23. Kapitel

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„Kommt nicht in Frage. Das kommt gar nicht in Frage. Harry, wie kannst du das befürworten? Du hast gestern erfahren, dass du blind geworden bist und jetzt wollt ihr euch sofort wieder Vergnügen?" Meine Mutter rauft sich die Haare und geht vor uns auf und ab.
„Ich habe dich nicht um Erlaubnis gebeten, Mom. Es sollte nur eine Info sein, falls du mich aufsuchen wollen würdest.", werfe ich ein und lege meine Hand auf Harry's Schulter. Er legt die seine auf meine und mit der anderen umklammert er die Armlehne des Rollstuhles in dem er sitzt. Erstaunlicherweise sagt er nichts dazu, obwohl meine Mutter ganz offensichtlich mit ihm gesprochen hat. Sie stemmt die Hände in die Hüften und ignoriert mich.
„Bist du jetzt auch noch taub? Hast du denn nichts dazu gelernt?!" Schockiert mache einen Schritt vor und schiebe sie weg.
„Ich will, dass du sofort gehst. Und ich will dich hier nicht noch einmal sehen, solange wir hier drin sind." Wütend funkle ich sie an. „Lou...", wirft Harry ein, aber ich brachte ihn nicht.
„Ihr beide seit von Grund auf naiv.", zischt sie und macht dann auf dem Absatz kehrt. Tief durchatmend verharre ich noch eine Weile so, bis Harry nach meine Hand greift. Ich blinzle und stelle mich hinter seinen Rollstuhl, um ihn fort zu schieben.

„Ich hoffe, der Platz genügt Ihnen. Der Fußboden im gesamten Zimmer, sowie im Bad und auf dem Balkon sind beheizt. Der Zimmerservice steht Ihnen natürlich ebenso dauerhaft zur Verfügung. Mr. Styles? Der Oberarzt würde mit Ihnen morgen früh gerne über weitere Maßnahmen sprechen. Bis dahin ruhen Sie sich aus." Die Schwester macht eine kurze Pause und sieht uns abwechselnd an. „Sie beide."
Als sie endlich die Tür hinter sich schließt gehe ich schnell zum Balkon und reiße die Tür auf. „Das ist Wahnsinn. Wie viel zahlen wir für dieses Zimmer pro Nacht?", frage ich und bestaune den wundervollen Ausblick in den botanischen Garten.
„Das ist nicht wichtig. Wo bist du? Komm zu mir ..." Sofort knie ich mich vor ihn und nehme seine Hände in meine. Sie sind eiskalt.
„Möchtest du dich hinlegen?", frage ich sanftmütig und streiche durch seine Locken. Nickend steht er auf und ich begleite ihn zum Bett. Kaum sitzt er auf der Bettkante, zieht er mich mit sich auf das Bett. Ein sanftes, aber auch wohlwollendes Lächeln ziert seine Lippen, als ich mich zwischen seine Beine zwenge. „Ich will dich, Louis ... Bitte lass mich nicht länger warten.", wispert seine tiefe Stimme und er öffnet wie von selbst meine Jogginghose. Mit geschlossenen Augen helfe ich ihm und lege unserer beider Klamotten auf den Fußboden neben dem geräumigen Doppelbett.
„Ich wusste gar nicht, dass es in Krankenhäusern Ehebetten gibt.", murmle ich mit einem Grinsen in sein Ohr. Harry schöbet beide Hänse in meine zerzausten Haare und zieht mich noch näher an sich.
„Gibt es auch eigentlich nicht.", erwidert er nur, ehe ich seinen festen und bestimmten Griff um meinem Glied spüre. Sofort halte ich die Luft an und Spanne meine Muskeln an. Es tut so gut endlich mal wieder eine fremde Hand um meinem Schwanz vorzufinden.

Zeige und Ringfinger verschwinden zwischen seinen rosa Lippen und er umspielt diese mit seiner Zunge. Dabei stoße ich sanft mit meinen Hüften vor und zurück, um mehr Befriedigung durch ihn zu erlangen. Erste Laute der Lust verlassen meine Lippen und ich beiße mir auf die Unterlippe, um sie zu ersticken. Schließlich schiebe ich die angefeuchteten Finger zwischen uns in sein Loch und beginne sanft zu massieren. Sofort kann ich verfolgen, wie seine Gesichtszüge, die bis vor kurzem noch so angespannt und voller Sorge waren, entspannt und er endlich loslassen kann.
„Ich will unsere Beziehung keinesfalls auf Sex reduzieren, aber ...", setzt er an und ich gebe den Kopf. „Keine Sorge, ich hatte gerade den selben Gedanken.", gebe ich zurück und lege meine Lippen auf seine. Emotionen sind das eine. Aber was auf körperlicher Ebene zwischen uns beiden los ist, kann man einfach nicht vergleichen.
Als ich die Befürchtung bekomme, dem Höhepunkt zu nahe zu kommen, nehme ich seine Hand von meinem Glied und dringe in ihn ein. Sofort krallt er sich in die Laken und legt den Kopf in den Nacken, als ich mich sanft bewege. Meine Lippen finden sich an seinem makellosen Hals wieder. Saugend und küssend erkunde ich ihm. Derweilen spüre ich seine Hände von meinem Rücken bis hinab zu meinem Hintern. Die Befriedigung und die Glückshormone schießen mir ununterbrochen bis in die Zehenspitzen.
Als bald schon werde ich fordernder und meine Stöße schneller. Harry's verschleierter Blick wirkt befreit, trotz der Umstände.
„Lou ... Ich ... Oh Gott ...", stöhnt er und packt mich an den Hüften, ehe sein Schwanz beginnt die weiße Flüssigkeit auf seinem Bauch zu pumpen. Ich beobachte jede Falte, jedes Grübchen, jede einzelne Bewegung in seinem wunderschönen Gesicht, während er sich seinem Höhepunkt hingibt und stoße nur noch härter zu. Und dann spüre ich, wie es mich übermannt. Hastig schlinge ich beide Arme um immune halte ihn ganz fest, während mein Orgasmus mir sämtlichen Stress von den Schultern nimmt. Harry streicht mir sanft über den Rücken und küsst meine Schulter, während ich schwer atmend auf ihm zusammen sacke.

Hey ihr Lieben

Ich weiß, ja ich lebe noch
Es ist sooo lange her und es ist soooooo viel passiert. Ich taste mich gerade hier hin zurück und bin wirklich motiviert meine Werke zu beenden. Vor allem dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen. Ich hoffe, dass einige von euch auch noch dabei sind. Ich weiß ich hab euch im Stich gelassen, aber ich habe Pläne. Sehr sehr große Pläne was diese FF angeht. Hier erstmal ein Update um mich einfach mal zu melden.

♥️♥️♥️♥️♥️♥️

Captured Pt. 2 || L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt