.

"Also", meinte ich und schob mir einen weiteren Löffel an Kalorien in den Mund. "Ich hatte grad' 'ne echt hilfreiche Brainstorming-Session." Ich nickte. "Nein, wirklich, die war der Hammer. Also, wenn du keine Wantans bei dir hast, kann ich nich' mehr in deinem Team sein." Ich verzog das Gesicht, als er mich fragend beäugte. "Ja", machte ich. "Dachte ich mir. Jetzt muss ich dich leider aufhalten."

"Ein kleines Mädchen, mit ein paar mickrigen Tricks", spottete er. "Denkst du wirklich du kannst mich aufhalten?" Ich steckte den Löffel in den halbleeren Eiskarton und warf diesen einem fetten-alien Hund entgegen, welcher gerade auf uns zukam - Was zur Hölle, was war passiert in den fünf Minuten, in denen ich nicht da war? Der Alien rannte dem Eis nach und legte den Karton aus. Ich will's gar nicht wissen.

"Vielleicht", meinte ich. "Ja, vielleicht sind das nur ein paar Tricks, nur bist du nicht der einzige, der einen der Infinity Stein führt." Mit diesen Worten breitete ich meine Arme aus und ließ der Kraft freien Lauf, welche sich seit Monaten in meinem Inneren gesammelt hatte. Für Außenstehende muss es ausgesehen haben, wie eine Explosion, als die Macht des Tesserakts, auf die des Äthers traf. Es war ein befreiendes Gefühl, als die Kräfte aus mir stiegen. Starker Wind wehte um uns beide, das Rot und Blau vermischten und alles zerriss. Durch meine Selbstheilungskräfte setzte sich mein Gewebe augenblicklich wieder zusammen, bei Malekith jedoch sah es weniger gut aus. Doch hörte der blaue Sturm der sich um mich wehte nicht auf, als sich unter mir ein Portal bildete und ich im schwarzen, dunklen All landete und somit für jeden, der mich kannte, verschwand. Nahm dabei ein Geheimnis mit mir welches niemand kannte, nicht einmal ich - naja, niemand bis auf einen gewissen Gott des Schabernacks. 

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt